05.01.2017, 02:38
Hab ihn jetz auch gesehen.
Hätte besser sein können, hätte aber viel schlimmer sein können.
Alles in Allem macht der Film so einige Sachen falsch, aber auch vieles richtig.
Musik ist wie im Trailer völlig unpassend, allerdings ist der Großteil wenigstens Orchestral. Das Intro (so ca die ersten 15 Minuten) ist für Leute die nie ein Spiel gespielt haben, aber dermaßen Plump aufgezogen. Zum Beispiel wird die Erklärung was denn nun der Apfel von Eden ist so circa zehnmal durchgekaut bis auch der letzte Depp begriffen hat, dass es sich um das MacGuffin des Films handelt. Die Farbwahl ist auf Dauer sehr anstrengend, alles ist in braun-ocker-orange-Tönen gehalten, mit extrem viel Hell-Dunkel-Kontrast.
Auf der anderen Seite sind die Action-Szenen exzellent, sowohl von der Cinematographie als auch von der Choreographie. Und weil die Kamera nicht so nah dran ist wie in 08/15-Actionfilmen erkennt man auch was davon. Bei den Kämpfen und beim Parkour wird auf sehr kreative Weise die Umgebung mit einbezogen. Außerdem sind viele aus den Spielen bekannte Szenarien enthalten: An Häuserwänden hinaufklettern, über (und in) Schluchten springen, von Wäscheleine zu Wäscheleine balancieren, etc. Der Film fängt einfach den Flair und das Ambiente der Spiele gut ein. (Obwohl der Animus nicht nach Animus aussieht.) Wenn ich daran etwas kritisieren müsste, dann dass es ruhig noch mehr Action-Szenen hätten sein können.
Die Story hingegen ist unglaublich berechenbar, hat einen Haufen Plotholes und macht gelegentlich keinen Sinn oder verstrickt sich in Widersprüche. Die Dialoge sind allerdings recht gut.
Als Fazit würde ich sagen das ist eine der besseren Videospiel-Verfilmungen. Was für sich schon traurig ist, denn selbst dieser Film hat viel Luft nach oben. Das zeigt aber nur wie mies die restlichen adaptierten Frachises erst sind. Assassin's Creed ist wenigstens nah am Source Material, ohne aber einfach nur Altbackenes wieder durchzukauen. Wenige Adaptionen schaffen diese Gratwanderung...
Hätte besser sein können, hätte aber viel schlimmer sein können.
Alles in Allem macht der Film so einige Sachen falsch, aber auch vieles richtig.
Musik ist wie im Trailer völlig unpassend, allerdings ist der Großteil wenigstens Orchestral. Das Intro (so ca die ersten 15 Minuten) ist für Leute die nie ein Spiel gespielt haben, aber dermaßen Plump aufgezogen. Zum Beispiel wird die Erklärung was denn nun der Apfel von Eden ist so circa zehnmal durchgekaut bis auch der letzte Depp begriffen hat, dass es sich um das MacGuffin des Films handelt. Die Farbwahl ist auf Dauer sehr anstrengend, alles ist in braun-ocker-orange-Tönen gehalten, mit extrem viel Hell-Dunkel-Kontrast.
Auf der anderen Seite sind die Action-Szenen exzellent, sowohl von der Cinematographie als auch von der Choreographie. Und weil die Kamera nicht so nah dran ist wie in 08/15-Actionfilmen erkennt man auch was davon. Bei den Kämpfen und beim Parkour wird auf sehr kreative Weise die Umgebung mit einbezogen. Außerdem sind viele aus den Spielen bekannte Szenarien enthalten: An Häuserwänden hinaufklettern, über (und in) Schluchten springen, von Wäscheleine zu Wäscheleine balancieren, etc. Der Film fängt einfach den Flair und das Ambiente der Spiele gut ein. (Obwohl der Animus nicht nach Animus aussieht.) Wenn ich daran etwas kritisieren müsste, dann dass es ruhig noch mehr Action-Szenen hätten sein können.
Die Story hingegen ist unglaublich berechenbar, hat einen Haufen Plotholes und macht gelegentlich keinen Sinn oder verstrickt sich in Widersprüche. Die Dialoge sind allerdings recht gut.
Als Fazit würde ich sagen das ist eine der besseren Videospiel-Verfilmungen. Was für sich schon traurig ist, denn selbst dieser Film hat viel Luft nach oben. Das zeigt aber nur wie mies die restlichen adaptierten Frachises erst sind. Assassin's Creed ist wenigstens nah am Source Material, ohne aber einfach nur Altbackenes wieder durchzukauen. Wenige Adaptionen schaffen diese Gratwanderung...