09.02.2015, 11:42
(09.02.2015, 10:29)Marc schrieb: Der Glaube an das Gute, an den Sinn des Lebens. Die Hoffnung, dass der Tod nicht sinnlos ist. Wer religiös ist, ist meistens auch mit sich selber im Reinen.
Hmm.... ich bin mit der Aussage nicht ganz glücklich. Einerseits halte ich es für fragwürdig ob das überhaupt wünschenswert ist, zweitens gibt es auch hier genug Leute die permanent in Gottesfurcht leben und drittens ist das jetzt auch nicht eine Exklusivität für Gläubige.
Genauso wie es unter den Atheisten diejenigen gibt, die meinen sich alles erlauben zu können weil sie sich vor keiner höheren Macht verantworten müssen, gibt es auch diejenigen die alles was sie tun hinterfragen und gegenchecken, eben weil es keine Gewalt gibt die sie leiten kann. Andererseits lässt sich dieselbe Argumentation auch für Religionsanhänger führen: Es gibt diejenigen die sich an den Moralkodex halten um ihrem Gott zu gefallen und im Jenseits belohnt zu werden, aber andererseits handelt (zumindest die katholische) Religion auch von Vergebung und Sühne, also kann man sie wie auch immer man will ausleben, solang man rechtzeitig Buße tut...