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Halo: Unknown Origins
#1

Erstmal;
Hallo Zwinker

Dies ist meine neue FF. un dich verspreche, die hier wird nicht abgebrochen.
Bin schon bei Kapitel 4 jetzt bald, 5 1/2 A4 Seiten Word stehen schon. Ich will aber auch erstmal sehen, wie das hier so ankommt. Deshalb hier mal der Prolog...

Zitat:HALO
UNKNOWN ORIGINS

PROLOG
Beta Ceran II

Kolonialisierungsprojekt "Sima"
Sima, Sima City, Stadthalle, 2551 (menschliche Erdzeitrechnung), 16:56 Ortszeit

"Guten Tag, meine Herren. Nehmen Sie doch bitte Platz."
Stühle kratzten hörbar auf dem edlen Zedernholzboden. Mehrere Personen in weissen Uniformen nahmen Platz und blickten gespannt an das Ende des langen, ovalen Tisches aus Marmor, an dem ein Mann in grauer Uniform sass, dessen Gesicht in Falten lag.
"Die Obersten der ONI und UNSC hier, auf diesem Planeten mit der Priorität Gamma… Eine Ehre! Seien Sie nochmals herzlich Willkommen auf Sima!", verkündete der Mann stolz.
"Danke für Ihre Begrüssung, Präsident Hemmington. Doch genug der Begrüssung. Sie wissen um was es geht, auch wenn Ihnen das Ausmass ihrer… Entdeckung… noch nicht ganz klar ist. Doch dies wird heute hoffentlich alles geklärt.", warf einer der uniformierten Männer ein.
"Ist die Einrichtung noch unversehrt und unberührt?", fragte jemand von weiter hinten.
"Ja, das ist sie. Wir haben sie noch nicht geöffnet… Sowas haben wir bis jetzt noch nie gesehen. Die Aussenstrukturen sind praktisch unzerstörbar. Nicht einmal unsere stärksten Geschosse hinterlassen auch nur einen Kratzer darauf…"
"Sie haben auf die Einrichtung geschossen? Sind sie des Wahnsinns!", empörte sich ein ranghoher ONI-Kommandant.
"Nur zu Testzwecken! Es ist nichts passiert. Der Eingang, den wir glauben entdeckt zu haben, ist durch einen bemerkenswerten Energieschild geschützt. Es gibt auch keinen offensichtlichen Mechanismus, ihn zu öffnen. Ich wollte sie zuerst zu Rate ziehen. Gott weiss was da drin ist, wenn so gut verschlossen ist!"
Schweigen erfüllte den Raum.
Währenddessen…

Sima City
Kaserne
Bereitmachen zum Einsatz! Alarmstufe 00! Bereitmachen zum Einsatz!

"Was’n hier los?", spottete ein Marine, der genussvoll das panische herumwuseln der anderen Marines beobachtete.
"Irgendein Einsatz in Agrarsektor IV, Mark. Los, mach dich bereit, wir müssen auch los!"
"Pfff. Na dann halt. Aber wehe du stresst mich so wie die da Steve, dann hau ich dir eine dass du zwei Tage im Bett liegst!", lachte Mark.
Die Beiden durchquerten die bevölkerte Haupthalle der Kaserne, die völlig aus Stahl gebaut war. Grau, kalt und trist. Lediglich einige bläuliche Lampen spendeten Trost in der Tristesse.
Sie gingen die Treppen hoch zu den Quartieren, als ihnen ihr Sergeant entgegenkam.
"Ohh nein…", jammerte Mark.
"IHR ZWEI! Schon wieder! Macht euch bereit oder ich versohl euch den hintern dass ihr euch wünscht, ihr wäret nie hierher gekommen, ihr Faulpelze! Los, bereitmachen! Treffpunkt in der Waffenkammer um 1710!", brüllte der Sarge.
Mark und Steve sprinteten los in ihr Quartier, zogen hastig ihre Kampfpanzer an, zogen ihre Gürteltaschen an und spurteten in die Waffenkammer den Gang runter.
Keuchend durchtraten sie die Schotte zur Waffenkammer, wo bereits ihre Kameraden warteten.
"Wiedermal die Letzten, wie?", höhnte ein grosser, hellhäutiger Hühne. Joe.
"Halt die Klappe, Fleischkoloss!", gab Steve zurück. Das süffisante lächeln wich aus Joes Gesicht.
"KLAPPE HALTEN, ALLE!"
Sofortige Ruhe kehrte ein.
"Danke! Kommen wir zur Sache. Im Agrarsektor IV wurde ein "Konstrukt" gefunden. Unsere Jungs haben keine Ahnung was das ist, also werden wir da mit Alpha, Omega, Gamma und Charlie reingehen und es ihnen sagen! HABT IHR MICH VERSTANDEN, SODLATEN?"
"JA, SIR!", brüllten diese in einem Chor.
"Gut! Los, bewaffnen! Um 1720 Treffpunkt im Hangar B2!"
Sarge marschierte davon.
"Man, ist der heute wieder gut drauf."
"Du kennst ihn ja Steve… Hey, willst du nicht das BR55 nehmen?"
Steve betrachtete genüsslich den Lauf des Scharfschützengewehres in seiner Hand.
"Nee. Heute bekommt das Baby hier mal ne Spezialbehandlung… oder eher die Köpfe unserer Feinde! Hooray!"
Mark schüttelte nur den Kopf.
Gemeinsam machte sich die Bravo Company vom 2. Bataillon auf zum Hangar B2. Am Ende der grossen Waffenkammer lagen etwa zehn Speedlifts.
"Ahh, ich liebe diese Dinger!", sagte Mark und sprang in einen Speedlift. Er drückte "HB2" und der Lift rauschte mit 100 km/h diverse Stockwerke in den Untergrund, wurde langsamer und hielt schliesslich im Hangar B2. Nach und nach kamen seine Kameraden an.
Er schaute sich den Hangar an. Er war viel grösser als B1, in dem sie normalerweise ausflogen. Der Hangar war gute fünfzig Meter hoch, und an der Decke war eine gewaltige Schotte, die in die darüber liegenden Hangars und schliesslich nach draussen führte.
Und er war extrem lang. Links waren auf der 1. Ebene einige Warthogs, rechts standen Hornets die gerade aufmunitioniert wurden.
Auf der Ebene darüber waren sehr viele Pelicans zu beiden Seiten, und darüber wurden vier Kampfflieger aufgetankt, die Mark noch nie gesehen hatte. Sie waren locker dreimal so gross wie ein Pelican und sahen schwer bewaffnet aus. Eine neue Geheimwaffe gegen die Allianz? Aber was würde dies bringen? Hier gab es im Umkreis von mehreren hundert Lichtjahren nicht einmal eine Sonde der Allianz…
Der Sarge wartete schon auf sie.
"Mitkommen Jungs. Unser Vögelchen fliegt gleich!"

