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Der Linux-Thread
#1

Wie kommt's eigentlich dass wir keinen eigenständigen Linux-Thread haben? Stoned

Jedenfalls hab ich mir seit einigen Tagen endlich mal die aktuellen Linux-Versionen angesehen, speziell die drei großen LTS-Releases: Ubuntu 14.04 LTS, OpenSUSE 13.1 Evergreen und Linux Mint 17 LTS. Meine bisherigen Meinungen:

Ubuntu 14.04 LTS "Trusty Tahr"
Der Klassiker - eigentlich. Ich mag immer noch das Software Center, obwohl ich keinerlei Probleme habe meine Programme via apt-get zu holen. Aber ich werd um's Verrecken nicht mit Unity warm und langsam wird's mir zu dumm jedesmal Gnome per Hand nachzuinstallieren. Dazu kommt noch dass sie zu viel geändert haben, besonders den Ordner-Browser, der ist inzwischen nicht mehr zu gebrauchen. Directories lassen sich nicht mehr per F3 splitten und die Menüführung hat dieses grauenvollen Chrome-Redesign bekommen wie schon Firefox. Ubuntu hat mir viele Jahre treu gedient aber inzwischen will ich einfach nur noch weg davon.

OpenSUSE 13.1 (Evergreen)
Dazu kann ich am wenigsten was sagen, weil ichs nicht lang ausprobiert habe. Ich find KDE gelinde gesagt Scheiße (Einmal anklicken: Markieren. Zweimal anklicken: Öffnen. So ist das für mich selbstverständlich, so gehört sich das) und auch die Bedienung dieses komischen Fensters mitten im Desktop ist mir schleierhaft. Zudem ist mir das Ding relativ schnell abgeschmiert und lässt sich jetzt grundlos nicht mehr neu installieren. Gibt's dazu eigentlich irgendwie nen Guide für Einsteiger, sonst bin ich relativ verwirrt von diesem OS.

Linux Mint 17 LTS "Quiana" - Mate / Linux Mint 17 LTS "Quiana" - Cinnamon
Bisher mein Liebling und vermutlich auch das OS das ich ab jetzt verwenden werde. Ich favorisiere die Mate-Edition (obwohl ich das namensgebende Getränk wie die Pest verabscheue), weil ich hier im Endeffekt den alten Gnome-Desktop habe, und auch den Filebrowser den Unity inzwischen aus irgendwelchen Gründen rausgeschmissen hat. Ich mag auch das Startmenü, es erinnert mich irgendwie an Windows XP/7. Andererseits gefällt mir nicht dass es keine Top-Leiste gibt in die man z.B. den Media Player hängen kann, und mit dem Icon pinnen bin ich auch noch nicht ganz zufrieden. Lässt sich aber bestimmt irgendwie noch umstellen...

Hat jemand irgendwelche positiven Erfahrungen mit einem von denen gemacht oder kann mir eine andere Distro empfehlen? Ich will bald langfristig wechseln und muss noch eine definitive Entscheidung treffen welches Linux ich verwenden soll. Möglichst eins mit Long-Term-Support wie die oben genannten oder eines das direkt aus dem OS die Version/den Kernel aktualisieren kann. Ich hab keine Lust alle 6 Monate neu aufzusetzen.
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#2

Jetzt haben wir einen eigenständigen Linux-Thread. ^^

Obwohl ich nicht glaube, dass das der Popularität groß helfen wird.

Ubuntu habe ich schon länger nicht mehr ausprobiert. Fand ich anfangs ganz gut, dann haben sie es irgendwie immer nur noch verschlimmbessert (Stichwort "Gnome"). Seitdem ist das für mich kein Thema mehr.

OpenSuse bzw. Suse Linux galt ja lange als DIE Lösung für Leute, die zu viel Zeit haben. Zumindest früher waren Einarbeitung und Administration ein Albtraum.

Mint kenne ich selber nicht, habe aber schon einiges Positives darüber gehört.
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#3

Ich hatte zu meinen PC Zeiten Suse (KDE) installiert.
Die Frage ist halt was man mit den Gerät machen will.

Bisschen Inet, Musik hören und mal ein Dokument erstellen fein.
Zum Zocken wäre es mir jetzt zu umständlich.
Hatte damals sogut wie alle ID Spiele am laufen obwohl eher der Weg das Ziel war.
Grafikkarten Treiber installieren ist bei ATI furchtbar.
Nvidia hat das geschickt per Installer gelöst.

Ohne Terminal Kenntnisse hat man meiner Ansicht nach in Linux keine Chance.

Bin von Win auf Linux und von Linux zu OSX und hab dort mein Betreibssys gefunden.
Installier dir halt mal das aktuelle OSX bevor Du als Terminal Nerd endest.

Fuck off---->Cheater, Glitcher, Booster und Leberkas- Semmel Verächter xD
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#4

Lass so Sachen wie Treiber ruhig meine Sorge sein, Zocken läuft inzwischen vermutlich eh alles über Steam. Zwinker

Mir geht's darum welche Distro die meisten Features bietet und sich am intuitivsten bedienen lässt. Das Ding soll ja im Endeffekt mein primäres Betriebssystem werden und damit alles handlen: Internet, Büroanwendungen, Multimedia, etc. Das gros der Software dafür hab ich ja schon, Firefox, Thunderbird und VLC sind Standard unter Linux, Office-Versionen gibt's wie Sand am Meer und für's Arbeiten brauch ich voraussichtlich eh Bash, und dafür muss ich mich irgendwie mit Eclipse arrangieren.

