04.08.2007, 18:36
Zum Thema release:
Die jüngsten Spekulationen um die Hintergründe der GTA IV-Verschiebung legen die Vermutung nahe, einigen Entscheidungsträgern bei Take-Two könnte es an Weitblick mangeln. Glaubt man nämlich Markt-Analyst Michael Pacher, so hängt der verschobene Release beider Versionen möglicherweise nur mit einer kleinen fiesen Klausel im Vertrag zwischen Sony und Take-Two zusammen, die verhindert, dass Nico Belic uns zum Weihnachtsfest zumindest auf Microsofts Next-Gen-Konsole beehrt. Offenbar hätte die Xbox 360-Version des Spiels nämlich wie geplant im Oktober in den Regalen stehen können. Auweia, wenn das die 360-Fans wüssten...oh, hoppla...
Pachter vermutet, dass bei Rockstar schon vor einiger Zeit Probleme bei der Entwicklung der PS3-Fassung von GTA IV aufgetreten seien. „Sie haben einfach viel zu spät realisiert, wie weit sie von der Fertigstellung der PS3-Version tatsächlich noch entfernt waren“, so der Analyst. Demzufolge wäre die Verschiebung also erstmal auf eine unzureichende Planung bei Rockstar zurückzuführen. Aus ökonomischer Sicht trug das Take-Two-Management dann aber auch noch selbst einen Teil zum Schlamassel bei, indem es auf die Komplikationen einfach nicht optimal reagierte. So meint Michael Pachter, die abzusehenden Verzögerungen hätten den Investoren schon viel früher mitgeteilt werden müssen. „Das Management hat sich hier ganz schön die Blöße gegeben.“
Das Dumme für Microsoft ist an der ganzen Sache nun, dass es zwischen Take-Two und Sony möglicherweise eine vertragliche Abmachung gibt, die besagt, dass der Publisher die Xbox 360-Version nicht vor Erscheinen der PS3-Fassung veröffentlichen darf. Da diese sich nun verzögert, kuckt unweigerlich auch Microsoft in die Röhre (...und sieht dort den Weichnachtbraten einsam schmoren).
An der Stelle fragen wir uns, ob Microsoft wohl schon vorab von diesem Vertragsdetail wusste und Take-Two seinerseits vielleicht eine entsprechende Folge-Klausel aufgedrückt hat – gewissermaßen als vorauseilenden Racheakt gegenüber Sony. Das Ganze könnte sich dann in etwa so lesen: „Wenn sich GTA IV wegen der unfertigen PS3-Version auf nächstes Jahr verschiebt, dann darf Rockstar seine angekündigte neue Franchise als Wiedergutmachung für das uns entgangene GTA-Weihnachtsgeschäft nicht Sony-exklusiv bringen“. Das wäre doch eigentlich nur fair...
Quelle: areagames
lg Stiw.o
Die jüngsten Spekulationen um die Hintergründe der GTA IV-Verschiebung legen die Vermutung nahe, einigen Entscheidungsträgern bei Take-Two könnte es an Weitblick mangeln. Glaubt man nämlich Markt-Analyst Michael Pacher, so hängt der verschobene Release beider Versionen möglicherweise nur mit einer kleinen fiesen Klausel im Vertrag zwischen Sony und Take-Two zusammen, die verhindert, dass Nico Belic uns zum Weihnachtsfest zumindest auf Microsofts Next-Gen-Konsole beehrt. Offenbar hätte die Xbox 360-Version des Spiels nämlich wie geplant im Oktober in den Regalen stehen können. Auweia, wenn das die 360-Fans wüssten...oh, hoppla...
Pachter vermutet, dass bei Rockstar schon vor einiger Zeit Probleme bei der Entwicklung der PS3-Fassung von GTA IV aufgetreten seien. „Sie haben einfach viel zu spät realisiert, wie weit sie von der Fertigstellung der PS3-Version tatsächlich noch entfernt waren“, so der Analyst. Demzufolge wäre die Verschiebung also erstmal auf eine unzureichende Planung bei Rockstar zurückzuführen. Aus ökonomischer Sicht trug das Take-Two-Management dann aber auch noch selbst einen Teil zum Schlamassel bei, indem es auf die Komplikationen einfach nicht optimal reagierte. So meint Michael Pachter, die abzusehenden Verzögerungen hätten den Investoren schon viel früher mitgeteilt werden müssen. „Das Management hat sich hier ganz schön die Blöße gegeben.“
Das Dumme für Microsoft ist an der ganzen Sache nun, dass es zwischen Take-Two und Sony möglicherweise eine vertragliche Abmachung gibt, die besagt, dass der Publisher die Xbox 360-Version nicht vor Erscheinen der PS3-Fassung veröffentlichen darf. Da diese sich nun verzögert, kuckt unweigerlich auch Microsoft in die Röhre (...und sieht dort den Weichnachtbraten einsam schmoren).
An der Stelle fragen wir uns, ob Microsoft wohl schon vorab von diesem Vertragsdetail wusste und Take-Two seinerseits vielleicht eine entsprechende Folge-Klausel aufgedrückt hat – gewissermaßen als vorauseilenden Racheakt gegenüber Sony. Das Ganze könnte sich dann in etwa so lesen: „Wenn sich GTA IV wegen der unfertigen PS3-Version auf nächstes Jahr verschiebt, dann darf Rockstar seine angekündigte neue Franchise als Wiedergutmachung für das uns entgangene GTA-Weihnachtsgeschäft nicht Sony-exklusiv bringen“. Das wäre doch eigentlich nur fair...
Quelle: areagames
lg Stiw.o