04.06.2019, 09:02
Das Problem: Alle Möglichkeiten sind noch viel zu theoretisch. Man denkt sich, dies und jenes könnte spannend sein, aber an der guten Umsetzung hapert es noch gewaltig.
Würdest du dir wirklich ein zweistündiges Konzert mit so ner Brille antun? So zum Ausprobieren ist das sicherlich mal kurz toll, aber letztendlich reicht da eine normale TV-Bild-Darstellung doch völlig, da du eigentlich eh nur in eine Richtung schaust. Da habe ich lieber verschiedene Blickwinkel, von Nahaufnahmen bis zu Totalen.
Fußball. Vor der WM hatte ich hier letztes Jahr die Möglichkeit, an einem Pilotprojekt teilzunehmen. Beim Freundschaftsspiel Deutschland vs. Brasilien saß ich im Olympiastadion und neben mir eine unbezahlbare 360-Grad-Kamera. Ausgewählte Leute konnten sich da einwählen und das Spiel verfolgen und ich sollte mit denen bei Bedarf interagieren. War irgendwie ganz spaßig, aber im Grunde war sich jeder der Verantwortlichen sicher, dass sich das niemals so durchsetzen wird. Wenn du live bei einem Spiel bist, profitierst du von der Atmosphäre, die mittels VR nie so erlebbar werden kann. Und wenn du dann letztendlich virtuell in den Rängen stehst, aber eh nur das Spiel anschaust, wirst du bei einer "normalen" Übertragung inkl. Bildregie einfach besser bedient.
Ich will damit nicht sagen, dass VR keine Zukunft hat. Aber für den Unterhaltungssektor bietet das Ganze auf lange Sicht noch viel zu wenig.
Würdest du dir wirklich ein zweistündiges Konzert mit so ner Brille antun? So zum Ausprobieren ist das sicherlich mal kurz toll, aber letztendlich reicht da eine normale TV-Bild-Darstellung doch völlig, da du eigentlich eh nur in eine Richtung schaust. Da habe ich lieber verschiedene Blickwinkel, von Nahaufnahmen bis zu Totalen.
Fußball. Vor der WM hatte ich hier letztes Jahr die Möglichkeit, an einem Pilotprojekt teilzunehmen. Beim Freundschaftsspiel Deutschland vs. Brasilien saß ich im Olympiastadion und neben mir eine unbezahlbare 360-Grad-Kamera. Ausgewählte Leute konnten sich da einwählen und das Spiel verfolgen und ich sollte mit denen bei Bedarf interagieren. War irgendwie ganz spaßig, aber im Grunde war sich jeder der Verantwortlichen sicher, dass sich das niemals so durchsetzen wird. Wenn du live bei einem Spiel bist, profitierst du von der Atmosphäre, die mittels VR nie so erlebbar werden kann. Und wenn du dann letztendlich virtuell in den Rängen stehst, aber eh nur das Spiel anschaust, wirst du bei einer "normalen" Übertragung inkl. Bildregie einfach besser bedient.
Ich will damit nicht sagen, dass VR keine Zukunft hat. Aber für den Unterhaltungssektor bietet das Ganze auf lange Sicht noch viel zu wenig.