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Bioshock Infinite

wie gesagtist ansichtssache. fand das beklemmende, dunkel und bedrückende rapture besser als offene weite bunte columbia.

Der Wahre Meister ist der, der Herr über sich selber ist.
YOUR HOME IS WHERE THE WAR IS
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Auf jeden Fall sind wir uns einig, dass jeder Bioshock-Teil es wert ist gespielt zu werden [WINKING FACE]
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das stimmt da gebe ich dir recht Zwinker

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Mir hat Bioshock 2 sogar im Multiplayer Spaß gemacht, obwohl ich eigentlich reiner SP-Gamer bin. Hat was leicht arcadiges und hat mich z.B. an Quake erinnert. Und Minervas Den könnte der beste DLC von ganz Xbox Live sein, zumindest unter dem Aspekt wie er das Hauptspiel bereichert. Protector Trials war jetz nich so meins.

Zu Infinity zitier ich mal nen Text den ich auf Facebook vor ein paar Wochen verfasst hab. Ich hab inzwischen auch nicht allzu viel weiter gespielt, also ist meine Ansicht dazu sogar relativ aktuell.

Zitat:Bin grad glaub ich bei der Hälfte (würde ich mal schätzen, weiß ich aber logischerweise nicht sicher, weil ich keine Ahnung hab was und wie viel noch kommt) und bisher ist das Spiel ganz nett. Nicht mehr und nicht weniger. Goty? Meh... ich weiß nicht. Kann gut sein, aber das liegt mehr daran dass dieses Jahr kaum noch Blockbuster rauskommen.

Wo war ich? Achja, Bioshock. Keine Ahnung, aber ich fühl mich in Rapture wohler als in Columbia. Die Atmosphäre war besser und bedrückender und irgendwie machen sie in Infinite nichts aus dem Setting. Dafür dass man überall diese Rails, Weitsicht und offene Spielwelt hat ist das Game NOCH linearer als der Vorgänger wo man immer in irgendwlechen Röhren eingeschlossen war. Nur um das klarzustellen, ich hab kein Problem mit linearen Spielen, fast alle meiner Lieblingsgames sind linear, aber ich denk einfach dass hier Potential verschenkt wurde.

Und ja, die Kämpfe sind so ne Sache, die meitsten Waffen sind Rotz, Vigors benutz ich gar nicht außer um Automaten zu hacken und die Gegner folgen dem Prinzip "Masse statt Klasse". Im Vorgänger hat man mehr gegen wenige aber stärkere und individuelle Bots gekämpft, hier schicken sie einfach drei Wellen à 12 Soldaten ins Rennen.

Story ist momentan noch in Ordnung, aber da bin ich mir fast sicher dass der Große Knall noch kommt, auch in Bioshock fing die Story erst zum Schluss richtig an, als man endlich "Would you kindly..." verstanden hat. Das Problem ist nur dass ich alle Charaktere Scheiße finde. Booker ist ein Idiot, die Rebellenaführerin ist eine Klischee-Schwarze, Combstock ist ein lächerlicher Gegenspieler im Vergleich zu Andrew Ryan und Elizabeth... naja, die ist in Ordnung, am Anfang ist sie mir aufn Sack gegangen weil sie so naiv war, von wegen "Paris", aber das bessert sich. Trotzdem, die Story von religiösen Rassisten ist bisher irgendwie arg plump im Vergleich zu der fetten Backstory von Rapture.

So im Großen in Ganzen muss ich bei Infinite irgendwie fast an L.A. Noire denken, das hatte ein ähnliches Problem, der Fokus vom dem Videospiel lag auch mehr auf "Video" als auf "Spiel".
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Bin grad eben durch und gleich werden die Morddrohungen kommen, aber das Ende hat mich massivst enttäuscht. Dafür dass so viel aufgebaut wird und bis zum Schluss praktisch kaum etwas erklärt wird endet die Handlung in einem einzigen riesigen Handlungswirrwar das nichts mit der vorangegangenen Story zu tun hatte. Anhand der vielen Logikfehler hab ich mich zuerst ein wenig an Donnie Darko erinnert, des auch im Endeffekt seine Zeitparadoxien mit Bullshit zu erklären versucht, aber ich glaube man kann das Spiel eher mit Lost vergleichen: Über die komplette Handlung hinweg wird ein riesiges Mysterium aufgebaut bei dem die Autoren in den letzten 10 Minuten gemerkt haben, dass es keine logische Erklärung dafür gibt. Darum haben sie sich ne Pulle Wodka hinter den Latz gehauen und einfach das erstbeste was ihnen eingefallen ist zu Papier gebracht. Ich erinnere mich da grad wieder wie Gregor von Game One das Finale von Lost umschrieben hat: "Chuck Norris hat geträumt..." So komm ich mir im Moment auch vor.