Ich hoffe es gefällt!
Bitte gebt auch kosntruktive Kritik ab - nur so kann es besser werden Zwinker
(Ich werd auch nicht im Forum schreiben, sondern nur hier neue Kapitel posten und evtl. kommentieren!)

I used to be Commander Shepard but then I took an ending to the knee.
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#2

Ey, Brute du alter Halunke, lässt dich auch ma blicken D

Mir gefält dein Schreibstil, bin definitiv für mehr Stoff Zwinker
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#3

Danke!
Hier mal Kapitel I...

Zitat:KAPITEL I
Sima City

Agrarsektor IV
Einsatzziel in Sicht. Landung in 72 Sekunden! Bereithalten!

Die Marines wurden nervöser.
Es gab ein Ziel, über dass nichts bekannt war.
Nicht, dass sie das nicht schon öfter gehabt hätten. Diverse Infiltrationsmissionen mussten ausgeführt werden um die voraussichtlichen Bauplätze für neue Städte auszukundschaften. Doch das konnten sie besser vorbereiten. Da hatten sie alles unter Kontrolle, da sie wussten, was auf sie zukommt… Doch hier hatte man ihnen nicht einmal gesagt, um was es genau geht.
"Landemanöver eingesetzt! Bewaffnen und bereithalten!", gab der Pilot des Pelicans durch.
Kaum war der Pelican am Boden, hüpfte Bravo heraus. Vier weiss uniformierte Generäle warteten schon.
"Endlich! Die anderen sind schon seit 1730 hier… Egal. Wir brauchen jeden hier. Doch ich sollte mich wohl noch vorstellen… Ich bin General Lord Shepperd! Erfreut Sie kennen zu lernen. Doch kommen wir nun zur Sache. Wie sie sehen…", Shepperd deutete auf die graue, riesengrosse Struktur die aus dem Gestein eines Berges ragte, "haben wir hier etwas ziemlich… grosses. Und wir können sagen, es ist nicht von der Allianz. Die Form der Struktur ist geometrisch gesehen… perfekt. Die Beschaffenheit des Materials ist ohnegleichen. Nicht einmal ein Scorpion hinterlässt an ihr Kratzer. Wie sie auch sehen, ist dort ein kleiner Energieschild, das orangefarbene Leuchten da."
Die Truppe blickte unten an der Struktur auf ein orangenes Leuchten. Viele Männer standen davor und hatten Geräte aufgebaut.
"Wir haben keine Ahnung, wie es sich öffnen lässt. Unsere Forscher arbeiten bereits seit zwei Wochen daran und…"
"Wie wär’s, wenn wir die Scheisse einfach aufsprengen?", setzte der Sarge ein.
"Sehr witzig. Darauf sind wir auch schon gekommen. Aber nichts hat gewirkt. Der Energieschild hat bisher alles geschluckt.", empörte sich Shepperd.
"Pff. Kindergartenscheisse ist das! Hauen sie eine MAB-Ladung drauf."
"Sind sie verrückt? Das würde grosse Teile des Berges und des Landes zerstören und eventuell die Struktur!"
"Ach. Wir haben eh erst 20% des Planeten entdeckt, und davon sind auch nur 80% besiedelt. Wir werden schon noch Platz für nen anderen Agrarsektor finden."
"Inakzeptabel!", schrie einer der anderen Generäle.
"Wieso nicht?", warf ein anderer ein. Ein kleiner, eher rundlicher Typ mit einem weissen Vollbart.
Alle drehten sich um.
"Was? Wieso sollten wir es nicht versuchen? Bis jetzt hat ja keine unserer Massnahmen gewirkt. Wenn es mit Gewalt nicht reicht, müssen wir es halt aufknacken. Und eine MAB-Ladung ist so ziemlich das einzige, was wir noch nicht darauf geschossen haben."
Die anderen drei Generäle schwiegen.
"Vielleicht haben sie ja doch Recht, General Lord Dacoty… Ich werde den Feuerbefehl auf Ihren Wunsch durchgeben, Sir."
Dacoty lachte laut.
"Erst müssen wir hier weg. Ich will nicht geröstet werden! Los, alle in die Pelicans!"
Die Soldaten huschten eilig zurück in die Pelicans, die sich sofort von dem Konstrukt entfernten.
"Hunting Swan, hören Sie mich? Hier spricht General Sheppard."
Ein Rauschen erfüllte den ComKanal.
"Positiv Sir. Was ist Ihr Anliegen?"
"Bereiten Sie eine MAB-Ladung vor. Die Koordinaten werden Ihnen bereits übermittelt. Keine Fragen. Over!"
"Hunting Swan, over."
"Hey, Pilot, machen Sie mal die Luke auf! Ich will das Feuerwerk sehen!", rief Mark.
Die Luke öffnete sich. Aus der Ferne sah man die fremdartige Einrichtung noch sehr gut. Ein weisslicher, heller Strahl zielte genau auf den Energieschild. Der Strahl wurde immer intensiver, bis eine MAB-Ladung mit voller Wuchte auf das Konstrukt schoss. Ein gewaltiger Knall war zu hören, und für eine Sekunde glaubte Mark, etwas oranges aufflackern gesehen zu haben.

Jaja, die Kapitel sind extrem kurz.
Sie werden jetzt aber langsam etwas länger. Bin jetzt bei Kapitel IV angelangt (also Anfang bald).
Hoffe noch auf etwas mehr Kritik =D

I used to be Commander Shepard but then I took an ending to the knee.
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#4

So, möcht ich mich doch auch gleich mal zu Wort melden.

