04.02.2010, 18:02
Wenn solche Wortklaubereien selten vorkommen kann man mal n Auge zudrücken, ich z.B. hatte gar kein Bock mich aufzuführen weil ich das als zusätzliche Hürde betrachtet habe, so nach dem Motto "Du willst mir was reinwürgen? Versuch's doch...". Prinzipiell hat man jedoch das anrecht auf Nachkorrektur und soweit ich weiß sogar auf eine Korrektureinsicht, spätestens wenn man's den Eltern steckt und die dann beim Direx auftauchen und sich über einen voreingenommenen und manipulierenden Lehrkörper beschweren.
Es gibt eine Interpretation die ausdrückt, was der Autor vermitteln wollte, das ließe sich als "richtig" beschreiben, aber wenn man einen vollends unfähigen Dilatanten als Schreiberling hat kann es durchaus sein, dass er es nicht auf die Reihe kriegt, seine Gedanken in Worte zu fassen und was vollkommen anderes verzapft als beabsichtig. Das endgültige Urteil über den Inhalt und die Botschaft eines Werkes liegt niemals beim Verfasser sondern immer bei den Lesern, von dem her entscheiden auch die was ein Text aussagt, und demnach ist jede Meinung über einen Text so korrekt wie die Beispiele und Beweise die man findet. Darum heißt es auch "Interpretation" und nicht "Nachweis" oder etwas in die Richtung.
(04.02.2010, 16:42)VersuS schrieb: Ich habe übrigesn ne Frage zu Interpretationen.
Meine jetztige Deutschlehrerin behauptet steif und fest, dass es immer nur eine richtige Interpretation gibt, alle anderen sind falsch/ nicht logisch, obwohl sie mit Textstellen belgt sind. Das widerspricht natürlich, den Aussagen unser Bisherigen Lehrer, bei denen wenn gut begründet = richtig.
die Momentane hat aber einen Doktortitel und jetzt wollte ich ma Fragen, wie das bei euch war.
Es gibt eine Interpretation die ausdrückt, was der Autor vermitteln wollte, das ließe sich als "richtig" beschreiben, aber wenn man einen vollends unfähigen Dilatanten als Schreiberling hat kann es durchaus sein, dass er es nicht auf die Reihe kriegt, seine Gedanken in Worte zu fassen und was vollkommen anderes verzapft als beabsichtig. Das endgültige Urteil über den Inhalt und die Botschaft eines Werkes liegt niemals beim Verfasser sondern immer bei den Lesern, von dem her entscheiden auch die was ein Text aussagt, und demnach ist jede Meinung über einen Text so korrekt wie die Beispiele und Beweise die man findet. Darum heißt es auch "Interpretation" und nicht "Nachweis" oder etwas in die Richtung.






