[Paul]

das sind alles stichpunkte für die kampagne... da bei battlefield IMMER das argument "es kommt doch nur auf den multiplayer an" erwähnt wird, warum zählt das nicht auch für cod?

Von mir hast du das Argument sicher noch nie gehört und wirst das vermutlich auch nicht. Sicher, Battlefield braucht für mich nicht zwangsläufig eine "echte" Kampagne, aber wenn sie sich inzwischen die Bots schenken braucht's ne Kompensation. Ein Spiel das ich nicht mehr zocken kann wenn die Server nen Jahr später leergefegt sind können sie sich sonstwohin stecken. (Mal ganz davon abgesehen dass ich dank Microsofts XBugs momentan nichtmal vernünftig online spielen kann.)

und was versteht man unter ner vernünftigen k.i. für cod? (nicht was versteht man unter ner schlechten k.i.) was soll die denn genau machen, dass es auch noch zur spielmechanik passen würde?

Als ich das erste mal CoD4 gespielt habe, sind die Bots immer von den exakt gleichen Spawnstellen gekommen, immer exakt denselben Weg gelaufen, immer an den exakt identischen Punkten stehen geblieben und haben angefangen zu schießen. Wohlgemerkt: Stehen geblieben. Nicht ein einziges mal ist einer in Deckung gegangen. Nachdem die Encounter vorbei waren lagen drei separate Leichenberge auf dem Schlachtfeld. Dazwischen gab es nicht einen einzigen toten Gegner, alle sind an denselben Positionen verreckt. Ich kam mir vor wie bei ner Schießbude aufm Jahrmarkt. Es gibt schon nen Grund für den Namen "Moorhuhn Warfare". Und danach isses nicht wirklich besser geworden, fast noch schlimmer.

Zur Frage: Ich kann nicht im Detail sagen was gute K.I. wäre, die zur Spielmechanik passen würde, aber sie ist mit Sicherheit alles andere als das. So wie's jetzt ist benutzt CoD nicht nur Grafik aus dem letzten Jahrtausend, sondern auch noch Gameplay aus dem letzten Jahrtausend. Wobei selbst Doom Gegner hatte die nicht immer dieselben Wege langgelaufen sind. Wenigstens mal ein Bisschen taktisches Vorgehen kann man schon erwarten, muss ja nicht gleich zu einem Ghost Recon ausarten...