[chriz]

es ist doch so, dass Politiker, einflussreiche Leute, oder gar Entscheidungsträger Computerspiele immer nur als brutale stumpfsinnige Blödmacher abklatschen. Minister Beckstein (Bayern, CSU) meinte vor einiger Zeit in der "tz" dass einige Studien beweisen, dass Computerspiele keinen schlechten Einfluss auf Menschen ausüben. Er allerdings glaube daran. Das beweise die große Anzahl gewaltätiger Übergriffe von Jugendlichen.
In der Münchener "AZ" stand gestern als Überschrift KILLERSPIELE ENDLICH VERBIETEN. Und oben ganz klein drüber "Politiker fordern:". Das nenne ich Propaganda.
Seit dem Attentat wird wieder masslos auf den Spielen rumgehackt. Ich spiele Halo, Doom, Battlefield, Half-Life2. Aber ich laufe deswegen nicht Amok.
Kaum werden sich Gedanken über wirkliche Gründe gemacht.
Warum konnte der Typ so leicht Waffen bei ebay bestellen? Warum war sein soziales Umfeld so schlecht? Aus welchem Grund kam er auf diese Gedanken und wie kann man das in Zukunft verhindern?
Achso, er hat bestimmt CS gespielt und dann gedacht: Ach wie cool, so könnte ich auch mal Amok laufen.
Der Typ wusste genau dass sein Leben nach dem lauf beendet war. Obe er überlebt oder nicht.

[myu]

Ich finde auch, dass man nicht alles auf die Spiele schieben kann.
Man sollte sich lieber um den illegalen Waffenhandel kümmern und ein Auge auf sozialschwache Familien werfen.

[Spartan 89]

Hmmm, Ich könnte den Amokäufer ja verstehen wenn er jetzt noch 3 Jahre mit den Mobbern in eine Klasse gehen müsste und keine andere Lösung mehr gesehen hätte, aber er war ja schon fertig mit der Schule !

Er hätte sich sagen müssen: "Ja ich bin endlich aus der schule draussen, jetzt fängt mein Leben an!" Stattdessen geht er schwerbewaffnet in die Schule und erschiesst wahllos Menschen!

Das ist einfach nicht zu verstehen ! Ich wurde in der Volks u. Hauptschule auch ziemlich massiv gemobbt, und ich bin nicht durchgedreht. Ich hab die Zähne zusammengebissen und hab die Schule fertiggemacht, in der Hoffnung danach ne bessere Schule zu besuchen. Das hat auch ohne Probleme geklappt.

Ausserdem ist es wirklich ein Blödsinn im Nachhinein zu sagen "dass hätte verhindert werden können!" wenn man auf die Anzeichen geachtet hätte. Ich weise auch einige "bedenkliche" Anzeichen auf, und habe nicht vor einen Amoklauf zu starten:

*Ich knalle gern mit Feuerwerk rum.
*Ich habe sogar ne Softgun
*und ich hab ne Paintball-maske

Laut Psychologen wäre ich damit ne Gefährdung ? Glaube ich nicht !

Exkurs: Zu der Softgun ist anzumerken dass sie überlegen die Dinger zu verbieten nur weil sich so ein Idiot, damit selbst ins Auge geschossen hat !

[Christian]

Original von Spartan 89
Hmmm, Ich könnte den Amokäufer ja verstehen wenn er jetzt noch 3 Jahre mit den Mobbern in eine Klasse gehen müsste und keine andere Lösung mehr gesehen hätte, aber er war ja schon fertig mit der Schule !

Er hätte sich sagen müssen: "Ja ich bin endlich aus der schule draussen, jetzt fängt mein Leben an!" Stattdessen geht er schwerbewaffnet in die Schule und erschiesst wahllos Menschen!

1.: Es ging ihm nicht um seine "Ruhe", die er von den Typen("Mobbern", wie du sie nennst) haben wollte, sondern eher darum, sich zu Rächen für die "schlimmen Jahre", die hinter ihm liegen!

2.: Anderst als der Amokläufer in Erfurt hat er hier KEINE Menschen erschossen....es war vielleicht sein Wille, aber geschafft hat er das nicht...außer sich selbst hat er keinen tödlich verletzt.

Das mit dem "schwerbewaffnet" ist auch immer so ne Sache. Zwar hatte der übelst viele Waffen dabei, aber ich glaube, dass der das nur zur Show gemacht hatte....er wollte im Mittelpunkt stehen. Er wollte cool sein. So wie die Medien die Kriegshelden immer ausrüsten: Sprengsätze am Munitionsgürtel, viele Waffen in den Halftern und eben in Mitten von Hülsen...Er hatte seine eigene Welt...

Ich glaube nicht, dass er zwei abgesägte Langwaffen, eine Handfeuerwaffe (oder waren’s zwei??) und eben die Sprengsätze jemals gezündet hätte, hätte sich die Polizei ein wenig "mehr Zeit gelassen". Das ganze Zeug, was er da mitschleppte, gab ihm eher das Gefühl von Macht....Ich glaube nicht, dass er das alles einmal ausprobieren wollte... So war das beim erfurter Gutenbergmassaker auch, nur, das da noch 16 Unschuldige ihr Leben ließen und dass der Amokläufer über 500 Schuss Munition im Klo verstaute....Und ich glaube, dass der Typ das eher durchgezogen hätte, als der hier....

