So, ich hab' mich mal hier angemeldet, weil Herr Donat mich per Link auf unmenschlichen, popelhohlen Dreck aufmerksam gemacht hat, der hier seine Runden dreht. Wäre doch sehr ignorant von mir, wenn ich nicht meinen Standpunkt dazu äussern würde, bevor ein Mensch sich mit solch einem Gedankengut reproduziert und seine Kinder (v)erzieht.
(11.08.2009, 09:17)Atlantis schrieb: [ -> ] (10.08.2009, 21:56)Gagazet schrieb: [ -> ]Elite, du findest es also in Ordnung vorsetzlich physisch und psysisch zu verletzten um sie von einem öffentlichen Ort wegzuekeln?
Ganz ehrlich? Ja, jederzeit und mit Stolz. Mobbing ist eine Erziehungsmethode.
Mobbing ist eine Erziehungmethode? Wie definierst du Erziehung? Mobben heißt psychischer und physischer Terror gegenüber anderen Personen. Dies kann nicht Bestandteil einer gesunden Erziehung sein.
(11.08.2009, 14:33)Atlantis schrieb: [ -> ] (11.08.2009, 14:20)Brutetal schrieb: [ -> ]Erziehungsmethode? Bullshit. Einfach nur Bullshit.
"Hey, du hast voll scheisse Klamotten, verzieh dich, du bist voll scheisse."
Pädagogisch sehr wertvoll, ja. Wirklich.
Denkt wenigstens einmal nach bevor ihr solchen Bullshit schreibt, meine Fresse
Kann ich guten Gewissens zurückgeben.
Wer um alles in der Welt hat was von Klamotten gesagt? Außer dir...
Wer was von Klamotten gesagt hat ist hier garnicht relevant, er hat deine Meinung in einem Beispiel verpackt, mehr nicht. Ein typisches und einfaches Beispiel für Mobbing in der Schule.
"Werte und Moralvorstellungen bringen einem die Eltern bei."
Ziel der Erziehung sollte es doch sein, dem jungen Menschen insofern mit den Gegebenheiten seines Umfelds vertraut zu machen, dass er seine Persönlichkeit möglichst individuell und seinem Wesen entsprechend entfalten kann und in der Lage ist, die Gesellschaft in der er sich befindet, insofern zu verstehen, dass es ihm möglich ist, so mit ihr zu interagieren, dass der Kontakt mit der selbigen oder auch anderen Lebewesen so verläuft, dass möglichst konstruktives für alle daraus resultiert.
Die Erziehung heute läuft aber doch meist in Form von Konditionierung für das System statt. Von wegen "Mach das so und nicht so"! anstatt "Wenn du das machst, dann und wenn das, dann das. Was ist besser und wieso?".
Zu dem "Kenntnisse und Selbständiges Denken die Schule." folgendes:
Unser Bildungssystem ist vorrangig darauf ausgerichtet, qualifizierte und systemtreue Arbeitskräfte aus den Kindern und Jugendlichen zu machen. Es geht nicht darum aus ihnen kritisch denkende Menschen werden zu lassen oder den Schülern etc. einen möglichst breiten Informationspool anzubieten, dann kommt dazu, dass die Praxis fehlt und das Lernen zum Großteil auf stupides auswendig lernen basiert.
Selbstständiges Denken und Kenntnisse also nur in geringen Maß, nur das was gewusst werden muss um zu funktionieren wird gelehrt, alles andere ist in unserem Bildungssystem nicht von Relevanz. Daher kann ich dir da nicht zustimmen.
"Und für soziale Kompetenz ist das soziale Umfeld verantwortlich."
Das stimmt, nur was erwartest du von einer Gesellschaft, die Systembedingt schon Korrupt handeln muss, um zu bestehen?
"Jemand der keine sozialen Kompetenzen im Umgang mit anderen Personen hat - zu gut Deutsch: ein Assi - wird entsprechend seines Verhaltens auch die jeweiligen Früchte ernten, Ausschluss aus der Gesellschaft, Verachtung, Abscheu."
Das hast du dem System zu verdanken und die Neurosen, die dadurch entstehen bzw. die gruppendynamischen Prozesse, die dadurch in Gang gesetzt werden.
"Asozial" bedeutet, sich anders zu verhalten, als die Norm. Das ist nicht negativ, solange die Asoziale Person der Gesellschaft nicht schadet. Im Gegenteil, jede Art von Alternativität bereichert die Gesellschaft. Wenn jedoch das asoziale in wirklich schädigender Form auftritt, bedarf es nicht der ausschließung aus der Gesellschaft, sondern viel mehr der Annahme. Die Munition heißt hier Argumentation. Es muss herausgefunden werden, wieso dieser Mensch so handelt, solche Probleme müssen gelöst werden, nicht aus der Gesellschaft rausgeschubst werden, wobei die Gefahr besteht, dass der asoziale noch mehr in die Richtung geht, in der er die Menschen noch mehr schadet.
"Das ist keine Grausamkeit sondern die Art und Weise wie die Gesellschaft funktioniert, besser man lernt das früher in der Kindheit, als später im Leben auf die Schnauze zu fallen. Es ist jedem selber überlassen ob er sich sozial verhält oder nicht, man wird in keine Schiene gedrängt, aber ein Vollidiot muss eben darauf hingewiesen werden, das bestimmtes Benehmen bestimmte Reaktionen provoziert."
