Hallo Gast » Login oder Registrierung
NETZWERK
TOP-THEMEN: STARFIELDCOD: MODERN WARFARE 3FC 24FORZA MOTORSPORTDIABLO IVXBOX SERIES XXBOX MINI FRIDGE


Flucht auf Halo
#11

Na dann will ich mal für Nachschub sorgen, sonst rebelliert ihr ja noch...
Es freut mich, dass die Geschichte euch so gut gefällt D

Also dann, viel Spaß beim Lesen Smile


Kapitel 5

1830 Stunden, 19. September 2552
(militärischer Kalender)
Ebene vor dem Dschungel


Der Pelican Charlie 217 setzte zur Landung an. Inzwischen ist es hell geworden. Die Tag- und Nachtzeiten auf dem Ring scheinen sich schnell zu ändern.
Corporal Hammond sprang aus dem Pelican mit erhobener Waffe und sicherte das Gebiet. Die Eliten schienen alle tot zu sein und die Banshees sind alle drei zweifelsfrei fluguntauglich.
Sam Connor kam hinter Hammond aus dem Pelican. Er war mit einer M6D-Pistole bewaffnet. Hale blieb im Pelican und hielt die Bordbewaffnung der Bugkanonen bereit, falls sie in einen Hinterhalt der Allianz geraten sollten.
Hammond ging zu dem Wrack, was einmal ein Ghost gewesen ist. Neben dem Wrack lag ein toter Marine, der starke Verbrennungen am ganzen Körper aufwies. Corporal Hammond stellte sich neben den Marine und ging in die Knie. Der Anblick war wirklich nicht der Schönste. Er nahm die Hundemarke des Marines an sich.
Pvt. Prancer, gefolgt von der Dienstnummer - das muss einer der beiden Marines sein, die auf der Autumn zu ihnen gestoßen waren.
"Hey Connor", rief Hammond. "Hilf mir mal den hier in den Pelican zu tragen. Danach suchen wir die anderen, vielleicht leben sie noch."
Und kurze Zeit später startete der Pelican und flog in Richtung Dschungel.

Nur Feiglinge stellen sich tot. Aber wenigstens kommen diese Feiglinge mit dem Leben davon. Auch wenn es nicht sehr ehrenvoll ist.
’Jagamee lag neben seinen Banshee, außer ein paar Schrammen fehlte ihm nichts. Er musste es zurück zur Basis schaffen.
’Gopamee, dieser Trottel. Er hätte Verstärkung rufen können. Aber stattdessen wollte er alles auf eigene Faust erledigen.
Na ja, nun ist er tot.
’Jagamee musste die Wahrheit und Versöhnung informieren, damit Hilfe kommt und diese Bastarde von Menschen getötet werden. Er würde seine Rache schon noch bekommen.