€dit: @Spartan 89: Die wollen die Softguns nicht aus diesem Grund verbieten, weil einer damit nicht schießen kann, sondern weil sie zu echt aussehen. Leg mal ne echte M16 neben eine Softgun-M16...man sieht KAUM einen Unterschied...und das, sagen die Politiker, ist zu gefährlich. Nicht für die Bevölkerung, sondern für die Halter dieser Waffen...bring du mal der Polizei, die mit ihren echten Dienstwaffen auf die zielen, bei, dass das nur ne Spielzeugpistole ist, was du da in der Hand hältst...wenn du die nicht fallen lässt oder blöd rumdiskutierst oder mit der Waffe rumfuchtelst, dann könnte es passieren, dass die Beamten vom schlimmsten Fall ausgehen (also denken: das die echt ist) und dich an-/ oder erschießen...Na dann viel Spaß^^

[Gruntkiller 117]

Der Amokläufer hat ja nur so viele Waffen benutzt, weil seine Waffen VORDERLADER waren.
Das sind diese unpraktischen Waffen von vor 150 Jahren, mit denen man nur einmal schießen kann, und dann putzen und nachladen muss.
Diese Waffen hat er benutzt weil man für sie keinen Waffenschein braucht und er sie ganz einfach "als Sammler" bei Ebay bestellen konnte.
Die Munition für solche Waffen kann man sich theoretisch mit Blei Selbst herstellen!

[SPARTAN 118]

Schlecht vorbereitet, aber er hatte keien Zeit mehr. Einen Tag später hatte er eine Verhandlung... wegen Waffenbesitz oder sowas.

[Gruntkiller 117]

Der war auf gar keinen Fall schlecht vorbereitet, er hat die Aktion 5 jahre lang geplant.
Es ist ein Wunder das niemand getötet wurde.

[SPARTAN 118]

Original von Gruntkiller 117
Der war auf gar keinen Fall schlecht vorbereitet, er hat die Aktion 5 jahre lang geplant.
Es ist ein Wunder das niemand getötet wurde.

Naja er hat Rache geschworen und an wem hat seinem Amoklauf jetzt was gebracht? Er hat niemanden getötet. Dann waren eben die ünf Jahre umsonst...

[Sir Sven]

Vieleciht ist er gar kein sooooo schlechter Typ gewese weil wenn er sich 5 Jahre auf diesen anschlag vorbereitet hat, dann hätte er mit sicherheit jemanden umgebracht wenn er gewollt hätte. Es gibt ja das so gennante unterbewusst sein und das hat ihn vielleicht aufgehalten. Wenn man schon so ein Waffennarr is dann kann man warscheinlich auch jemanden mit einer Waffe unmbringen!

Aber trozdem war es nicht so gut und sollte (wenn er überlebt hätte) für mindestens 15 Jahre in haft und danach in verwarung (oder wie des heißt) gebracht werden.

[Christian]

Original von Sir Sven
Vieleciht ist er gar kein sooooo schlechter Typ gewese weil wenn er sich 5 Jahre auf diesen anschlag vorbereitet hat, dann hätte er mit sicherheit jemanden umgebracht wenn er gewollt hätte. Es gibt ja das so gennante unterbewusst sein und das hat ihn vielleicht aufgehalten. Wenn man schon so ein Waffennarr is dann kann man warscheinlich auch jemanden mit einer Waffe unmbringen!

Aber trozdem war es nicht so gut und sollte (wenn er überlebt hätte) für mindestens 15 Jahre in haft und danach in verwarung (oder wie des heißt) gebracht werden.

Glaub mir, er wollte Leute töten...was nur sein Problem war: er hat wild um sich geschossen, sodass keiner ernsthaft getroffen wurde...Sorry, das ich jetzt wieder mit Erfurt komme, aber der Steinhäuser hat gezielt gekillt, was noch gefährlicher war...

Jetzt kam ja gestern sogar ein Abschiedsvideo ans Licht...er war ein bischen komisch....er hielt sich für einen Propheten, einen Gott....einen Menschen, der kein Mensch mehr ist, der über uns allen steht...

Wenn man schon so ein Waffennarr is dann kann man warscheinlich auch jemanden mit einer Waffe unmbringen!

Ach ne...^^

Übrigens hatte ich gestern eine Diskussion, was eigentlich in ein "schönes" Streitgespräch ausartete, mit meinen Eltern...die lassen sich tatsächlich von so ner Weichbirne von Verhaltenswissenschaftler volllabern und glauben den ganzen Scheiß, den die in den Nachichten über Killerspiele bringen...ich hab auch schon überlegt ne Homepage aufzumachen, die sich über das Thema: "Was habt ihr für ein Problem mit Killerspielen" dreht...alle Eltern scheinen wie Zombies: die sehen sich diese Scheiße an, glauben das und labern das nur nach....mein Vater hat total sinnlose Argumente gebracht, wie z.B.: "Ja, die Killerspiele machen dich doch voll aggressiv. Ich merk’s doch immer, wenn du deine Tür zuschmeißt"...lol?

Mich würde es echt mal freuen, wenn z.B.: Marc, also einer der älteren Generation (nicht böse nehmen, marc!), etwas zu diesem Thema sagen könnte...das interessiert mich jetzt einfach mal. Anscheinend können die Eltern nur dumm nachlabern, weil sie selbst niemals gezockt haben...die haben keine Ahnung....Und Marc is ja die krasse Ausnahme...