OSX (und alles andere von Apple) bleiben von meiner Hardware so weit entfernt wie möglich, ich hasse den verrottenden Apfelbutzen und gedenke in keinster Weise irgendwelche Produkte von denen zu verwenden oder zu unterstützen, vollkommen egal ob Hardware oder Software. Das ist ne Prinzipienfrage für mich.
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#5

Ich glsube die anzahl an spielen die über Linux laufen ist noch überschaubar. Das ist einer der Gründe wieso die steamboxen momentan noch unnötig sind.

Satire ist, wenn die Mörder von Journalisten in einer Druckerei enden.



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#6

Es wird langsam echt ein Kreuz mit Ubuntu... früher hab ich das Ding installiert und es war (nahezu) perfekt so wie es eingerichtet war.
Dann haben sie irgendwann auf Unity gewechselt und man musste sich das Gnome Interface nachinstallieren.
Dann haben sie irgendwann mal die Standardprogramme geändert und man musste sich die, die man eigentlich haben wollte (z.B. Pidgin statt Empathy) nachinstallieren (samt Applets).
Dann haben sie angefangen den Firefox mit diesem beschissenen Australis-Interface auszuliefern, und man kann seine Daten nicht mehr synchronisieren, also muss man mühevoll manuell auf den ESR downgraden.
Dann haben sie angefangen den Ordnerbrowser zu verhunzen und man musste sich einen Fork des ursprünglichen Nautilus namens Nemo nachinstallieren und einrichten.
Dann haben sie angefangen Konfigurationsoptionen zu entfernen, dass man z.B. die Postion der Fensterbuttons (Min, Max, Close) nicht mehr nach rechts verschieben kann, also muss man sich im Internet den Code googlen den man ins Terminal eingibt um das per Hand zu ändern...

Meine Fresse, das sind ja langsam schon Win8-Zustände. Bei all dem Scheiß den ich gestern noch nachträglich ändern musste hätt ich mir ja fast meine eigene Distribution schreiben können... Kotz
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#7

(15.09.2014, 12:25)Paul schrieb:  Meine Fresse, das sind ja langsam schon Win8-Zustände.

Komisch. Ich habe nun schon viele Rechner mit Windows 8 installiert. Noch nie musste ich irgendetwas Grundlegendes wie Treiber nachinstallieren oder gar Dinge downgraden.
Aber ja, ich bin da natürlich eine Ausnahme. Zwinker

Ubuntu schaufelt sich sein Grab jedenfalls selber. Vor ein paar Jahren war es wirklich gut, wenn auch für mich keine Alternative. Aber jetzt...?
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#8

(16.09.2014, 09:13)Marc schrieb:  Komisch. Ich habe nun schon viele Rechner mit Windows 8 installiert. Noch nie musste ich irgendetwas Grundlegendes wie Treiber nachinstallieren oder gar Dinge downgraden.
Aber ja, ich bin da natürlich eine Ausnahme. Zwinker

Ich bezog mich auf nicht vorhandene Konfigurationsmöglichkeiten (wofür Linux eigentlich allen voran bekannt ist/war). Und dass die in Win8 fehlen kann man nicht abstreiten.
Wenn man das Ding dann doch nach den eigenen Bedürfnissen einrichten will braucht man erstmal unzählige Zusatzprogramme, allen voran eines das das Startmenü zurückbringt... Rolleyes
(Btw, den Webbrowser auf eine annehmbare Version downgraden geht bei Windows gar nicht, ich würd das jetzt nicht unbedingt als Vorteil anführen.)
Und dann ist man auf einem ähnlichen Niveau von Einrichtungs-Arbeit wie ich eben bei Ubuntu...

Aber grundsätzlich hast du Recht, das Ding geht systematisch bergab seitdem sie auch für Geräte mit Touch-Screen bedienbar sein wollen. Erst kam Unity mit den absurd großen Buttons und zuletzt wurde eben der Datei Browser geändert, dessen Icons ähnlich aufgebläht wurden und der jetzt einen dicken fetten "Settings"-Button hat anstatt dass die Einstellungen schön logisch und strukturiert in einer Leiste sortiert werden.
Und weil dieses Tohuwabohu entstanden ist indem man Touch-Funktionalitäten da reingepresst hat wo sie nicht hingehören finde ich den Win8-Vergleich durchaus gerechtfertigt Zwinker

Ich hab ja auf dem anderen Rechner Linux Mint installiert, da ist der Aufwand ein Bruchteil davon und ich bin auch eigentlich zufrieden. Aber es fehlen dann doch einige (wenige) Funktionen in Mint die Ubuntu bereitstellt. Außerdem kommt Ende des Jahres das erste Handy mit Ubuntu Touch und daher hoffe ich dass sie bis dahin eine Vernünftige Version bereitstellen die ich auf mein Tablet klatschen und dann mit dem Laptop synchronisieren kann. Ubuntu 14.04 ist für mich aktuell also mehr so ein "Experimentier-OS".
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#9

So ganz zufrieden scheint man in München mit Linux ja nicht zu sein...

http://www.heise.de/newsticker/meldung/M...91735.html
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#10

Die Sachen, die beklagt werden, z.B. mobile Endgeräte, kann man sowas nicht vorraussehen? Oder steht der Spargedanke erst mal über allem, bis man vor die Wand fährt?

Satire ist, wenn die Mörder von Journalisten in einer Druckerei enden.



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