Schöne Geschichte, die du dir da ausgedacht hast.
(und hui, ich kenne schon Kapitel 1, hehe)

Von der Story her will ich gar nicht erst meckern, die scheint ganz solide zu sein, und ich bin gespannt mit was du uns nun konfrontieren willst.
Vom Geschriebenen her hast du (meiner Meinung) zu wenig Umschreibungen drinnen. Was jetzt nichts besonderes heißen muss.
Denn die Texte zwischen den wörtlichen Reden gefallen mir sehr gut, doch es könnte ruhig etwas mehr sein Zwinker


Brutetal schrieb:"Danke für Ihre Begrüßung, Präsident Hemmington. Doch genug der Begrüßung.

Ich würde diese Wortwiederhoung versuchen zu vermeiden,
indem du beispielsweise beim letzten Satz schreibst:

Doch genug der Worte.

Brutetal schrieb:Ich wollte Sie zuerst zu Rate ziehen. Gott weis was da drin ist, wenn es so gut verschlossen ist!"

Das markierte Wort gehört glaub ich noch mit rein.


Brutetal schrieb:"IHR ZWEI! Schon wieder! Macht euch bereit oder ich versohl euch den hintern dass ihr euch wünscht, ihr wäret nie hierher gekommen, ihr Faulpelze! Los, bereitmachen! Treffpunkt in der Waffenkammer um 1710!", brüllte der Sarge.

Wird groß geschrieben Zwinker

Brutetal schrieb:"Danke! Kommen wir zur Sache. Im Agrarsektor IV wurde ein Konstrukt gefunden. Unsere Jungs haben keine Ahnung was das ist, also werden wir da mit Alpha, Omega, Gamma und Charlie reingehen und es ihnen sagen! HABT IHR MICH VERSTANDEN, SODLATEN?"

Du hast da noch einen kleinen Buchstabendreher mit drinnen.


Zwar fühle ich mich momentan noch mitten in das Szenario geworfen, da es mir noch an den nötigen Hintergrundinfos fehlt, aber ich bin sicher, dass in den folgenden Kappis Klarheit drüber geschaffen wird. Smile
(doch ich muss zugeben, dass es auch seinen gewissen reiz hat, wenn man nicht gleich sofrt über alles im Bilde ist...)

Bin ja mal gespannt, ob dein Mega-Nussknacker seine Arbeit geleistet hat!
Weiter so!

Oya, Mando'ade. Mhi cuyir kandosii par haar akaanir. K'oyacyi!
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#5

Danke John für die Verbesserung Zwinker
Es sit auch volle Absicht, dass man sich etwas "hineingeworfen" fühlen soll. Kapital 2 hier wird gleich eines der wichtigsten Kapitel, welches auch schon ein bisschen Klarheit schafft... aber genauso viele Unklarheiten wieder aufkommen lässt D

Zitat:KAPITEL II
Konstrukt "Prometheus"
Operation "Prometheus Dawn"
Audiolog, Steve Irne, 112-334-556, Private I., 2551, 21. Januar, 18:01 (Erdzeitrechnung).

"Steve Irne, Dienstnummer 112-334-556, Dienstgrad Private I., am 21. Januar 2551 um 18:01 nach Erdzeitrechnung. Wir sind nun in der Einrichtung. Die MAB-Ladung hat den Schild gesprengt. Das fremde Material rundherum ist jedoch sogut wie unversehrt, lediglich ein bisschen schwarz.
Die Operation wurde kurzerhand Prometheus benannt. Bescheuerter Name.
Zudem wurden wir gebeten, unsere Helme aufzusetzen und einen Audiolog zu führen.
Nun, es sieht hier ziemlich eigenartig aus. Und irgendwie seltsam vertraut… wir folgen schon seit Minuten einem Gang. Er ist einige Meter hoch, aber nur etwa vier Meter breit. Genau wie aussen, ist auch hier alles grau. Gelegentlich "durchlaufen" blaue Strukturen das grau, und eine Art "Lampe" aktiviert sich wenn wir durch Gänge laufen. Hinter uns ist alles beleuchtet von einem seltsamen, unnatürlichen Licht…
Moment! Da scheint eine Art Ende des Ganges zu sein. Eine Tür verschliesst den Weg. Wir müssen wohl wieder sprengen…
[lauter Knall, Knistern]
Es ist offen! Darin ist… verdammter Rauch… eine grosse, scheinbar kreisrunde Halle. In der Mitte steht ein kubischer Tank, der mit einer grünen Flüssigkeit gefüllt ist und in dem sich irgendetwas bewegt… An den Wänden sind noch mehr solcher Tanks eingelassen. Um den Tank herum sind diverse kleinere Tanks, die zylindrisch sind, und zwischen zwei von diesen Tanks steht ein länglicher, rechteckiger Tisch… blutverschmiert einerseits, und andererseits mit einer seltsamen, braunen und grünen… Pampe? Jaah, Pampe trifft es gut… Gott ist das eklig. Am Ende des Raumes kann ich ein rot leuchtendes Symbol erkennen, und eine weitere Tür.
"Hergehört! Ich habe gerade per Funk mitgeteilt bekommen, dass die Forscher hier einen vorübergehenden Stützpunkt einrichten wollen, um das hier alles genauer zu analyisieren! Also Stellung halten, und warten!" [Stimme 12-13-01 zugeordnet]
Ohhh, wie toll. Die mutigen Forschertypen lassen uns mal wieder kundschaften, und freuen sich dann einen ab wenn sie was tolles "selber" entdecken… Hehe, egal. Dauert eh ein paar Minuten bis die hier sind. Solange können wir hier ja schon ein bisschen forschen. Schliesslich sollen die nicht alle Lorbeeren alleine bekommen...
"Steve, was machst du da?" [Stimme 118-999-134 zugeordnet]
"Ich untersuche die Tanks verdammt!"
"Lass lieber! Weiss der Teufel was da drin ist. Ich glaub wir sollten das da drin lieber in Ruhe lassen…"[Stimme 118-999-134 zugeordnet]
"Ansehen darf ich’s mir ja wohl noch oder?"
"STEVE! Finger weg von den Tanks, oder ich reiss sie Ihnen persönlich aus!"[ Stimme 12-13-01 zugeordnet]
"Kommen sie Sarge. Ich guck ja nur was da drin…"
[splittern]
[Wassergeräusche]
Scanning…
[unidentifizierbare Geräusche]
Was zum?! Was ist das?! Nein… Nein! Bleibt weg von mir!
[MA16 Schüsse]
[Menschliche Schreie[verschiedene Quellen]]
Scanning…
"Bleibt weg von mir! AHHH!" [Stimme 133-567-888 zugeordnet]
"Nein, nicht… bitte nicht… lasst mich! Nein, nein, nein!" [Stimme 12-13-01 zugeordnet]
[unidentifizierbare Geräusche]
"Bravo, Charlie, Delta… was zur Hölle ist bei euch los?" [Taktisches Kommando]
[/i]"OH MEIN GOTT! MAAARK! NEEEEEIN!"[/i] [wimmern[Stimme 133-247-891 zugeordnet]]
"Operation Prometheus Dawn, bitte melden! Bitte melden Prometheus!"
Oh mein Gott… [keuchen]
Ich… bin raus! Ich sehe das Licht! Der Ausgang! [weint] Was sind das für Monster? Sie.. sie haben… oh mein Gott… Mark? Mark, bist du das? Mark, sag was!
[langer, unerkannter Schrei [eventuell ausserirdische Lebensform]]
Oh mein Gott… Nein! Mark, oh mein Gott! Nein! NEIN!
[Schüsse]
BLEIB WEG VON MIR!
[krachen]
OH MEIN GOTT! MEIN ARM! MEIN ARM! ES HAT MIR MEINEN ARM ABGETRENNT! OHHH GOTT! NEIN, BLEIBT WEG IHR…
[Schreie [identifiziert von 112-334-556]]
ARGHHHHHH!
[unerkannte Geräusche]
[Lebenszeichen auf null[Todesursache: Organversagen]]

