12.04.2011, 21:27
@stoic: ehrlich gesagt kann ich mir wirklich schlecht vorstellen, dass Religionsunterricht bei euch nur daraus besteht, dass ihr Bibeltexte lest. Wenn ja ist das sehr traurig,weil einer Oberstufe in keinster Form angemessen!
Wir haben zwar auch Bibeltexte behandelt, vor allem Gleichnisse (Stichwort: Entmythologisierung, dann sind die Heilungen, die du hier so lächerlich findest, schon ganz anders zu betrachten) Sowie Textstellen untersucht, die vor allem zwischen AT und NT den klaren Bruch eines patriarchalischen Gottesbildes zu einem matriarchalischem Aufweisen.
Alles Dinge, die sich auch heute in weniger überspitzter Form in unserem Leben wiederfinden.
Zudem behaupte ich, dass jeder Mensch eine Religion besitzt, ob die nun anerkannt ist, ist einerlei.
Jeder Mensch hat gewisse Maximen, Wertvorstellungen, Ideale, Ideen, Ansichten, Hoffnungen und Ängste nach denen er sein Handeln ausrichtet. Nichts anderes ist eine Religion und somit sind auch die großen Religionen eine Stütze für Menschen, die Richtlinien in ihrem Leben brauchen.
Und ich denke nicht, dass Religion etwas Schlechtes ist - oder gar Unwichtiges (Alleine das zeigt, die Unverständnis des eigenen Lebens). Lediglich die Menschen legen Religionen so aus, dass Ungerechtigkeiten daraus erwachsen.
Und bevor mir jetzt jemand versucht Propaganda zu unterstellen, im offiziellem Sinne bin ich nicht religiös, nur etwas abgergläubisch und stets auf der Suche nach Mystik im täglichem Leben.
(ach ja, nur damit es nicht zu missverständnissen kommt, an unserer Schule existieren nur Religion und Philosophie und es gibt auch ne Reli-Kurs, der von unserem Arbeiten total abweicht. Bei uns setzten wir uns mit den verschiedenen Glaubesnrichtungen kritisch auseinander, filtern positive von negativen Eigenschaften und diskutieren über die Ansichten verschiedener Religionen zu ethischen Streitfragen. Ich verteidige hier als nicht Unterricht im Sinne von "Schlagt eure Bibel auf Seite "Bla" auf, damit ihr noch ein Wunder seht, dass Jesus gewirkt hat, dann seid drei Minuten beeindruckt!")
Edit:
Fast vergessen, alleine die Fähigkeit etwas einfach zu glauben finde ich äußerst beeindruckend, solange sie nicht zum Fanatismus wird. "Der Glaube kann Berge versetzen" oder wissenschaftlicher ausgedrückt "Noetik"
@Sto: Die Argumenation finde ich .. sorry.. bescheuert. Wenn jemand von einem falschen Fakt ausgeht und danach trotzdem eine geniale Lebensweisheit aus dem Boden stampft, die eine Utopie in naher Zukunft Realität werden lassen könnte, würde ich ihn nicht auslachen sondern Bewundern, egal ob sein Denkanstoß Bullshit war.
[Und ja, die kathol. Kirche halte ich auch für Schwachsinn, alleine, dass der Papst das Wort Gottes verkündet und somit nicht falsch liegen kann.. oO Würde mich mal interessieren, wass passieren würde, sollte ein Papst eiskalt behaupten: "Unsere Erde besteht aus Marzipan (oder ähnlichen Dreck)]
Wir haben zwar auch Bibeltexte behandelt, vor allem Gleichnisse (Stichwort: Entmythologisierung, dann sind die Heilungen, die du hier so lächerlich findest, schon ganz anders zu betrachten) Sowie Textstellen untersucht, die vor allem zwischen AT und NT den klaren Bruch eines patriarchalischen Gottesbildes zu einem matriarchalischem Aufweisen.
Alles Dinge, die sich auch heute in weniger überspitzter Form in unserem Leben wiederfinden.
Zudem behaupte ich, dass jeder Mensch eine Religion besitzt, ob die nun anerkannt ist, ist einerlei.
Jeder Mensch hat gewisse Maximen, Wertvorstellungen, Ideale, Ideen, Ansichten, Hoffnungen und Ängste nach denen er sein Handeln ausrichtet. Nichts anderes ist eine Religion und somit sind auch die großen Religionen eine Stütze für Menschen, die Richtlinien in ihrem Leben brauchen.
Und ich denke nicht, dass Religion etwas Schlechtes ist - oder gar Unwichtiges (Alleine das zeigt, die Unverständnis des eigenen Lebens). Lediglich die Menschen legen Religionen so aus, dass Ungerechtigkeiten daraus erwachsen.
Und bevor mir jetzt jemand versucht Propaganda zu unterstellen, im offiziellem Sinne bin ich nicht religiös, nur etwas abgergläubisch und stets auf der Suche nach Mystik im täglichem Leben.
(ach ja, nur damit es nicht zu missverständnissen kommt, an unserer Schule existieren nur Religion und Philosophie und es gibt auch ne Reli-Kurs, der von unserem Arbeiten total abweicht. Bei uns setzten wir uns mit den verschiedenen Glaubesnrichtungen kritisch auseinander, filtern positive von negativen Eigenschaften und diskutieren über die Ansichten verschiedener Religionen zu ethischen Streitfragen. Ich verteidige hier als nicht Unterricht im Sinne von "Schlagt eure Bibel auf Seite "Bla" auf, damit ihr noch ein Wunder seht, dass Jesus gewirkt hat, dann seid drei Minuten beeindruckt!")
Edit:
Fast vergessen, alleine die Fähigkeit etwas einfach zu glauben finde ich äußerst beeindruckend, solange sie nicht zum Fanatismus wird. "Der Glaube kann Berge versetzen" oder wissenschaftlicher ausgedrückt "Noetik"
@Sto: Die Argumenation finde ich .. sorry.. bescheuert. Wenn jemand von einem falschen Fakt ausgeht und danach trotzdem eine geniale Lebensweisheit aus dem Boden stampft, die eine Utopie in naher Zukunft Realität werden lassen könnte, würde ich ihn nicht auslachen sondern Bewundern, egal ob sein Denkanstoß Bullshit war.
[Und ja, die kathol. Kirche halte ich auch für Schwachsinn, alleine, dass der Papst das Wort Gottes verkündet und somit nicht falsch liegen kann.. oO Würde mich mal interessieren, wass passieren würde, sollte ein Papst eiskalt behaupten: "Unsere Erde besteht aus Marzipan (oder ähnlichen Dreck)]
Macht korrumpiert niemanden, sie zeigt nur das wahre Gesicht des Menschen