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Don's & John's - Die Community Bar

Ich denke schon, dass er da mal reinwandern wird. Aber absitzen wird ers nicht und stattdessen früher auf Bewährung rauskommen.

Zitat:Und da soll noch einer nachvollziehen was sich die Berater um Höness gedacht haben.
Sau Doof so was.

Ich schätze das war ein Risiko das Hoeneß selbst eingehen wollte, die Entscheidung lag schlussendlich ja bei ihm. Ich wüsste selbst nicht, ob ich das nicht auch versucht hätte. Wenns geklappt hätte, hätte er nur die anfänglichen ~3 Mio + Gebühren zahlen müssen.

Ich frag mich, was der mit seinem Rechtsanwalt ausgehandelt hat. Selbst bei dem Streitwert käme der "nur" auf etwas über 25.000 € RA-Kosten. Für einen Fall mit diesen Ausmaßen schon etwas wenig, da würd ich zu gern wissen, was für ne Gebührenvereinbarung da ausgehandelt wurde.

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Er wird kurz einwandern und dann mit Sicherheit in den offenen Vollzug wechseln, so dass er nur noch nachts sein Bett im Knast hüten muss. Und nach +/- 2 Jahren ist er dann auf Bewährung komplett draußen.

(13.03.2014, 22:05)Jens schrieb:  In jedem Compliance-Text einer deutschen Aktiengesellschaft wirst du einen Passus finden, in dem exakt drinsteht, dass so jemand wie Kalle eben nicht mehr tragbar ist.

Naja, natürlich macht das keinen guten Eindruck, wenn jemand vorbestraft ist. Letzten Endes zielen aber auch die von dir zitierten Texte eher auf das tägliche Verhalten im Arbeitsalltag ab.

Und mal ehrlich: Wenn jeder, der schon mal was durch den Zoll geschmuggelt hat, nicht mehr für eine AG arbeiten dürfte, könnten die Läden gleich dicht machen. Nicht falsch verstehen: Ich will das mit der Rolex nicht gutheißen. Rummenigge ist dafür zurecht bestraft worden. Nur muss man dann auch mal die Kirche im Dorf lassen.

(14.03.2014, 08:14)Nightman schrieb:  Das Gesetz sieht bei schwerer Steuerhinterziehung eine Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren vor - und 27 Mio € sind für die Verhältnisse in Deutschland bereits als schwer einzustufen.

"Bis zu". Genau. Den Richter möchte ich sehen, der so ein Urteil spricht und in der nächsten Verhandlung einen Vergewaltiger dann für 4 Jahre in den Bau schickt.
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Es geht hier aber nicht um irgendeinen "Mitarbeiter", sondern um das Führungspersonal. Und bei denen sind solche lästigen Dinge wie Integrität, Ethik und Verantwortung einfach Schlüsselkompetenzen!

Ich zolle ihm aber wenigstens ein wenig Respekt dafür, dass er die Revision zurückzieht. (Auch wenn der Eindruck bleibt, dass er wohl weiß, dass im Rahmen der Revision noch mehr rauskommen würde...)
http://www.sueddeutsche.de/sport/urteil-...-1.1912153

P.S. Eine höhere Strafe könnte es nur geben, wenn die Staatsanwaltschaft in Revision gehen würde!

one of these mornings, it won't be very long, they will look for me, and I'll be gone...
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(14.03.2014, 10:37)Marc schrieb:  "Bis zu". Genau. Den Richter möchte ich sehen, der so ein Urteil spricht und in der nächsten Verhandlung einen Vergewaltiger dann für 4 Jahre in den Bau schickt.