//ENDE DER ÜBERTRAGUNG DURCH FEHLFUNKTION NR. 113
//ÜBERTRAGUNG WIRD GESENDET AN KOMMANDOLEITSTELLE…
//AKTIVIERE VERSCHLÜSSELUNGSPROTOKOLL…
//SENDEN GESTARTET

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#6

Hier kommt Kapitel III.
Viel Spass beim lesen, Kritik ist erwünscht Zwinker

Zitat:KAPITEL III
Sima City
Stadthalle, 18:42 Ortszeit
Krisenstabsitzung Operation "Prometheus Dawn"

"Meine Herren… Was zum Teufel haben wir getan?", fragte Präsident Hemmington entsetzt in die Runde.
Bedrücktes Schweigen lastete schwer auf den Gesichtern aller.
"Wir… wir… haben keine Ahnung…", stotterte Dacoty.
"HABEN SIE ÜBERHAUPT VON IRGENDWAS EINE AHNUNG?", schrie Hemmington, "Da drin sind Männer gestorben, unsere Männer! Wo waren Sie? Kaffe trinken?!"
"Bitte beruhigen sie sich, Präsident Hemmington. Auch unsere hochqualifizierten Forscher sind da drin umgekommen!"
"Ohhh, wie tragisch!", gab Hemmington zynisch zurück.
"Alpha, Bravo, Delta, Gamme und Omega sind da drin krepiert wegen Ihnen! Fünfzig gute Männer mit Familien! Ihre Forscher kümmern mich gerade einen Scheissdreck! Ich will wissen, was das war! Die Audiologs sind… schrecklich!"
"Hören Sie, wir wissen es nicht! Sie sind hier ja noch so rückständig und haben keine Helmkameras einge…"
"Jetzt ist es auch noch unsere Schuld? Hören Sie mir mal zu! Dieses Konstrukt wurde auf ihren Wunsch geöffnet, nicht unseren!"
"Aber ihre Männer haben diese… Kreaturen geweckt!", rief Trepold dazwischen.
Gerade als Hemmington zu einem Konter ansetzen wollte, unterbrach ihn Dacoty.
"Meine werten Herren, es bringt nichts, uns hier zu streiten. Fakt ist; Wir haben einen Fehler gemacht, und nun müssen wir ihn bereinigen… wie auch immer wir das machen müssen. Herrgott, wir wissen ja noch nicht einmal was dort ist. Als ersten Schritt würde ich vorschlagen die Einrichtung wieder zu verschliessen."
"Pah. Und wie wollen sie etwas verschliessen, was praktisch unzerstörbar ist?"
"Wir nehmen etwas, von dem hier in dem Agrarsektor eh genug vorhanden ist: Erde! Wir schütten es zu mit Erde, und legen dann mehrere Schichten Beton, Stahl und Titan darüber. Das dürfte zwar nie so stabil wie der Energieschild werden, aber da kommt dann auch nichts mehr hindurch."
"Hoffen wir es. Und als nächsten Schritt würde Ich vorschlagen, dass wir sämtliche Städte unter sofortige Quarantäne stellen!", ergänzte Shepperd.
"Was halten Sie davon, Hemmington?", fragte Dacoty.
Hemmington hatte seinen Kopf in seinen Händen versunken und dachte nach.
"Ich bin einverstanden mit ihrem bisherigen Plan. Aber ich will das alles schriftlich und noch ausgearbeiteter. Wir wissen, dass da draussen jetzt etwas ist, aber wir haben keine Ahnung was. Deshalb möchte ich einen… "Kriegsplan"."

Einige Stunden später…

Octaro City
Wohnbezirk II, Aquos-Viertel
Alarm! Die gesamte Stadt wird unter Quarantäne gestellt! Bitte schalten Sie sofort ihr RadioComm ein!

