Man kann aber auch neue Spielstile ausprobieren
ohne die alten rauszuschneiden. Splinter Cell 1 bis 4 hatten das was man inzwischen "Ghost" und "Panther" nennt (und eigentlich noch mehr, weil das systematische ausknocken von NPCs fällt in keine von beiden Kategorien), Conviction bestand
ausschließlich aus dem Assault-Spielstil. Ich hab das Spiel nur ein einziges Mal durchgespielt und seit dem einen Playthrough auch nie wieder angerührt, also ist meine Erinnerung an Details der Level etwas schwammig, aber
woran ich mich noch mit höchster Präzision erinnere sind die Irak-Mission (was im Endeffekt ne Kopie von "Conflict: Desert Storm" war), Lincoln Memorial (eine 1:1-Version von Gears' Horde-Modus) und Third Echelon, wo man plötzlich unendlich Autokills hat
(was es im Endeffekt zu einem "Point and Click Adventure" macht?) Selbst wenn es möglich gewesen
wäre sich da noch durchzuschleichen (was nicht geht, vom Leveldesign her), wer spielt das dann noch so, nachdem man das ganze Spiel über das Gegenteil indoktriniert bekommt und die Entwickler einem dann noch plötzlich einen "Instant Win Button" in die Hände drücken? Ich fand das Spiel nichtmal als Shooter gut, aber darüber ließe sich streiten. Aber als Stealth
und als Agenten-Game war das ein
absoluter Total-Fail und vollkommen zu recht der
Tiefpunkt der Reihe.
EDIT: Hab auch grad ein Video bei YouTube rausgekramt, ich hatte das Level mit dem Helikopter vollkommen vergessen...