Zu dem Zeitpunkt als Carpenter sich opferte und Prancer mit einem Ghost verzweifelt floh waren noch immer drei Marines in der Basis der Allianz...
Sie saßen in der Basis fest. Eine Fluchtmöglichkeit schien nicht zu existieren. Drei Marines, eingeschlossen in einem Raum, zusammen mit einer Horde Grunts und einem Elitekrieger - aber das konnte auch ein Vorteil sein.
Der Raum war groß genug um den Marines eine Vielzahl an Versteckmöglichkeiten zu bieten. Auf der unteren Ebene waren mehrere Dutzend "Blöcke", hinter denen sich sogar ein Jäger problemlos verstecken konnte. Der Raum wurde in der Mitte durch einen drei Meter breiten Graben getrennt. Der Graben war etwa zwei Meter tief und hatte die Form eines Trapezes, das im Boden steckte. An den Enden wurde der Graben von zwei kleinen Brücken überquert.
An der Wand gegenüber dem Eingang führten Rampen auf die obere Etage. Von dort aus gab es noch eine Vielzahl an Gebilden und Türmen, sowie zwei verschiedene Stege, die sich überall durch die Halle wanden und nur an ihren Enden eine Stütze hatten.
Obwohl der Raum keinerlei Fenster hatte wurde er von lampenartigen Gebilden sowie einigen Hologrammen hell erleuchtet.
Die Grunts begannen damit zwischen den blockartigen Gebilden nach den Marines zu suchen. Der Elite wartete vor dem Graben, offenbar wollte er warten bis die Grunts das Gebiet gesichert hatten, bevor er sich in den Wald aus Blöcken traute.
Sergeant Mobuto schlich währenddessen eine der Rampen zur oberen Ebene hinauf. Er lief schon fast auf allen Vieren, so dicht am Boden war er - um ja nicht gesehen zu werden.
Oben angekommen sah er eine schmale Rampe, die sich um einen kleinen Turm hinauf wand. Hätte er ein Scharfschützengewehr, dann hätte er von dort oben sicher den besten Überblick. Aber er hatte keins also sah er sich weiter um. Überall konnte er sich nicht frei bewegen, sonst würde er das Risiko eingehen entdeckt zu werden.
An der Wand waren mehrere Frachtmodule und Waffen der Allianz gestapelt. "Ist denn schon Weihnachten?", dachte sich Mobuto grinsend, als er sich zwischen Dutzenden von Modulen und Waffen etwas Brauchbares heraussuchte. Zuerst nahm er vier Plasmagranaten und eine Plasmapistole, die er an seinen Gürtel befestigte. Schließlich nahm er noch ein Plasmagewehr von einen unordentlich auf geschlichteten Stapel Waffen.
Mobuto sah sich die Allianz-Waffe an. Sie war so groß wie sein Unterarm und ziemlich schwer. Er blickte sie weiterhin skeptisch an, dann warf er sie wieder auf den Stapel zurück. Er konnte nicht hunderte von Waffen mit sich schleppen. Aber er hatte schon einen Plan.

Warum müssen immer Grunts den Kopf für alles hinhalten? Egal wo, immer wurden zuerst Grunts hingeschickt - meistens um den Gegner zu überrennen.
Jagaw zitterte am ganzen Leib. Viele seiner Freunde sind so gestorben. Und er würde bald dasselbe Schicksal erleiden. Irgendwo hier verstecken sich die Menschen - und er wusste nicht einmal wie viele. Zusammen mit Babak suchte er das Gebiet an den Wänden ab, in der Hoffnung, hier nicht auf die Menschen zu treffen.

"Und was machen wir jetzt?", fragte O’Neil als sie sich mit Corso hinter einen dieser säulenartigen Blöcke versteckte.
Corso schob drei neue Patronen in sein Schrotgewehr. "Mal sehen", sagte er und blickte hinter dem Block hervor. Als er einen Grunt sah zog er sich wieder zurück. "Ich glaube da sind nur Grunts. Der Elite scheint dort vorn zu warten. Das Beste wäre wenn wir die Grunts aus dem Hinterhalt angreifen."
"Ich hoffe das klappt", meinte O’Neil besorgt.
"Mach dir keine Sorgen, das wird schon", sagte Corso und schob eine weitere Patrone in sein Gewehr.

Jagaw schwenkte seine Plasmapistole um den nächsten Block. Nichts. Ein paar Einheiten weiter sah er zwei weitere Grunts. Die beiden unterhielten sich, aber Jagaw konnte nichts verstehen, da sie zu weit weg waren. Dann sah er eine kleine Kugel fliegen. Noch bevor Jagaw etwas sagen konnte, gingen die beiden Grunts in einer Explosion unter - ohne zu wissen was es war.
Jagaw und Babak schrieen gleichzeitig auf. Dann machte Jagaw kehrt und rannte weg.
"Hey Jagaw!", rief Babak hinterher.
"Ich testen flüchten!", kreischte dieser.
"Warte!", Babak sah dem Grunt noch hinterher. "Ich komme mit!"
Die Grunts rannten so schnell, dass sie den Elitekrieger nicht bemerkten und gegen seine Beine prallten und quiekend zu Boden fielen. Der Elite blickte wütend zu den Grunts hinab. "Was soll das werden?", brüllte er und sah zu wie die beiden Gassauger schlotternd aufstanden. "Ihr wollt doch nicht etwa desertieren, oder doch?" Er blickte Jagaw ins Auge.
"N-Nein, Exzellenz", stotterte dieser. "W-wir wollten n-nur Verstärkung holen."
"Was für Verstärkung?", brüllte der Elite. "Hier ist doch sonst niemand. Also los, geht zurück und sucht diese Menschen!"
Jagaw drehte sich zu dem Labyrinth aus Blöcken um. Und schon war eine zweite Explosion zu sehen. Dann folgte Gewehrfeuer und das Schreien der Grunts. "Also wenn ehrlich, lieber nicht machen."
Der Elitekrieger funkelte den schlotternden Grunt mit seinen dunklen Augen böse an. Er griff nach seinem Plasmagewehr und richtete es auf Jagaw. "Das wäre sehr unklug von dir."