Wie in Zeitlupe fiel das Glas zu Boden.
Das plötzliche Splittern des Glases holte die Frau, die an einem Spülbecken in einer kleinen Küche in der alles kreuz und quer stand, zurück in die Realität. Sie träumte gerade davon, wieder einmal Urlaub mit ihrem Mann zu machen, ihr Sold war ja nun hoch genug…
Doch die Alarmdurchsage hypnotisierte sie regelrecht. Sie kannte dieses Heulen nur zu gut…
"Max! Schalte das RadioComm ein! Schnell!", rief die zierliche Frau aus der Küche.
Max, der sich gerade auf der Couch ausruhen wollte, sprang auf und schaltete das kleine, schwarze Gerät auf dem Tisch vor ihm ein. Auch in dem Wohnzimmer war alles überstellt. Man versuchte zu viele Möbel und Dinge auf zu wenig Platz zu verteilen.
Das RadioComm knisterte und rauschte. Die Frau und der Mann hockten gespannt auf der Couch und hielten sich fest die Hände.
"… verschliessen! Ich wiederhole: Alle Türen und Fenster verschliessen! Sämtliche Städte von Sima werden unter sofortige Quarantäne gestellt. Wer die Stadt versucht zu verlassen und kein Armeeangehöriger mit offizieller Erlaubnis dazu ist, wird mit sofortiger Wirkung erschossen! Dies ist keine Übung! Wir bitten Sie auch, heute noch ein letztes Mal rauszugehen um Vorräte für mehrere Wochen zu kaufen! Bitte bewahren Sie Ruhe! Alle Armeeangehörigen haben sich sofort bei der nächstgelegenen Dienststelle oder Kaserne zu melden! Ich wiederhole: Alle Türen und…"
Die Frau schaltete das Gerät aus.
Der Mann umarmte sie von hinten, sie drehte sich um. Einen unendlichen Augenblick lang schienen sie sich anzusehen. Dann drückte sie ihm einen Kuss auf den Mund und flüsterte:
"Pass auf dich auf Schatz…", und schritt aus der Tür.
Max weinte.
"Nicht schon wieder…", dachte die Frau.
Doch als Unteroffizierin hatte sie dem Aufruf folge zu leisten.
Sie stieg die vielen Treppen des Wohnblocks herab, und trat aus der Tür.
Es war eine andere Welt. Überall rannten Menschen in Panik durch die Strassen in Richtung der nächsten Lebensmittelläden. Das Militär gab ein Grossaufgebot mit Panzern, Infanterie, Hornets und unzähligen Pelicans.
Die breite Hauptstrasse, an der ihre Wohnung lag, war voll von Militärs. Scorpions, Warthogs, Marines… Sie lief dem Strom entgegen, bis sie zu einem grossen Gebäude kam: die Stadtkaserne.
Aus Bodenluken flogen ständig neue Pelicans und Hornets. Was bezweckte man mit einem derartigen Grossaufgebot? Die gesamte Truppenstärke der Stadt wurde aufgeboten, nur um sie abzuriegeln?
Die Stufen zum Haupteingang waren leergefegt. Sie trat durch die Fronttür und sah einige Marines ihrer Truppe.
"Hey Maria, da bist du ja endlich!", freute sich ein einer der umherstehenden Soldaten.
"Jaah, was hatte ich schon für eine Wahl? Ausserdem habe ich es nicht so nah wie ihr!"
"Na dann rüste dich mal aus, bevor der Offizier noch aufkreuzt! Sie haben dir alles bereitgelegt in deinem Quartier."
"Gut. Aber weisst du, worum es hier genau geht?"
Die Soldaten lachten.
"Na die Stadt abriegeln!"
"Mit der vollen Truppenstärke?"
"Na, die wollen uns eben auch mal mit den grossen Spielzeugen rummachen lassen!", witzelte einer der Männer.
Maria durchschritt das Schott, dass zu den Quartieren führte. Quartier an Quartier lag hier, schier endlose Gänge. Endlich hatte sie Ihr Quartier erreicht.
Ihr Kampfpanzer lag bereit und ihre selbstmodifizierte MA16 ebenfalls.
"Haha. Wenn die wüssten dass ich die modifiziert habe, würden sie sie mir nie mehr hergeben…"
Sie hatte die Taschenlampe durch einen Granatwerfer ausgetauscht, was die MA16 noch praktischer machte für sie. Hastig zog sie ihren Kampfpanzer an, schulterte ihre Waffe und rannte zurück in die Haupthalle.
Der Offizier in seiner grauen Uniform stand schon vor ihren Männern und schritt ungeduldig auf und ab.
"Miss Brial, da sind Sie ja! Nun, ich beginne dann mit dem Briefing.
Folgende Situation: Die Regierung hat scheisse gebaut, und wir baden es aus! Eine bisher nicht identifizierte Lebensform, wie man annimmt, wurde befreit. Leider ist die Lebensform feindlich. Sie hat bereits einige unserer Leute auf dem Gewissen. Nahe Sima, in einem der Agrarsektoren, wurde ein ausserirdisches Gebilde gefunden, aus dem wohl diese Lebensform stammt. Unser Auftrag hier ist einfach - alles töten, was rein oder rauskommt. Unsere Jungs stellen gerade Zäune auf, graben Gräben und installieren Minenfelder. Wir konnten auch einige Laserbarrieren errichten.
Wir werden das Aquos-Viertel verteidigen. Wie Sie wissen, mündet es in einem Speedway direkt nach Sima. Diesen Speedway müssen wir um jeden Preis schützen. Er ist unsere schnellste Evak-Route und unsere beste Unterstützungsstrasse.
Berichten zufolge wurde Iloha City bereits von fremdartigen Lebewesen attackiert. Daher ist jeglicher Fremdkontakt sofort zu melden!
Alles verstanden?"
"JA, SIR!"
"Dann los. Unsere Warthogs warten auch nicht ewig."

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#7

Danke an ES08, der mich dran erinnert hat, dass ich hier ja auch noch einen Thread für die FF habe. etwas sehr verspätet nun auch hier Kapitel Vier ^^

Zitat:KAPITEL IV
Octaro City
Aquos-Quarantänezone
22:53 Uhr Ortszeit. Status: Quarantäne. Aktivitäten: Keine. Kampfbereitschaft zu 100% sichergestellt.

