(25.10.2012, 21:22)Paul schrieb: Unabhängig davon ist aber das Problem die mangelnde Konfigurationsmöglichkeit.
Und das ist glaube ich eben kein Problem. Die meisten Windows-Nutzer sind "normale" User. Sie schalten ihren Rechner an, gehen ins Netz, rufen Mails ab, starten dieses oder jenes Programm.
Das mag bei "Nerds", Hobby-Admins etc. anders sein, aber der Großteil der Nutzer will nicht groß konfigurieren, sondern mit dem Gerät arbeiten, spielen oder einfach nur Zeit totschlagen. Ich meine genau deshalb sind Geräte wie das iPad doch auch so erfolgreich: eine geschlossene Benutzeroberfläche mag für viele ein Graus sein, aber der Vorteil, dass man mit solch einem Gerät fast nichts falsch machen kann, ist nicht zu verleugnen. Die Leute wollen einfach nicht Programme mit einem Installationsmanager auf die Platte kopieren, Verzeichnisse auswählen und was weiß ich. Die wollen heutzutage auf "App installieren" klicken und einfach nur loslegen.
MS wird sich schon den Markt angeschaut haben. Vielleicht ist die Entscheidung auch ganz bewusst getroffen worden, dass Bastler & Co. eben nicht mehr im Fokus der Firmenpolitik stehen sollen. Die Zeiten von bisher üblichen, klassischen Betriebssystemen sind vielleicht sowieso vorbei.
Wer weiß, vielleicht werden für Nerds noch Lösungen angeboten (wobei es schon jetzt Tools gibt, um bei Win8 beim Start direkt auf dem Desktop zu landen). Und wenn nicht, dann hat MS das halt so für sich entschieden. Ob Betroffene den Weg dann mitgehen, bei Win7 bleiben oder nur noch mit Linux herumspielen, bleibt ihnen dann eben selbst überlassen.