Mobuto kroch auf einen der Stege, die durch die Halle führten. Sein Plan konnte nur dann funktionieren, wenn er zu richtigen Zeit am richtigen Ort wäre. Er war nun auf dem Steg der über den Graben führte.
Ein Elite und zwei Grunts. Wenn er es richtig anstellt, könnte er die ganze Gruppe erledigen.
Bin fast da ... nur noch ein kleines Stück.

Es wurde ruhig. Jegliche Geräusche verstummten. Kein Grunt schrie mehr, weil keiner mehr da war der dazu fähig wäre. Es fiel kein Schuss, weil kein Gegner mehr in der Nähe war, auf den man hätte schießen können. Es war still. So still, dass es beinahe unheimlich war.
Der Elite blickte zu den toten Grunts, die von den Menschen kaltblütig getötet worden waren. "Es ist ziemlich gut versteckt", flüsterte er. "Ich geh mal nachschauen." Er entfernte sich von dem Graben. Mit erhobener Waffe sondierte er die Umgebung. Bereit auf alles zu schießen was sich auch nur im Entferntesten bewegte.
Jagaw sah wie etwas von der oberen Ebene durch die Halle segelte. Ein blaues Etwas mit einem langen Schweif. War es ein Komet? Oder... eine Plasmagranate!
Die Granate flog gegen den Rücken des Eliten und blieb haften. Noch bevor der Elite etwas tun konnte, explodierte die Granate in einem blauen Blitz und schleuderte den Eliten quer durch die Halle.
Jagaw fand diese Situation schon beinahe ironisch. "Benutzen Kopf, sonst Kopf ab ... aber wenn sein Kopf ab, bin ich allein - ganz allein." Jetzt fing der kleine Grunt an zu zittern, wie noch nie zuvor. Er und Babak waren die einzigen Überlebenden. Sie waren den Menschen schutzlos ausgeliefert.
"Hey sieh mal." Corso stieß O’Neil an und sie blickte verwundert in seine Richtung. "Da vorn sind nur noch zwei Grunts. Komm die holen wir uns!"
Und schon im nächsten Augenblick rannte Corso auf die Grunts zu - bereit zu feuern.
Die zwei Grunts schreien auf, ließen ihre Waffen fallen und wollten wegrennen. Jagaw stolperte über deine eigenen Füße und fiel zusammen mit Babak zu Boden.
Corso lachte triumphierend auf und stellte sich direkt vor die Grunts, die versuchten weg zu kriechen. "Das ist für Prancer und all die anderen." Er legte an.
"Warte!"
Corso drehte sich verwundert um. Es war Mobuto. Warum sollte er zwei jämmerliche Grunts in Schutz nehmen? Corso wollte protestieren, doch noch bevor er etwas sagen konnte erklärte Mobuto, als ob er seine Gedanken gelesen hätte: "Die lassen wir am leben, die könnten sich als nützlich erweisen."

Jagaw verstand die Welt nicht mehr. Er hatte mit dem Leben abgeschlossen. Wartete darauf dass der Mensch abdrückte. Doch dieser tat es nicht, stattdessen drehte er sich um und sammelte die herumliegenden Waffen ein.
Jagaw überkam ein Gefühl des Glücks. Aus irgendeinem Grund wurde er und Babak verschont.

Oya, Mando'ade. Mhi cuyir kandosii par haar akaanir. K'oyacyi!
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Flucht auf Halo - von John der Große - 17.01.2009, 13:20

Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Letzter Beitrag von Skarok
09.12.2010, 19:28

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Realisiert von Visual Invents -
Design & Kommunikation aus Berlin