Kalt und schwarz legte sich die Nacht über Sima.
Auf Sima konnte es aufgrund der grösseren Entfernung zur Sonne in der Nacht bis zu -10° Celsius werden - selbst im Sommer.
Die Marines liefen gelangweilt die Brücke hinauf und hinab. Unter der Brücke zog sich eine tiefe, felsige Schlucht durch, in deren Untiefen man einen Fluss rauschen hören konnte. Der einzige Zugang zur Stadt über das Aquos-Viertel war diese Brücke. Einige der Soldaten schliefen an Wänden oder Häuserecken, die meisten beschäftigten sich mit irgendwelchen Spielen.
Doch nicht Maria.
Zügig schritt sie immer wieder über die gesamte Breite der gigantischen Brücke, unermüdlich. Sie spürte, dass irgendetwas nicht in Ordnung war.
Nicht nur die Geheimniskrämerei um diesen Einsatz verunsicherte sie, sondern auch etwas anderes. Ein Gefühl. Irgendetwas sagte ihr, sie solle weit, weit weg laufen. Doch hier war es sicher genug - vorausgesetzt der ganze Trupp bliebe auch wach.
Die Hornetpiloten beschäftigten sich mittlerweile schon damit, mit ihren Leuchtkörpern und Rauchsignalen TicTacToe im klaren Nachthimmel zu spielen.
Etwas begann zu rauschen - der ComKanal des Militärs. Auf sämtlichen Leitungen wurde eine Nachricht durchgegeben:
"An alle aktiven Soldaten! Bitte stellen sie sofort ihre Bereitschaft sicher! Wir haben soeben den Kontakt zu Setrop City verloren! Ich wiederhole: Stellen Sie sofort ihre Bereitschaft sicher! Wir haben den Kontakt zu Setrop City verloren! Nach vereinzelt abgefangenen und entschlüsselten Notfunksprüchen konnten wir festhalten, dass eine organische, unbekannte Lebensform unsere Jungs angegriffen hat.
Machen Sie sich auf alles gefasst.
Ich wiederhole…", doch weiter kam der Sprecher nicht.
Ein Schrei durchdrang die Stille der Nacht und das leise Schnarchen der Marines. Es fegte sämtliche Müdigkeit aus der Truppe - einer nach dem anderen stand mit geschulterter Waffe neben Maria. Sie bildeten eine Verteidigungslinie am Ende der Brücke. Die Scorpions brummten, schalteten ihr Licht ein und versuchten die Brücke etwas zu beleuchten. Die Hornets erhoben sich höher in die Luft, lauerten wie angriffslustige Falken auf ein Opfer.
Sie schaltete den Funk ein.
"Zentrale, hier ist AQZ-1. Wir haben einen Feindkontakt festgestellt."
Kein Rauschen, die Antwort kam prompt:
"Hier Zentrale. Haben verstanden. Die Hunting Swan wird bereits informiert. Auf ihren Wunsch können wir einen MAB-Schlag absetzen."
"Bis ich Ihnen die Koordinaten übermittelt habe sind wir tot, Sir."
"Was schlagen Sie vor?"
"Zielen sie auf den Bereich vor der Brücke, auf der gegenüberliegenden Seite. Die Koordinaten finden sie wohl gut selbst heraus. Und machen sie es, sobald dies möglich ist!"
"Verstanden, AQZ-1. Zentrale over. Viel Glück."
Dunkle Schatten bewegt sich auf der Brücke. Sie kamen in Richtung der Verteidigungslinie.
"Sind das Menschen…?", fragte einer der Marines.
In diesem Moment setzte sich einer der Schatten ruckartig in Bewegung. Er sprang auf die Verteidigungslinie zu. Ein entsetzlicher Schrei drang aus der Kehle der Kreatur, langgezogen und hoch. Daraufhin sprangen auch die anderen Schatten. Zuerst sah es nach einem, höchstens zwei Dutzend Feinden aus.
Doch immer mehr der Kreaturen flogen durch die Luft.
"FEUER FREEEEEI!", brüllte der Offizier.
Die Stille der Nacht war endgültig zerborsten. Dumpfe Knalls, Kommandos und Explosionen erfüllten die Luft. Die Scorpions feuerten aus allen Rohren auf die Brücke, die Marines schossen Magazin um Magazin ins Dunkel. Einzig und alleine die Hornets schossen gezielt.
"Hier Hornetsquad B-11. Schlechte Nachrichten, Sir… Wir verzeichnen einen ungefähren Feindkontakt von 2400 Einheiten."
"Was?! Ist das Ihr Ernst? Wiederholen bitte!"
"Geschätzter Feindkontakt von 2400 Einheiten…"
Eines der Wesen sprang direkt auf den verdutzten Offizier zu, als ein gewaltiger, heller Lichtblitz das Schlachtfeld in gleissendes Licht tauchte und eine gewaltige Explosion den Boden erschütterte. In diesem Moment sah Maria das Unfassbare.
Hunderte dieser Wesen bewegten sich auf der Brücke. Sie waren bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Waren es einmal Menschen?
Selbst wenn. Nun waren sie keine mehr. Anstelle eines Armes schliffen sie eine lange Klaue hinter sich her, Tentakeln ragten überall aus ihren Körpern und der zerfetzte Kopf hing nutzlos nach vorne.
Die Stimme in Maria erwachte wieder.
[i]Renn./i]
Maria rannte. Es war ihr egal wohin, sie wollte nur noch weg. Weg von diesen Monstern. Sie rannte und rannte, scheinbar stundenlang, dann wurde alles schwarz. Der Schlaf der Erschöpfung umarmte sie und sie machte keine Anstalten ihn abzuweisen…

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#8

Boah das ist ein sehr guter Teil.
Ich bin stolz auf dich Zwinker
Es gibt nix zu bemängeln.
Ich liebe die Story!

Teil 5 Muss jetzt kommen sofort!
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#9

Danke Smile
Dann schmeiss ich doch gleich mal Kapitel 5 in die Runde.

Zitat:KAPITEL V
Hunting Swan
Kommandobrücke
Krisensitzung "Projekt Prometheus Dawn"