Wenn in der nächsten Verhandlung ein Vergewaltiger "nur" 4 Jahre bekommen würde, hat das aber nichts damit zu tun (zumal Richter sich meistens nur auf 1 Gebiet beschränken und Strafrecht <-> Steuerrecht da nicht unbedingt zusammenpassen^^).
Die Gesetzeslage gibt bis zu 10 Jahre vor, dann sollte man diese auch in entsprechenden Fällen umsetzen, vor allem wenn man bedenkt, dass er eben mit ziemlicher Sicherheit die Strafe nicht komplett absetzen müsste. Ein Vergewaltiger hingegen wird mit ebengleicher Sicherheit die Strafe absetzen müssen und selbst danach kann noch Sicherheitsverwahrung anstehen, dass das schon deswegen nicht unbedingt vergleichbar ist.
Ahjo bevor das falsch rüberkommt bzgl des "nur": Dass ich die Strafen für Vergewaltigung, etc. zu lasch finde ist ne ganz eigene Sache.

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Die Frage sollte nur provozieren... Zwinker

Trotzdem: In meinen Augen gibt es keinen Grund, eine Höchststrafe zu verhängen. Selbst mit einem Jahr Freiheitsentzug wäre jemand wie Hoeneß mehr als bestraft und mit der Erfahrung wäre eine Wiederholungstat auch eher unwahrscheinlich. Wem würden 10 Jahre also nutzen?

Davon abgesehen hat er halt Selbstanzeige erstattet. Er hat eine Vorauszahlung seiner Steuerschuld geleistet. Er hat soziales Engagement bewiesen. Selbst wenn das alles nicht der Fall gewesen wäre, wären 10 Jahre Knast utopisch für ein Steuervergehen.
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Wie gesagt, ich stelle es nur infrage ob die ganzen positiven Punkte wie soziales Engagement wirklich eine Kürzung auf 1/3 der Maximalstrafe bei einem schweren Vergehen rechtfertigen. 10 Jahre finde ich natürlich selbst übertrieben, aber 5 Jahre hätte man da ruhig sagen können (da man die eh nicht durchzieht)

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Aber da ist doch dein Denkfehler: Maximalstrafe ist ja nicht gleich Normalstrafe. Für mich kommt die Maximalstrafe infrage, wenn jemand im Gegensatz zu Hoeneß 1) keine Selbstanzeige stellt, 2) überhaupt nicht an der Aufklärung mitarbeitet, 3) keine Reue zeigt und 4) keine sonstigen positiven Dinge wie soziales Engagement vorliegen.

Ich sehe die Normalstrafe im Bereich dessen, was die Staatsanwaltschaft gefordert hat. Vielleicht maximal 6-7 Jahre. Da die o.g. Punkte 1-4 bei Hoeneß nicht zutreffen, wurde das Ganze vom Gericht dann entsprechend um 1/3 bis maximal 1/2 reduziert. Und das ist in meinen Augen durchaus ok.
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Weder hat er wirklich Reue gezeigt, indem er sich andauernd als Opfer dargestellt hat und ob man eine Selbstanzeige, die gerade Mal 1/8 des am Ende errechneten Betrages angegeben hat als positiv darstellen kann, sei ebenfalls dahingestellt.
Ansonsten hab ich das Gefühl du verstehst meine Ansicht gerade nicht so ganz, ich hab in keinster Weise die 10 Jahre als Normalstrafe dargestellt, geschweige denn in dem Fall unter den gegebenen Umständen als angebracht angesehen. Nicht umsonst sind die von mir genannten 5 Jahre die Hälfte der Maximalstrafe...
Im Endeffekt hast du nämlich mit deinem Post so ziemlich das gesagt, was ich davor schon gemeint hab^^

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seh ich auch so. reue sieht anders aus. zumal er erst wärend des laufenden prozesses weitere details offengelegt hat. wo von auszugehn ist das das nur die spitze des eisbergs war.

Der Wahre Meister ist der, der Herr über sich selber ist.
YOUR HOME IS WHERE THE WAR IS
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Sein vermögen wird auf 400 Milionen geschätzt, nach dieser Erkenntnis ist dass doch alles Kinderkacke.
Auch hat er mal beim spekulieren so nebenbei 80Mio verzockt.
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