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Filme: O-Ton oder Synchro?
#11

Ähm, doch. Behauptung, Begründung, Beweis, Beispiel. So läuft eine Argumentation ab. Behauptung haben wir schon mal, jetzt fehlt noch alles andere.

Das Problem ist dass du einfach eine vollkommen wirre Aussage in den Raum geschmissen hast von der ich als FAKT weiß dass sie falsch ist (und wie schon erwähnt auch mit einigermaßen statistischer Signifikanz belegen kann), und wenn dann die Frage gestellt wird worauf die Behauptung basiert kommt salopp ausgedrückt die Antwort "Das hab ich mir selber zusammengereimt." So wirkt das hier drüben zumindest auf mich.

Ich fühle mich nichtmal beleidigt, versteh mich nicht falsch. (Hätte schließlich auch keinen Grund dazu.) Aber die ganze Grundlage ist schlichtweg absurd. Das Analogon wäre wenn ich behaupten würde "Alle Berliner (Du wohnst doch noch in Berlin, oder?) sind Vegetarier." und wenn man mich fragt wie viele Berliner ich denn kennen würde, würde ich antworten "Drei." Das wäre nichtmal ein Vorwurf, aber selbst wenn ich tatsächlich drei Berliner kennen würde die rein zufällig alle drei Vegetarier wären, ist die Aussage dennoch so weit von der Realität weg (Davon gehe ich jetzt zumindest mal aus), nicht zuletzt weil ich nahezu null Kontakt mit der Bevölkerungsgruppe habe über die ich urteile.

Und nein, sofern ich die Wahl hatte habe ich seit ich Student bin keinen synchronisierten Film mehr freiwillig gesehen. Sogar vorher schon, englische Filme schaue ich seit ich ca in der 10. Klasse war. Wenn Freunde dabei sind oder ich bei denen eingeladen wurde zu einem Filmeabend sind wir gelegentlich gezwungen, die Sprachausgabe zu ändern, wenn ein "normalo" wie Gullasch es ausgedrückt hat, die Sprache nicht hinreichend beherrscht. Aber es wird generell immer zuerst O-Ton in Betracht gezogen. (Damit beziehe ich mich übrigens nicht nur auf Englisch, erst vorgestern habe ich mit einer Freundin eine koreanische Soap angesehen, zwar zum Verständnis untertitelt, aber durch die originale Sprachausgabe wirkt alles viel plastischer.)

EDIT: Okay, ich will jetzt hier auch nicht päpstlicher als der Papst sein, vermutlich gibt's für dieses koreanische Zeug nichtmal ne Synchro, aber der Punkt ist dass es mehr als nur Usus ist, sich die Serien in der Sprache zu Gemüte zu führen, für die sie auch gedacht sind. Keine verlorenen Witze, keine Verfälschungen der Wortwahl, nur um Lippensynchronität zu gewährleisten. Zumindest ist das unter den dutzenden bis hunterten Studenten üblich mit denen ich tagtäglich Kontakt habe. Und mich soll der Teufel beißen wenn das wirklich die Ausnahme sein soll, schließlich kommen nicht wenige von denen aus anderen Bundesländern (oder sogar außerhalb Deutschlands) und machen dasselbe. Ich kann mir bei Gott nicht vorstellen dass das alles Zufall bzw ein regionales Phänomen sein soll.

EDIT²: Natürlich habe ich immer eine Ausnahme gemacht für die XBA-Filmbesprechungen um die Synchro bewerten zu können D
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#12

(27.07.2012, 17:55)Paul schrieb:  Ähm, doch. Behauptung, Begründung, Beweis, Beispiel. So läuft eine Argumentation ab. Behauptung haben wir schon mal, jetzt fehlt noch alles andere.

Das Problem ist dass du einfach eine vollkommen wirre Aussage in den Raum geschmissen hast von der ich als FAKT weiß dass sie falsch ist (und wie schon erwähnt auch mit einigermaßen statistischer Signifikanz belegen kann), und wenn dann die Frage gestellt wird worauf die Behauptung basiert kommt salopp ausgedrückt die Antwort "Das hab ich mir selber zusammengereimt." So wirkt das hier drüben zumindest auf mich.

Ich fühle mich nichtmal beleidigt, versteh mich nicht falsch. (Hätte schließlich auch keinen Grund dazu.) Aber die ganze Grundlage ist schlichtweg absurd. Das Analogon wäre wenn ich behaupten würde "Alle Berliner (Du wohnst doch noch in Berlin, oder?) sind Vegetarier." und wenn man mich fragt wie viele Berliner ich denn kennen würde, würde ich antworten "Drei." Das wäre nichtmal ein Vorwurf, aber selbst wenn ich tatsächlich drei Berliner kennen würde die rein zufällig alle drei Vegetarier wären, ist die Aussage dennoch so weit von der Realität weg (Davon gehe ich jetzt zumindest mal aus), nicht zuletzt weil ich nahezu null Kontakt mit der Bevölkerungsgruppe habe über die ich urteile.