Das heißt nicht dass ich das Spiel nicht mag, gut, das Gameplay ist stellenweise arg holprig und das ewige gruscheln nach Geld oder Lockpicks ist extrem lästig, aber prinzipiell wurde ich vom Spektakel mitgerissen und gut unterhalten. Und der zuvor erwähnte Donnie Darko zählt zu meinen Lieblingsfilmen, also muss nicht jede Handlung bis ins letzte Detail Sinn ergeben. Irgendwo kann man vom Zuschauer auch noch "Suspension of Disbelief" erwarten. Ich hab nur so einen bitteren Geschmack im Mund weil ich mich fühle als hätte die Handlung das gesamte Spiel über auf eine andere Auflösung hingearbeitet, die dann in letzter Sekunde umgeschrieben wurde. Siehe oben, das Spiel verschenkt einfach viel zu viel Potential und das gilt für die Handlung genauso wie für das lineare Leveldesign.

Achja, noch zwei Dinge:

Spoiler:
Wie gesagt, ich warte nur auf die Morddrohungen, aber das Auftauchen von Rapture am Ende hätten sie sich wirklich sparen können. Nicht nur dass es nichts, aber auch rein gar nichts mit der Handlung zu tun hat und danach nie wieder aufgegriffen wird, es wirkt einfach so künstlich aufgesetzt. Sie behaupten zwar dass Rapture ein Paralleluniversum zu Columbia ist, aber warum zeigen sie dann keine weiteren Alternativen Realitäten? Eine Stadt auf dem Mond, oder im Erdinneren oder sowas. Momentan wirkt das "Cameo" für mich eher wie eine fingierte Rechtfertigung um zu erklären warum sie im Endeffekt zweimal dasselbe Spiel programmiert haben. "Nein, wir waren nicht zu faul um uns was Neues auszudenken, wir wollten auch nicht einfach auf dem Hype um das Franchise mitreiten, das war alles geplant, es spielt in einem Paralleluniversum, sieh her, wir beweisen es dir."

Spoiler:
Auch ist die Tatsache mit Booker und Comstock so unglaublich vorhersehbar. Ernsthaft, ich hatte schon innerhalb der ersten zwei Spielstunden genau diesen Gedanken und seit dem Zeitpunkt bin ich mit gedrückten Daumen dagesessen und habe gebetet dass sie nicht diese 08/15-Erklärung verwenden. Warum konnte er nicht ein paralleles Ich von Elizabeth sein, so wie es mit den beiden Lutece-"Geschwistern" war? Das hätte in dem Kontext deutlich mehr Sinn ergeben.
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#word
Wobei mich, neben der am Ende nicht persistenten Story, vor allem die auf Dauer eintönigen Ballereien genervt haben.

Ich hab mich auch schon im Freudenskreis sehr unbeliebt damit gemacht, aber ich muss es einfach sagen: Don't believe the hype...

one of these mornings, it won't be very long, they will look for me, and I'll be gone...
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Das Spiel mag nicht fehlerlos sein, das erkenne ich gerne an. Aber gerade die tiefe Atmosphäre hebt es für mich weit über die meisten Spiele der letzten Zeit hinaus.. Aber wie immer ist das Ansichtssache, jeder hat zurecht seine eigene Meinung.
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Das Problem ist ja meines Erachtens nicht die mangelnde Atmosphäre sondern das unzufriedenstellende Ende. Das grenzt in meinen Augen fast schon an Mass Effect 3...
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Also ich fand's gut, für deine Meinung werde ich dich jetzt aber auch nicht wie befürchtet steinigen;-)
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erster trailer zum ersten dlc!



und zum zweiten auch der trailer!



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