"Das kann nicht sein!", empörte sich der Mann auf dem Bildschirm.
Lord Dacoty, Admiral Hespert und Präsident Hemmington führten eine Krisensitzung, die kurzfristig wegen den neusten Ereignissen vom Projekt Prometheus Dawn einberufen wurde.
Auf dem grossen Bildschirm auf der Brücke der Hunting Swan war rechts der Kopf eines älteren Mannes mit einer weissen Mütze zu sehen, links gegenüber war ebenfalls ein älterer Mann, dieser jedoch mit edleren Gesichtszügen und einem verzweifelten Ausdruck im Gesicht und einer grauen Uniform.
Admiral Hespert, der Kommandant der Hunting Swan, dachte nach.
"Was können wir tun, meine Herren?", fragte er.
Die beiden schwiegen.
"Die Situation ist ernst. Der Kontakt zu Iloha City ist bereits seit fünfzehn Stunden abgebrochen, einige Stunden darauf folgte Setrop City und dann Octaro City. Die Hunting Swan hat einen MAB-Schlag auf das Aquos-Viertel abgesetzt, mit unbekannter Auswirkung. Die Scans laufen noch…", sprach Hespert.
"Es steht wahrhaft nicht gut um Sima. Wenigstens ist jetzt bald wieder Tag. Wodurch wir die Feinde besser sehen sollten. Allerdings macht es mir Sorgen, dass wir seit dem Angriff auf Octaro City nichts mehr gehört haben von Angriffen. Wir müssen diese Zeit jetzt ausnutzen, bis zur Abenddämmerung. Wahrscheinlich greifen sie nur im Schutze der Nacht an..."
"Oder sie knöpfen sich gerade die vielen, kleineren Städte vor.", erwiderte Hemmington.
"Wie dem auch sei, wir brauchen einen Plan. Die Verteidigungsstellungen werden von den Angreifern ja anscheinend mühelos durchbrochen. Und die Hunting Swan ist das einzige Schiff im Orbit. Wir haben mehrere kleine Kreuzer, aber bis die aus der Werft raus sind, sind wir alle tot.", antworte Dacoty.
"Wir könnten auch ein Notsignal für das UNSC absetzen… oder wir springen von hier weg, zur Erde. Holen uns Unterstützung. Wir könnten noch mehrere andere Kreuzer zur Verstärkung holen, die Bevölkerung evakuieren und den Planeten dann mit einer NOVA-Bombe beschiessen.", schlug Hespert vor.
"Sind sie wahnsinnig? Das würde das gesamte Ökosystem des Planeten vernichten! Wir könnten Sima jahrzentelang nicht betreten! Verstärkung ja, aber den Planeten lassen Sie dabei schön in Ruhe. Die Allianz hat auch so schon genug Planeten verglast, da müssen wir nicht auch noch damit anfangen, unsere Planeten zu terminieren! Aber holen Sie diese Unterstützung; Ein oder zwei MABs mehr können nicht schaden. Wie lange würde das dauern?", fragte Dacoty.
"Unsere Navigatoren schätzen dass der Sprung hin- und her insgesamt etwa einen Tag dauern wird. Wenn wir dann noch Unterstützung erbitten, und bis die Kampfbereitschaft hergestellt ist… Sagen wir zwei Tage, wenn wir uns beeilen."
"Was? Das ist ziemlich lange. Ich weiss nicht, ob wir uns diese zwei Tage leisten können…"
"Wir müssen."
Dacoty schluckte schwer.
"Ich erteile Ihnen die Starterlaubnis. Aber beeilen Sie sich. Springen Sie, so bald dies möglich ist. Und kehren Sie so schnell zurück wie es geht. Und wehe, Sie kommen alleine! Damit wäre die Sitzung vorerst beendet. Hemmington, ich werde Sie später nochmals kontaktieren, da ich nun erst einmal unsere Truppen koordinieren muss. Hespert, viel Glück."
Der Bildschirm erstarb und die Brücke erwachte zum Leben. Die Navigatoren tippten nervös auf ihren Tastaturen, Lautsprecherdurchsagen erklangen. Die Hunting Swan kehrte nach Hause zurück.
Der Admiral schnappte sich das nächstbeste Mikrofon, und gab eine Durchsage über die Lautsprecher aus, während er zur Waffenkammer A-2 lief:
"An alle einsatzfähigen Squads: Sammeln Sie sich bei Ihrem Squadleader und begeben Sie sich zu der Ihr zugewiesenen Waffenkammer. Halten Sie die Kampfbereitschaft aufrecht. Wir werden in etwa fünf Minuten den Slipspace betreten und zur Erde zurück fliegen…"
Wildes Getose brach auf dem Schiff aus.
"… um dort Verstärkung für die Weiterführung der Mission "Prometheus Dawn" zu holen.", vollendete Hespert monoton.
Der Jubel erstarb sofort.
Nüchtern begaben sich die Navigatoren zurück an die Arbeit, lustlos wuselten die Techniker zwischen den Terminals umher.
Hespert betrachtete Sima durch das Panoramafenster. Ein wunderschöner Planet, der Erde sehr ähnlich. Nur dass er verhältnissmässig mehr Landmasse besass als die Erde, und auch die Polkappen waren grösser.
Sollte dieser Planet wirklich zum Sterben verurteilt sein?
"Sir, wir sind bereit für den Slipspaceeintritt."
Schockartig wurde er zurück in die Realität geholt.
"Dann lassen wir die Shaw-Fujikas mal krachen!"
"Kernreaktoren werden auf 95% heraufgefahren… Initiiere Slipspace Eintrittsprotokoll… Starte Shaw-Fujikas… Shaw-Fujikas auf 50%... 60%... 70%... 80%..."
Ein plötzliches Piepsen unterbrach den Navigator.
"Jones, was ist das?"
"Bin mir nicht sicher Sir… Der Tiefenscanner zeigt was an."
"Untersuchen Sie das."
"Sir, die Shaw-Fujikas sind bei 99%, wir sind sprungbereit! Wir müssen jetzt springen, oder die Shaws wieder runterfahren, ansonsten könnte das ziemlich unangenehm für uns werden…"
"Wie lange dauert der Tiefenscan, Jones?"
"Etwa drei Minuten…"
Hespert überlegte. Irgendeine Lösung musste es geben.
"Max, beschleunigen sie die Mühle langsam auf Lichtgeschwindigkeit, dann lassen Sie sie in den Slipspace eintreten, sobald die Shaws wieder genug Energie haben. Unterdessen lassen wir den Scanner laufen. Länger als drei Minuten sollte das Theater nicht dauern."
"Verstanden, Sir.", bestätigten die Beiden.
Wieder blickte der Admiral aus dem Fenster. In das schier endlose Meer der Sterne. Wie schön die Sterne funkelten, ihn fast schon anlächelten, ihn einluden. Ihn einluden, zu ihnen zu kommen, und von diesem Ort fern zu bleiben.
Plötzlich wurde Gefechtsalarm Alpha ausgelöst. Das konnte nur eines bedeuten…
"Die Allianz?", entfuhr es Hespert.
"Der Tiefenscanner zeigt eindeutig die Signatur von Allianzschiffen an. Ein Sturmträger und zwei Superkreuzer… Sir, ich schlage vor, wir springen, bevor sie uns in alle Einzelteile zerschiessen!"
"Wir müssen Sima unbedingt noch eine Nachricht hinterlassen!"
"Sir, die Schiffe kommen näher!"
Hastig nahm Hespert ein Audiofile auf, und sendete es an Hemmington.
"Shaws wieder auf 95%... wir sind noch nicht sprungbereit…"
"Die Feindschiffe haben soeben vier Plasmatorpedos abgefeuert! Aufprall in 14…"
"96%!"
"13… 12… 11…"
"97%, nur noch ein paar Sekunden…"
"10… 9… 8…"
"98%, wir haben es gleich!"
"Sprung vorbereiten und Startprotokoll initiieren! Los!"
"5… 4… 3.."
"99%! Sprung…"
"2…"
"JETZT!"
Die Hunting Swan verschwand in den Weiten des Alls.
Die Torpedos zischten nur eine Sekunde später an der Stelle vorbei, wo eben noch die Hunting Swan war. So oder so:
Nun hatte die Allianz freie Bahn.