Und nein, sofern ich die Wahl hatte habe ich seit ich Student bin keinen synchronisierten Film mehr freiwillig gesehen. Sogar vorher schon, englische Filme schaue ich seit ich ca in der 10. Klasse war. Wenn Freunde dabei sind oder ich bei denen eingeladen wurde zu einem Filmeabend sind wir gelegentlich gezwungen, die Sprachausgabe zu ändern, wenn ein "normalo" wie Gullasch es ausgedrückt hat, die Sprache nicht hinreichend beherrscht. Aber es wird generell immer zuerst O-Ton in Betracht gezogen. (Damit beziehe ich mich übrigens nicht nur auf Englisch, erst vorgestern habe ich mit einer Freundin eine koreanische Soap angesehen, zwar zum Verständnis untertitelt, aber durch die originale Sprachausgabe wirkt alles viel plastischer.)

EDIT: Okay, ich will jetzt hier auch nicht päpstlicher als der Papst sein, vermutlich gibt's für dieses koreanische Zeug nichtmal ne Synchro, aber der Punkt ist dass es mehr als nur Usus ist, sich die Serien in der Sprache zu Gemüte zu führen, für die sie auch gedacht sind. Keine verlorenen Witze, keine Verfälschungen der Wortwahl, nur um Lippensynchronität zu gewährleisten. Zumindest ist das unter den dutzenden bis hunterten Studenten üblich mit denen ich tagtäglich Kontakt habe. Und mich soll der Teufel beißen wenn das wirklich die Ausnahme sein soll, schließlich kommen nicht wenige von denen aus anderen Bundesländern (oder sogar außerhalb Deutschlands) und machen dasselbe. Ich kann mir bei Gott nicht vorstellen dass das alles Zufall bzw ein regionales Phänomen sein soll.

EDIT²: Natürlich habe ich immer eine Ausnahme gemacht für die XBA-Filmbesprechungen um die Synchro bewerten zu können D

Also ich schaue zwar oft Filme im O-Ton aber ich verwette meinen Arsch darauf, dass der Großteil an Studenten die Syncro bevorzugen. Einfach nur sobald irgendetwas nicht jemanden seiner Muttersprache entspricht muss man sich in manchen Situationen anstrengen gesprochenes zu verstehen. Ein gutes Bespiel ist Hagred aus Harry Potter den Kerl verstehe ich aufs verrecken nicht im O-Ton. Klar man kann den Untertitel reinmachen und sich damit aushelfen aber auch das beeinträchtigt den Filmgenuß, aber hey falls du alle Sprachen der Welt kannst, melde dich bei mir iwie können wir dich schon vermarkten.^^
Desweiteren erzählst du was von der Verfälschung von Witzen. Dir ist aber schon klar das dies im Untertitel genauso passiert....
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#13

@Paul
Ich bin der Meinung mein Englisch ist ziemlich gut, aber es gibt Leute die versteht man einfach nicht. Ich hatte mir Scrubs abgesehen von Staffel 9 im O-Ton und mit Syncro angeschaut, klar gab es Dinge die ersetzt oder geändert worden sind, aber ich fand das ganze dadurch nicht weniger witzig.
Ein gutes Beispiel für einen verdammt schlechten Untertitel ist z.B. FF X auch wenn es kein Film ist.
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#14

(28.07.2012, 08:39)Cotaylor69 schrieb:  @Paul
Ich bin der Meinung mein Englisch ist ziemlich gut, aber es gibt Leute die versteht man einfach nicht. Ich hatte mir Scrubs abgesehen von Staffel 9 im O-Ton und mit Syncro angeschaut, klar gab es Dinge die ersetzt oder geändert worden sind, aber ich fand das ganze dadurch nicht weniger witzig.
Ein gutes Beispiel für einen verdammt schlechten Untertitel ist z.B. FF X auch wenn es kein Film ist.

Scrubs ist ein sehr schlechtes Beispiel, weil Scrubs die einzige Serie ist die ich kenne, die im Deutschen besser ist als im Englischen. Die Ausnahme bestätigt die Regel.

Final Fantasy X hat das Problem dass es zuerst ins Englische übersetzt wurde und davon wieder ins Deutsche. Das ist als wenn du einen Test via Google ins Englische übersetzt und danach erst ins Deutsche.
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#15

Naja in Scrubs gab es für mich Momente die ich im jeweils anderen besser fand aber um darüber jz zu urteilen müsste ich es nochmal schauen.

Z.b Cox war in beiden Versionen verdammt gut und da waren es oft komplett Unterschiedlich Inhalte.

