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Der Linux-Thread
#21

(11.11.2016, 11:55)Marc schrieb:  Solange es sowas wie "sudo apt-get" gibt, wird sich das ganze niemals durchsetzen.

Jede Linux-Distro hat inzwischen ein Software Center/App Store. Die gängigsten Programme und Spiele findet man dort mit einer einfachen Suchfunktion.
Wenn mal ein Programm nicht drin ist, sucht man das bei Google, lädt sich eine .deb Datei runter (das Äquivalent zu Microsoft's .msi), macht nen Doppelklick drauf, und schon isses installiert.
Deinstallation läuft auch Stressfrei über das Software Center.
apt-get ist nur einer weitere Option für Leute die spezifische Bedürfnisse haben. Es ist keinesfalls zwingend erforderlich um Software zu installieren.

(11.11.2016, 11:55)Marc schrieb:  Sicherheit hängt eh vom Nutzer ab.

Schon, aber in Linux kannst du gar keine sensitiven Programme ausführen ohne dass du das System-Passwort eingeben musst. Irgendwelche Spyware die von alleine im Hintergrund startet und läuft kann gar nicht existieren.

(11.11.2016, 11:55)Marc schrieb:  Und schneller bzw. stabiler ist zumindest aus meiner Erfahrung einfach ein Märchen.

Jeder meiner Laptops hat sowohl Windows als auch Linux installiert (Dual Boot). Das heißt ich hab einen Direktvergleich auf derselben Hardware.
Linux bootet im Schnitt in der Hälfte der Zeit wie Windows. Gleichgültig ob 7, 8 oder 10.

Und was die Stabilität angeht, ich kann die Anzahl wie oft mir Linux in meinem ganzen Leben(!) komplett abgeschmiert ist ("Bluescreen") an einer Hand abzählen. Bei Windows könnt ich ein Buch drüber schreiben...
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#22

Mein ~7 Jahre alter Rechner braucht mit Windows 10 fünf bis sieben Sekunden, bis er einsatzbereit ist. Und einen "Bluescreen" hatte ich schon seit Windows 7 nicht mehr...

Warum sollte ich als Privatmensch also zu Linux wechseln? Ich habe keinerlei Probleme. Die Kosten kann ich vernachlässigen, solange man die meistens verkauften Komplett-Systeme eh fast nur mit Windows bekommt bzw. Preisvorteile bei Linux kaum bis gar an die Käufer nicht weitergegeben werden.

Vielleicht wegen der Sicherheit. Aber auch hier hatte ich auf diesem Rechner noch nie einen Virus oder Trojaner. Und das, obwohl ich nicht einmal einen extra Virenschutz nutze bzw. etwas anderes als die interne Firewall von Windows und Router. Selbst meine Eltern, die wirklich seeeeeehr unbedarft sind und oft nicht wissen, worauf sie eigentlich klicken, haben sich noch nix eingefangen.

Das ist bei Linux alles natürlich nicht schlechter. Aber aus meiner Sicht einfach auch nicht besser.
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#23

(11.11.2016, 12:43)Marc schrieb:  Mein ~7 Jahre alter Rechner braucht mit Windows 10 fünf bis sieben Sekunden, bis er einsatzbereit ist.

Ich rede vom normalen Hochfahren, nicht vom Standby-Modus. Windows 10 fährt nicht vollständig runter, es sei denn man weist ihn explizit an. Und wenn man das macht, merkt man die lange Bootzeit, besonders wenn man Updates installiert.

Achja, noch ein Vorteil: Bei Linux werden System-Updates im laufenden Betrieb installiert. Kein Stundenlanges warten während die Update-Installation bei 30% stecken bleibt.

(11.11.2016, 12:43)Marc schrieb:  Warum sollte ich als Privatmensch also zu Linux wechseln? Ich habe keinerlei Probleme. Die Kosten kann ich vernachlässigen, solange man die meistens verkauften Komplett-Systeme eh fast nur mit Windows bekommt bzw. Preisvorteile bei Linux kaum bis gar an die Käufer nicht weitergegeben werden.

Nein, als Privatmensch ist sind die Argumente die ich gebracht habe nicht wirklich relevant. Ich hatte mich aber auch auf Unternehmen bezogen, besonders im öffentlichen Dienst. (Das kam im Post nicht so deutlich rüber, ich hab das mal nach-editiert.) Wenn du 5000-10000 Rechner kaufen musst, dann fällt der Preis für Betriebssysteme und proprietäre Software schon deutlich ins Gewicht.

(11.11.2016, 12:43)Marc schrieb:  Das ist bei Linux alles natürlich nicht schlechter. Aber aus meiner Sicht einfach auch nicht besser.

Also, ich will jetzt nicht behaupten dass Windows grundsätzlich ein schlechtes System ist. (Mit Ausnahme von Virus 8 und 8.1) Ich benutz es ja selber den Großteil der Zeit. Aber in den Punkten die besonders für eine Regierungsbehörde relevant sind - Sicherheit, Stabilität, Flexibilität, etc. - hinkt es deutlich hinterher. Und deswegen beiß ich mich mit der Aussage aus dem Artikel, dass Linux angeblich "weit hinter den technischen Möglichkeiten etablierter Standardlösungen" liegt. Wenn überhaupt ist genau das Gegenteil der Fall.
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#24

(11.11.2016, 13:31)Paul schrieb:  
(11.11.2016, 12:43)Marc schrieb:  Mein ~7 Jahre alter Rechner braucht mit Windows 10 fünf bis sieben Sekunden, bis er einsatzbereit ist.

Ich rede vom normalen Hochfahren, nicht vom Standby-Modus. Windows 10 fährt nicht vollständig runter, es sei denn man weist ihn explizit an. Und wenn man das macht, merkt man die lange Bootzeit, besonders wenn man Updates installiert.

Ich rede auch vom normalen Hochfahren. Wenn Updates installiert werden, dauert es natürlich etwas länger.

(11.11.2016, 13:31)Paul schrieb:  Achja, noch ein Vorteil: Bei Linux werden System-Updates im laufenden Betrieb installiert. Kein Stundenlanges warten während die Update-Installation bei 30% stecken bleibt.

Damit habe ich keine Probleme. Ich schalte meinen Rechner jeden Abend aus, wie auch wohl die meisten anderen auch. Ob die Installation dann noch etwas dauert, interessiert mich nicht. Morgens ist der Rechner startklar.

(11.11.2016, 13:31)Paul schrieb:  Nein, als Privatmensch sind die Argumente die ich gebracht habe nicht wirklich relevant. Ich hatte mich aber auch auf Unternehmen bezogen

Das habe ich so schon verstanden. Aber solange die Leute zuhause wenig bis keine Berührungspunkte mit Linux haben, sinkt auch die Akzeptanz am Arbeitsplatz. Das fängt im Sekretariat an und endet im Vorstand. Von daher ist es schon nicht uninteressant, das private Nutzungsverhalten zu betrachten. Denn unzufriedene Angestellte kann kein Unternehmen oder auch der öffentliche Sektor gebrauchen. Und dann spielt es auch keine große Rolle, ob die Zufriedenheit der Kollegen mit Linux einfach auf ein "kenn ich nicht, will ich nicht" zurückzuführen ist.
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