Hier ein schönes Zitat dazu:
>>"Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein."
"Ich wurde gemobbt und es hat mir gut getan."
Die Frage ist, inwiefern es gut für dich war und zu welchem Zweck. Denk mal drüber nach.
"Und einige der Personen die ich selber gemobbt habe (was wie ich nochmal klarstellen will kein Aktion sondern eine Reaktion war) haben inzwischen nicht nur eine Freundin, was vorher undenkbar war, sondern sogar mehr Freunde als mich, und ich selber zähle im Übrigen auch zu deren Freundeskreis."
Schlechtem mit schlechtem zu bekämpfen ist nicht konstruktiv, du sähst damit das was du bekämpfen willst. Du hättest lernen müssen ihn zu verstehen, sowohl seine Absichten als auch ihn insgesamt. Danach hättest du entweder mit einem Gespräch, Klarstellungen etc. erreichen können, dass sein Bedürfniss nach Nähe nicht unbedingt so gestillt wird, sondern durch andere Soziale Annäherungen. Der schlüssel heißt immer Kommunikation und Tolleranz. Ausser es bedarf einer professionellen Therapie. Aber ein Zurückmobben ist ein Zeichen von Unverständnis und schlicht Dummheit.
Du stellst die Anzahl von Freundinnen und Freunden als positiv dar bzw. misst dich an derselben? autschwehoweia.
"Solche Gruppen gibt es immer und wird es immer geben, aber das ist kein Mobbing."
Man kann Umstände verändern.
"Kinder sind Scheiße, das ist nunmal so."
Kinder sind junge Menschen, denen es an Erkenntniss und Wissen fehlt. Das, was aus einem Kind wird ist nicht mehr als die folge zweier Menschen die sich gepaart haben bzw. das lebende Menschlein und der Einfluss der Während der Existenz des Menschen auf ihn ausgeübt wird, direkt oder indirekt.
Du kannst auch fragen: "wieso sind viele Kinder so, wie sie sind(nach deiner Auffasung "Scheisse")?"
Aber das scheint dich nicht zu jucken, für dich sind Kinder Scheisse, wieso das so ist ist unwichtig. Ach, und ändern kann man das ja eh nich', verstehe. Da fragt man sich inwiefern du dich von den "Scheiss"-Kindern unterscheidest, wenn du so naive Sätze von dir gibst, phu, und wahrscheinlich auch noch ernst gemeint.
"Mein Problem mit Mobbing ist die Ansichten der Allgemeinheit darüber. "Oh Gott, so schlimm" und überall isses verpöhnt, darum macht sich keiner überhaupt erst die Mühe mal neutral drüber nachzudenken. Wie die Schafe blöken die meisten Menschen nur nach was von der Obrigkeit erzählt wird, dabei wurden von den Leuten die jetzt was zu sagen haben nur ein Bruchteil überhaupt selber mal gemobbt, und diejenigen hocken mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur dank des Mobbings dort wo sie jetzt sind, nämlich am Machtknüppel."
Es ist nicht falsch zu sagen, dass Mobbing schlecht ist für die Entwicklung eines Menschen, weil es eben faktisch schlecht ist, da kannst du rumreden wie du möchtest, das ändert nichts am Faktum. Wenn du sagst, dass gemobbte Menschen am Machtknüppel sind, dann weißt du ja, wo wir uns befinden.
"Nein, es hilft nicht und diese Person wird das nicht tun, hat es auch nicht getan. Erst recht weil es sich um Kinder handelt. Oder beschwerst du dich auch dass Eltern ihren Kindern Backpfeifen geben weil sie ja auch argumentativ mit ihnen reden könnten?
Peilst du's nicht? Kinder haben keinen Sinn für Logik, kein Verständnis für andere Leute, es heißt immer nur "ich, ich, ich", da kommt man mit Reden nicht weit. Kinder sind bis zu einem bestimmten Alter weniger Mensch als vielmehr Tier und können bis dahin nicht erzogen sondern nur konditioniert werden."
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"Mach das!"
"Nein."
-> Backpfeife <- Konditionierung
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"Das muss dahin, wenn du das machen möchtest."
"Dahin?"
"Nein, nicht dahin." <- Gesunde Erziehung
"Dorthin?"
"Genau! =)" -> Belohnung
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Dein Geblubber da ist mal Blödsinn, man siehe mein bisheriges Geschreibsel.
"Der Mensch ist egoistisch und selbstsüchtig ... Alles gute wird ihm anerzogen ... Kinder peilen nur nicht das man nachteile hinnehmen muss um in der modernen Gesselschaft leben zu können und dass man nicht alles haben kann was man will, sonst würden wir noch in Lederklamotten rumrennen und uns gegenseitig abschlachten"
Das ist er nur unter gewissen Umständen, wenn er nach dem bestimmten Prinzipien verfahren muss, um an Lebensnotweniges zu kommen bzw. soziale Bedürfnisse zu stillen. Dafür muss er erfolgreich sein, muss sich in Konkurrenz zur restlichen Gesellschaft positionieren und um Erfolg kämpfen, klar dass man als Mensch dann egoistisch daherkommt. Und was gut und was schlecht ist ist relativ und bedarf eigener Erkenntnis und keiner Konditionierung.