Atomkraft ist zwar nicht direkt unberechenbar, da hast du Recht, aber wenn man bedenkt, dass die „abgebrannten“ Brennstäbe über tausende Jahre lang von unserer Biosphäre entfernt werden müssen und mit ihr in keinster Weise in Berührung geraten dürfen und wir de facto noch keinen Ort kennen, wo wir die sicher lagern könnten, ist es einfach nur dumm, so etwas zu betreiben.
Dann nimmt man alte Salzstöcke zum Lagern und bemerkt dann erst, wenn man schon tausende Tonnen gelagert hat und man die nicht mehr entfernen kann, dass das doch unsicher ist und die Salzmiene eventuell einstürzen könnte. Wenn da irgendwie Wasser reinkommen könnte, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Atomverseuchung ins Grundwasser gelangt. Salzwasser lässt ganz schön rosten.
Letztendlich beruht das alles nur auf der Geldgier der Stromkonzerne: Am Anfang schön vormachen, dass man den Atommüll schon
irgendwie irgendwo sicher lagern könnte - wohlwissend, dass es eben nicht so ist, dann schön die Kohle machen, und wenn man dann die Kohle verdient hat, langsam aber sicher die
Sorgen um das Ent
sorgen des Mülls an den Staat abschieben und damit an den Steuerzahler. Selbst wenn wir immer mal ein Zwischenlager für den Müll finden: Ein Endlager gibt es nicht.
Die ganze Sache mit den Atomkraftwerken ist extremst unvorsichtig: Wir haben noch keinen Weg gefunden, das Zerfallen des Atomkerns zu verhindern. Im Gegenteil: Es ist sogar prinzipiell unmöglich, wir brauchen da auch erst gar nicht zu forschen. Alle chemischen Reaktionen laufen prinzipiell in der Schale, also außerhalb des Atomkerns ab. Und trotzdem benutzen wir etwas, von dem wir nicht wissen, wie man die Zerstörung der Umwelt dadurch verhindert? Und wir produzieren täglich immer weiter den Müll, den wir nicht entsorgen können
@Paul: Komisch; alle Physiker, die ich bis jetzt kannte, waren gegen Atomenergie