Die ersten Staffeln House fand ich auch ganz gut auf Deutsch.
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#16

Die Stimmen passen für mich im Deutschen besser als im Englischen. Im Englischen hat JD eine zu männliche Stimme finde ich da gefällt mir die Deu Synchro besser.
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#17

@Paul:

Ich habe gestern spaßeshalber 5 befreundete Studenten angemailt. 4 verschiedene Studienfächer, 5 verschiedene Städte. Alter zwischen 20 und 30.

Das Feedback: Jeder von denen schaut sich ab und zu gerne Filme im O-Ton an. Soweit so gut, mache ich ja hin und wieder auch bzw. schließe das für mich selbst nicht aus. In ihrem Umfeld soll das ähnlich sein, ab und zu wären Filme im englischen Original mal ganz beliebt. Ob sie jemanden kennen, der ausschließlich Filme im O-Ton schaut? Nein, mit wenigen Ausnahmen nicht. Einer kennt eine Gruppe von 6 Leuten, die wohl fast (!) nur solche Filmabende veranstalten. Zwei andere kennen jeweils eine Hand voll Leute, die ein starkes Interesse an englischsprachigen Filmen haben, die sich aber auch Synchros anschauen. Von ausschließlich O-Ton ist hier also auch nicht die Rede. Zwei kennen letztlich jeweils eine Person, die von sich behauptet, nur O-Ton zu schauen. Beide werden aber eher als Schwätzer eingestuft und richtig abnehmen tun sie denen das wohl nicht. Naja. Soviel dazu.

Das deckt sich im Grunde zu 100% mit meiner Einschätzung bzw. mit den Leuten, die ich direkt kenne. Repräsentiv ist das nicht unbedingt, zeigt mir aber eine deutliche Tendenz.

Mein Fazit: Je gebildeter, desto bessere Sprachkenntnisse, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass man sich englische Filme im O-Ton anschaut. Die einen seltener, die anderen öfter. Ausschließlich? Also nur O-Ton (wenn es nicht anders möglich ist)? Höchst unwahrscheinlich. Dafür sind Menschen und auch Studenten viel zu bequem.

Und wie gesagt: Filesharinglisten sind wirklich nicht aussagekräftig. Englischsprachige Filme gibt es ungleich mehr und vor allem eher im Netz.

Und was die Kinos angeht: Ja, natürlich gibt es einige Kinos, die O-Ton anbieten. Trotzdem sind sie im Vergleich zu den "normalen" Kinos deutlich in der Unterzahl. Was die Anzahl und somit auch deren Besucher angehen wird. Ich habe hier keine Zahlen parat, aber ich denke, die Hauptzielgruppe der Kinogänger überschneidet sich stark mit der der Studenten. Würden jetzt wirklich so viele Studenten nur O-Ton schauen, dann müsste es mehr O-Ton Kinos geben. Gibt es aber nicht. Ich bin in einer mittelgroßen Universitätsstadt aufgewachsen, war oft in einer benachbarten Universitätsstadt (immerhin auch eine der größten in Deutschland) und selbst im großen Berlin sind die Kinos mit O-Ton deutlich in der Unterzahl - und das, obwohl hier allein schon aus kulturellen Gründen eher O-Ton-Zuschauer anzutreffen sind als anders wo in Deutschland.
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#18

auch wenn ich noch kein student bin, fall ich genau in marcs muster D hab kein problem mit o-ton (außer starke akzente oder nuschelnde charakter, weswegen ich gerne untertitel mitlaufen habe), aber dt. synchro ist nunmal bequemer. ich hab auchmal filme laufen anstatt musik, während ich anderes erledige. da höre ich für o-ton dann nicht aktiv genug zu. das einzige wofür ich o-ton sachen echt brauche ist meine ungeduld im bezug auf serien. da schau ich mir die nächste folge an, sobald sie ein amerikaner ins netz stellt Zwinker
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#19

Hmm.. Ich bin ja kein totaler Anfänger in Englisch (wäre ja himmeltraurig bei meinem Beruf), aber es gibt definitiv Filme und Serien, die ich einfach auf Deutsch bevorzuge.
"My Name Is Earl", "The Big Lebowsky", "Full Metal Jacket", "Der blutige Pfad Gottes".. Alles Sachen, die ich lieber auf Deutsch schaue, da es entweder (für mich) besser rüber kommt, für den Nostalgiebonus entscheidend ist, oder aber auch weil es teilweise verdammt schwer zu verstehen ist (The Boondock Saints).

Klar, wenn ich heutzutage ins Kino gehe, schaue ich mir den Film auch lieber auf Englisch an, sofern das auch der Originalton ist. Aber bei einem Französischen Film oder so, bevorzuge ich schon fast die deutsche Synchro, weil es teils einfach zu anstrengend ist, die ganze Zeit den Untertitel zu lesen.

Thou shalt not follow the NULL pointer; for chaos and madness await thee at its end...
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