10.07.2006, 12:11
Unrühmliches Ende einer großen Karriere trotz Wahl zum besten Spieler der WM
Zidane rastet aus und sieht Rot
Was für ein bitterer Abschluss: Die Karriere des legendären französischen Spielmachers Zinedine Zidane endete mit einer Unbeherrschtheit, die ihresgleichen sucht. 109 Minuten waren im Berliner Olympiastadion gespielt, als sich der italienische Abwehrrecke Marco Materazzi plötzlich auf dem Rasen wälzte. Was war passiert? Frankreichs Superstar Zidane war wie ein Stier auf seinen Gegenspieler los gegangen und hatte ihm den Kopf auf die Brust gerammt. Schiedsrichter Horacio Elizondo aus Argentinien zeigte Zidane nach Beratung mit seinen Assistenten die Rote Karte. Vorausgegangen war der Szene vermutlich eine Beleidigung von Materazzi.
Zidanes Karriere endet mit einem Blackout
Die Bühne war bereitet für einen der Größten, den der Fußball jemals hervorgebracht hat. Zinedine Zidane wollte sich in seinem zweiten WM-Finale nach 1998 zum zweiten Mal zum Weltmeister krönen und in seinem letzten Spiel seiner Karriere als WM-Champion abtreten.
Aber nach einem totalen Blackout und einem Kopfstoß gegen Marco Materazzi sah Zidane in der 110. Minute die Rote Karte und musste von draußen den 5:3-Sieg Italiens im Elfmeterschießen im Endspiel der XVIII. WM-Endrunde vor 69.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion mitverfolgen.
Zidane, der große Stratege der "Equipe Tricolore", hatte sich selbst ins Abseits manövriert und erlebte eine der schwärzesten Stunden seiner Karriere, als die Stars der "Squadra Azzurra" unter dem Jubel ihrer Tifosi den
Zidane - bester Spieler der WM
Trotz seines Kopfstoßes gegen einen italienischen Spieler hat die Fifa Zinedine Zidane als besten Spieler der WM ausgezeichnet. Frankreichs Medien zeigen sich nach "Zizous" Tätlichkeit fassungslos.
Frankreichs Kapitän Zinédine Zidane ist trotz seiner Tätlichkeit und der fälligen Roten Karte im Endspiel gegen Italien zum besten Spieler der WM gekürt worden. Der 34-Jährige bekam in der vom Fußball-Weltverband Fifa organisierten Wahl unter Journalisten 2012 Stimmen. Auf Rang zwei landete Italiens Abwehrchef und Kapitän Fabio Cannavaro (1977 Stimmen), der als Favorit auf die Auszeichnung mit dem Goldenen Ball gegolten hatte. Dritter wurde bereits mit deutlichem Rückstand der von der Fifa-Experten-Kommission zum besten Spieler des Finales gewählte Italiener Andrea Pirlo (715).
Zidane rastet aus und sieht Rot
Was für ein bitterer Abschluss: Die Karriere des legendären französischen Spielmachers Zinedine Zidane endete mit einer Unbeherrschtheit, die ihresgleichen sucht. 109 Minuten waren im Berliner Olympiastadion gespielt, als sich der italienische Abwehrrecke Marco Materazzi plötzlich auf dem Rasen wälzte. Was war passiert? Frankreichs Superstar Zidane war wie ein Stier auf seinen Gegenspieler los gegangen und hatte ihm den Kopf auf die Brust gerammt. Schiedsrichter Horacio Elizondo aus Argentinien zeigte Zidane nach Beratung mit seinen Assistenten die Rote Karte. Vorausgegangen war der Szene vermutlich eine Beleidigung von Materazzi.
Zidanes Karriere endet mit einem Blackout
Die Bühne war bereitet für einen der Größten, den der Fußball jemals hervorgebracht hat. Zinedine Zidane wollte sich in seinem zweiten WM-Finale nach 1998 zum zweiten Mal zum Weltmeister krönen und in seinem letzten Spiel seiner Karriere als WM-Champion abtreten.
Aber nach einem totalen Blackout und einem Kopfstoß gegen Marco Materazzi sah Zidane in der 110. Minute die Rote Karte und musste von draußen den 5:3-Sieg Italiens im Elfmeterschießen im Endspiel der XVIII. WM-Endrunde vor 69.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion mitverfolgen.
Zidane, der große Stratege der "Equipe Tricolore", hatte sich selbst ins Abseits manövriert und erlebte eine der schwärzesten Stunden seiner Karriere, als die Stars der "Squadra Azzurra" unter dem Jubel ihrer Tifosi den
Zidane - bester Spieler der WM
Trotz seines Kopfstoßes gegen einen italienischen Spieler hat die Fifa Zinedine Zidane als besten Spieler der WM ausgezeichnet. Frankreichs Medien zeigen sich nach "Zizous" Tätlichkeit fassungslos.
Frankreichs Kapitän Zinédine Zidane ist trotz seiner Tätlichkeit und der fälligen Roten Karte im Endspiel gegen Italien zum besten Spieler der WM gekürt worden. Der 34-Jährige bekam in der vom Fußball-Weltverband Fifa organisierten Wahl unter Journalisten 2012 Stimmen. Auf Rang zwei landete Italiens Abwehrchef und Kapitän Fabio Cannavaro (1977 Stimmen), der als Favorit auf die Auszeichnung mit dem Goldenen Ball gegolten hatte. Dritter wurde bereits mit deutlichem Rückstand der von der Fifa-Experten-Kommission zum besten Spieler des Finales gewählte Italiener Andrea Pirlo (715).