16.05.2019, 10:40
(16.05.2019, 09:23)Marc schrieb: Ich muss gestehen, dass ich noch keines dieser Spiele im Episodenformat so richtig gespielt habe. Hat mich schon bei den Telltale-Titeln immer gewundert, dass die damit werben, die eigenen Entscheidungen könnten einem in späteren Episoden mal auf die Füße fallen. Sowas lässt sich doch eigentlich wirklich nur im spärlichen Rahmen realisieren...
Ohne je eines der Walking Deads gespielt zu haben, bei LiS war das zimindest so dass die Entscheidungen zwar nicht die übergreifende Handlung beeinflusst haben, aber Schlüsselszenen anders abgelaufen sind. Charaktere fehlen dann später womöglich (weil sie tot oder an einem anderen Ort sind) oder haben eine bessere/schlechtere Beziehung zum Protagonisten, wodurch man es leicher oder schwerer hat bestimmte Missionsziele zu erfüllen, oder manchmal einen komplett anderen Weg gehen muss.
In Teil 2 kommt dann noch Geld dazu, das beeinflusst welche Items man besitzt und dementsprchend später nicht mehr kaufen kann und wenn überhaupt stehlen müsste. Bisher gab's dazu aber noch kein Payoff.
Dass man nicht die komplette Story umschreiben kann ist klar, aber zumindest verschiedene Enden darf man schon erwarten, und da hat LiS1 halt tief ins Klo gegriffen, weil das Ende immer dieselbe binäre Entscheidung war und alle Entscheidungen die man vorher getroffen hat vollkommen unwichtig waren. Wenn wenigstens ne Handvoll davon Auswirkung gehabt hätten, aber das Resultat war schon fast auf Mass Effect 3 Level. Ich hatte die Hoffnung dass sie für Teil 2 daraus gelernt haben, aber nach aktuellem Stand bin ich da skeptisch...
(16.05.2019, 09:23)Marc schrieb: Zu Life is Strange: Hey, das sind Kinder. Die sind unberechenbar, schließlich beginnt die prä-pubertäre Phase schon kurz nach der Geburt.
Das Gegenargument hab ich schon auf Reddit gelesen, und es stimmt teilweise, aber sogar mit 9 Jahren (das Alter des jüngeren Bruders) war mir das Konzept von Lügen, Stehlen und Einbrechen bekannt.
Spoiler:
