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Don's & John's - Die Community Bar

Hängt davon ab welches Klischee du meinst. Die deutschen behaupten, die Chinesen könnten kein R aussprechen und würden stattdessen L sagen. Die Amis hingegen behaupten, die Chinesen könnten kein L sagen und würden stattdessen R aussprechen. (Es gibt bei Drawn Together ne Szene mit Ling Ling beim Augenarzt die ich jetzt verlinken würde, aber YouTube ist wie gesagt gesperrt.)

Die Wahrheit? Beides ist richtig. Chinesen kennen den Unterschied zwischen beiden Buchstaben nicht. Das Näheste was sie in ihrer Sprache haben ist ein Laut der genau dazwischen liegt. Je besser sie Englisch beherrschen, umso eher können sie beide Buchstaben voneinander trennen, aber das hängt immer noch davon ab wo sie stehen. Ein L am Anfang ist für Chinesen fast schon unmgölich zu betonen (ich kann nicht mehr zählen wie of ich heute "RS" als Abkürzung für "Liquid Scintillator" oder "RAB" für "Linear Alkyl Benzene" gehört habe), aber genauso problematisch ist ein R am Ende eines Wortes.

Das hängt einfach damit zusammen wie ihre eigene Sprache aufgebaut ist. Solche Laute wurden nie gebraucht, darum sind sie nicht darauf trainiert. Zum Vergleich, sogar im Deutschen gibt es so etwas. Der "ng"-Laut wie zum Beispiel im Wort "Finger" (und vielen anderen "ng"-Wörtern) existiert bei uns nicht am Wortanfang. In Afrikanischen Sprachen hingegen ist sowas Standard.
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Naja, aber der Artikel dreht sich ja in erster Linie nicht um Anglizismen an sich oder um eine Aussprache, die die Herkunft des Sprechenden verrät. Es geht darum, dass einige Leute gerne einen amerikanischen Dialekt pflegen und dabei wahllos englische Worte in ihre Sätze packen.

Mich regt sowas auch enorm auf. Ich kenne einen, der z.B. gefühlt immer ein "well" an den Satzanfang packt. Und zwar kein englisches "well", sondern eher ein amerikanisches "weall". Und das ist sooooo nervig. Oder eine andere, die, immer wenn sie sich ärgert (und das tut sie oft), ein "oh god" in den Raum wirft. Inklusive texanischer Kaugummiaussprache.
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(12.01.2015, 14:48)Marc schrieb:  Naja, aber der Artikel dreht sich ja in erster Linie nicht um Anglizismen an sich oder um eine Aussprache, die die Herkunft des Sprechenden verrät. Es geht darum, dass einige Leute gerne einen amerikanischen Dialekt pflegen und dabei wahllos englische Worte in ihre Sätze packen.

Mich regt sowas auch enorm auf. Ich kenne einen, der z.B. gefühlt immer ein "well" an den Satzanfang packt. Und zwar kein englischen "well", sondern eher ein amerikanisches "weall". Und das ist sooooo nervig. Oder eine andere, die, immer wenn sie sich ärgert (und das tut sie oft), ein "oh god" in den Raum wirft. Inklusive texanischer Kaugummiaussprache.

Und es handelt sich dabei auch eher weniger um wissenschaftliche Meetings.

Satire ist, wenn die Mörder von Journalisten in einer Druckerei enden.



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(12.01.2015, 14:43)bobsenhimself schrieb:  Deshalb muss man trotzdem nicht damit einverstanden sein.
Wenn man Wörter entlehnt, ist dass das eine, aber wenn man einfach englische Begriffe nimmt, weils "cooler" klingt, ist das was anderes.

Der Autor unterscheidet aber nicht zwischen beidem. Anglizismus = Verrat an der eigenen Sprache & Versuch etwas Besseres zu sein.
Und niemand muss mit gar nichts einverstanden sein. Deswegen gibt es dennoch begründete und unbegründete Meinungen. Meinungsfreiheit heißt nicht dass auch alle Meinungen zwangsläufig Sinn ergeben.

(12.01.2015, 14:43)bobsenhimself schrieb:  Achso, weil es in deinen bisherigen Meetings nicht so war, gilt das generell für alle?
Da hätte ich mir aber jetzt ne bessere Argumentation von dir erhofft.

Was hätten sie denn gerne für eine Begründung? Wenn jeder Konferenz-Teilnehmer ein anderes Englisch spricht, kommt man nicht weiter weil permanent nachgefragt werden muss.
Es gilt allein deswegen nicht für alle Meetings weil nicht in allen Meetings die Leute gebrochenes Englisch reden. Aber wenn jeder ein gebrochenes Englisch redet, kommt man auf keinen gemeinsamen Nenner.
Schonmal vom Turmbau zu Babel gehört?

(12.01.2015, 14:43)bobsenhimself schrieb:  Manchen Menschen würde es schon reichen, ihre generellen Deutschkentnisse zu verbessern, da muss Englisch nicht auch noch sein^^

Mag sein, aber Deutsch hat im internationalen Bereich, der spätestens seit der Entstehung des Internets zunehmend wächst, keine große Relevanz mehr. Wenn Leute perfektes Englisch können kommen sie weiter als wenn sie perfektes Deutsch können. Im Gegenteil, man sollte die Deutsche Sprache vielleicht langsam mal etwas "entschlacken", was da alles an Bürokratendeusch gefaselt wird wenn man irgendwelche Behördengänge erledigen muss geht auf keine Kuhhaut mehr. Die Rechtschreibreformen versuchen das zwar immer wieder mal, erzeugen aber genau das Gegenteil: Anstelle dass man z.B. "ss" als Ersatz für "ß" verwendet wurden die Regelungen wann das eine und wann das andere drankommt nur noch absurder. Die einzige andere "Sprache" die ich kenne, die noch willkürlichere Rechtschreibregeln hat ist Französisch.

(12.01.2015, 14:43)bobsenhimself schrieb:  Weiß nicht, aber das ist doch jetzt irgendwie auch nur ne platte Unterstellung.

Wenn man auf einem bestimmten Niveau schreibt muss man halt damit rechnen dass man auch auf diesem Niveau aufgenommen wird... ich hab nur das widergegeben wie der Artikel auf mich gewirkt hat.

(12.01.2015, 14:48)Marc schrieb:  Mich regt sowas auch enorm auf. Ich kenne einen, der z.B. gefühlt immer ein "well" an den Satzanfang packt. Und zwar kein englisches "well", sondern eher ein amerikanisches "weall". Und das ist sooooo nervig. Oder eine andere, die, immer wenn sie sich ärgert (und das tut sie oft), ein "oh god" in den Raum wirft. Inklusive texanischer Kaugummiaussprache.

Und das Problem dabei liegt.... wo?

Allein schon vom Redefluss her dauert ein "Fuck", "Shit" oder "Crap" weniger lang als ein "Scheisse" oder "Verdammt (nochmal)". Außerdem, Floskeln haben noch nie Sinn ergeben, inwiefern macht das einen Unterschied ob man "Naja" an den Wortanfang oder "halt" irgendwo in die Mitte packt?

Ja, ich oute (Anglizismus) mich hier mal: Ich fluche extrem viel, aber ich hab schon seit mehreren Jahren nicht mehr deutsch geflucht. Meine häufigsten Wörter sind "Shit", "Crap", ein langgezogenes "Fuuuuuuuuuck", diverse Floskeln wie "For Fuck's Sake..." und ebenso diverse Füllwörter à la "Anyways" oder "Nevermind". Und ich kann da nicht für alle Deuschen reden, aber ich mache das nicht bewusst, ich mache das weil ich mit der englischen Sprache durch Verwendung nunmal vertrauter bin als mit der Deutschen und das einfach den Hauptwortschatz ersetzt hat.

Und genau das ist mein Problem mit dem Artikel: Dass der Autor alles und jeden über einen Kamm schert.

Das letzte Mal als ich so einen Müll gelesen habe, der auch ganze Bevölkerungsgruppen verallgemeinert hat war "Generation Maybe" in der Welt...
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Zum Thema Meetings.
Ich verwette meinen Arsch drauf, dass Meetings unter Managern anders verlaufen.
Das in wissenschaftlichen Meetings, solche "Typen" nicht grad förderlich sind, kann ich mir vorstellen.
Aber genauso ein paar Kandidaten, von denen in dem Text dir Rede ist, haben wir hier in unserem Vorstand sitzen.
In Berkeley studiert und jeden Satz in einer Mischung aus Englisch und Deutsch.
Liebstes Wort:
http://www.duden.de/suchen/dudenonline/successive

Darauf wolltest du denk ich mal hinaus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmopolitismus

Mir gings eher um arrogante Schnösel.

Satire ist, wenn die Mörder von Journalisten in einer Druckerei enden.



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Und? Habt ihr Probleme ihn mit seinem Berkley-Englisch zu verstehen?
Selbst wenn: Hättet ihr mehr oder weniger Probleme ihn zu verstehen wenn er Chinenglisch oder Franzenglisch reden würde?

I rest my case.
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Es ist einfach unnötig verstehst du?
Man muss den Leuten nichts aufdrängen.
Wenn für dich Englisch DIE Sprache ist, ist das doch volkommen ok.
Aber deshalb liebe ich trotzdem meine Muttersprache und trotzdem gibt es Leute die sich geil vorkommen, wenn sie sie nutzen(Kompetenz vorgaukeln).
Langsam versteh ich KingofDragon, was er letztens sagen wollte.
Du diskutierst alles tot.
Du hast deine Meinung und belegst sie solange mit Zitaten, bis man einfach die Schnauze voll hat, gegen einen Roboter zu argumentieren.
Du hast dich mal selbst als Soziopath beschrieben, ich glaube, dass ist der Grund, wieso man mit dir nur wissenschaftliche Diskussionen führen kann, aber keine menschlichen.
Denn viel Menschlichkeit ist da anscheinend nicht mehr übrig geblieben.

Du bist einfach so Intelligent und auf der anderen Seite anscheinend vom Leben unterfordert(kannst es als Kompliment sehen), das es dir Spaß macht Menschen auflaufen zu lassen.

SHELDON LEBT!

Satire ist, wenn die Mörder von Journalisten in einer Druckerei enden.



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(12.01.2015, 14:58)Paul schrieb:  
(12.01.2015, 14:48)Marc schrieb:  Mich regt sowas auch enorm auf. Ich kenne einen, der z.B. gefühlt immer ein "well" an den Satzanfang packt. Und zwar kein englisches "well", sondern eher ein amerikanisches "weall". Und das ist sooooo nervig. Oder eine andere, die, immer wenn sie sich ärgert (und das tut sie oft), ein "oh god" in den Raum wirft. Inklusive texanischer Kaugummiaussprache.

Und das Problem dabei liegt.... wo?

Von Problem spricht keiner. In den mir bekannten Fällen nervt es, weil das Leute sind, die sich schlauer vorkommen, weil sie einen amerikanischen Slang nutzen. Wenn sie das immer täten - also auch beim englisch Sprechen -, wäre das ja noch ok. Aber nein, sie machen das nur bei einigen Wörtern und auch nur dann, wenn sie die in ihre deutschen Sätze schmeißen.

(12.01.2015, 14:58)Paul schrieb:  Und genau das ist mein Problem mit dem Artikel: Dass der Autor alles und jeden über einen Kamm schert.

Machst du ja gewissermaßen auch. Zwinker
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Ach, who cares wer wie speakt, solange die Message halbwegs understandable delivered wird ist doch alles allright.

Zocken und zocken lassen
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(12.01.2015, 15:23)bobsenhimself schrieb:  Langsam versteh ich KingofDragon, was er letztens sagen wollte.
Du diskutierst alles tot.
Du hast deine Meinung und belegst sie solange mit Zitaten, bis man einfach die Schnauze voll hat, gegen einen Roboter zu argumentieren.

Kann ich etwas dafür wenn alle Gegneargumente die kommen haltlos sind? Ist das meine Schuld dass meine Meinung fundiert ist?

Wie wär's mal wenn du anfangen würdest meine Aussagen auseinander zu nehmen wenn sie angeblich so offensichtlich falsch sind anstelle der Polemik zu verfallen?

KingOfTheDragon hatte von Anfang an ein Problem mit mir weil wir damals bei unserer ersten Begegnung wegen JJTrek aneinander geraten sind, weil er das Ding vergöttert und ich es für die größte Beleidigung für einen Star Trek Fan halte die es jemals gab. Darum hat er seitdem jedes Mal wenn es sich ergab versucht mich irgendwie anzuschwärzen. (Ich hätt noch mehr Links reingepackt, aber dafür ist das Internet hier zu Scheiße.)

Auch wir zwei sind schon verdammt oft aneinander geraten, genauso wie andere User, z.B. Tom, Swanchill, etc. Aber ich bin eigentlich bisher immer der Meinung gewesen dass du über persönliche Meinungen hinwegsehen kannst (was nicht heißen soll dass die anderen genannten das nicht können), wenn es um Diskussionen geht. Ich zumindest versuche so etwas immer aussen vor zu lassen. Und das weißt du auch.

Umso mehr wirkt es out of place (Anglizismus) wenn du jetzt entweder aus Frust oder weil dir tatsächlich die Argumente ausgehen auf persönliche Angriffe zurückverfällst...

Und ja, auch dieses Argument hab ich soweit es ging mit Zitaten und Links ergänzt. You're Welcome. (Anglizismus.)

(12.01.2015, 15:31)Marc schrieb:  
(12.01.2015, 14:58)Paul schrieb:  Und genau das ist mein Problem mit dem Artikel: Dass der Autor alles und jeden über einen Kamm schert.
Machst du ja gewissermaßen auch. Zwinker

Inwiefern? Die einzige Verallgemeinerung die ich getätigt habe war dass wenn in einer Gruppe von Leuten jeder einen anderen Dialekt spricht, dann versteht keiner seinen Nächsten.

Erstens gilt das ausschließlich für eine sehr spezifische Situation (also mit Sicherheit nicht für "alles und jeden") und zweitens warte ich immer noch darauf dass jemand diese Behauptung widerlegt.





Abgesehen davon verstehe ich schonmal grundsätzlich nicht warum sich Leute über sowas aufregen. Sprachen wachsen zusammen, das ist schon seit Jahrtausenden so. Warum wohl sonst haben sich griechische und lateinische Wörter in germanischen oder slawischen Sprachen festgesetzt? Sogar heutzutage passiert sowas am laufenden Band, sogar aus der anderen Richtung, sonst gäbe es keine Loan Words im Englischen. Sogar der Ausdruck "loan word" selbst stammt aus dem Deutschen.


Ganz ehrlich: Ich verstehe eure Beschwerde ganz einfach nicht. Ask
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