[b]Sima
Genauer Aufenthaltsort: Unbekannt
Lokalisiere Maria Brial, 444-173-942… Lokalisierung fehlgeschlagen. Letzter Aufenthaltsort: Octaro City. Status: M.I.A. Priorität: HOCH.

Licht.
Gleissendes Licht.
Die am Boden liegende Frau blinzelte mehrmals heftig, ihre Sicht war verschwommen. Mit jedem Augenaufschlag nahm sie ihre Umgebung klarer wahr. Die Sonne war es, die sie blendete. Sie drehte den Kopf zur Seite. Ein dichter Urwald mit mächtigen Bäumen erhob sich vor ihr.
Sie war auf einer kleinen Lichtung, mitten in dem Urwald. Die Sonne stand im Zenit. Langsam rappelte sie sich auf. Sie war voll mit Gestrüpp und Erde, ihre Uniform war leicht zerfetzt vom Gestrüpp.
Sie tastete ihren Körper ab. Dann fand sie es. Ein kleines, schwarzes Gerät mit einem kleinen Lautsprecher, einem Hörer und mehreren Knöpfen. Sie schaltete es ein, und suchte die Frequenz des Hauptquartiers. Doch sie erhielt als Antwort nichts als ein Rauschen.
"Verdammte scheisse!", fluchte sie.
Sie sah sich um.
Die Lichtung war nicht sehr weitläufig und von dichtem Urwald umgeben. Farne wucherten am Boden, einige Felsen ragten aus der Erde, insgesamt war die Lichtung aber sehr flach.
Sie versuchte es nochmals mit dem ComGerät. Doch wieder antwortete jenes nur mit einem monotonen Rauschen.
Wie sollte sie hier herausfinden?
Entfernt meinte sie einen Bach zu hören. Irgendwann würde er bestimmt in einen See oder ins Meer münden. Sie kämpfte sich durch das Dickicht, das Geräusch von fliessendem Wasser kam immer näher. Dann fing der Urwald an sich langsam zu lichten und den Blick auf etwas freizugeben. Ihre Schritte wurden schneller.
Sie stolperte aus dem Urwald an ein Ufer. Ein mehrere Meter breiter Fluss erstreckte sich vor, links sah sie einen gigantischen Staudamm zwischen zwei kleineren Bergen eingeklemmt, von dem das Wasser tosend hinunterstürzte. Sie entschied sich flussabwärts zu laufen, da sie den Staudamm unmöglich erklimmen konnte.
Nach mehreren Stunden Marsches bog der Fluss ab. Der Urwald zu beiden Seiten des Flusses wurde immer weniger, und gab die Sicht auf eine Stadt frei. Die Frau in der grünen Panzerung begann zu rennen, der Stadt entgegen. Plötzlich hielt sie inne.
Der ComKanal! Sie musste das Hauptquartier informieren!
Hektisch drückte sie auf dem kleinen Gerät herum. Endlich bekam sie ein Signal.
"Einsatzkommando, können Sie mich hören?"
Rauschen erfüllte den ComKanal. Doch dann endlich wurde es unterbrochen.
"Hier spricht Lord Dacoty. Bitte identifizieren Sie sich!"
"Maria Brial, Dienstnummer 444-173-942…"
"Miss Brial? Einen Moment bitte!"
Wieder Rauschen.
"Sind Sie noch da?"
"Ja, Sir."
Dacoty atmete erleichtert aus.
"Sehr gut. Bewegen Sie sich nicht vom Fleck. Wir schicken sofort einen Pelican zu Ihrer Position!"
"Wieso werde ich abgeholt? Ich bin alleine!"
"Der Pelican wird in etwa zehn… nein, fünf Minuten bei Ihnen eintreffen. Dacoty, Ende."
Das Com erstarb abermals.
Und liess Maria mit mehr Fragen zurück, als sie vorher hatte. Wieso schickten sie einen Pelican, nur um sie abzuholen? Irgendwas war faul an der Sache. Doch das kümmerte sie nicht gross. Wichtiger war ihr, dass sie endlich in Sicherheit gebracht werden würde.
Sie setzte sich auf den felsigen Boden des Ufers und betrachtete die Stadt von weitem.
Feine Rauchschwaden stiegen zwischen den Häusern empor, ein seltsames, flackerndes Leuchten erfüllte die Stadt.
War diese Stadt auch angegriffen worden von den unbekannten Kreaturen?
Doch bevor Maria ihre Gedanken näher sammeln konnte, hörte sie ein ihr nur allzu bekanntes Geräusch. Ein Pelican. Sanft glitt der Transporter zu Boden und die Luke öffnete sich mit einem leichten Zischen. Sie betrat den Laderaum des Pelicans, setzte sich auf einen der Sitze zu beiden Seiten des kleinen Raumes, und gurtete sich an.
Wortlos flog der Pilot los.
Einige Minuten später, schien der Pelican zu landen. Kurz darauf erstarben die Triebwerke. Maria stand auf und wartete vor der Luke. Der Anblick der sich ihr nun bot, als sich die Luke wieder öffnete, war erschreckend:
Eine gigantische Halle, bestehend aus mehreren Ebenen auf denen zuvor wohl zahllose Scorpions und anderes Kriegsgerät standen, waren voll von Lazaretten. Auf dem Boden der Halle, wo sie sich befand, lagen zahllose verwundete Marines am Boden, ein leises Stöhnen und Wimmern war zu vernehmen.
Ein weiss uniformierter, eher stämmiger Mann durchschritt das Elend und kam auf Maria zu. Er lächelte breit als er sie sah.
"Miss Brial! Sehr erfreut, Sie kennen zu lernen! Ich bin Lord Dacoty, einer der Chief Admirals des UNSC."
Lord Dacoty drückte Maria überschwänglich und kräftig die Hand.
"Sehr erfreut Sir! Ich habe jedoch ein paar Fragen…"
"Später, meine Teuerste, später! Gehen wir doch erstmal in mein bescheidenes Kaffe, und reden über das Ganze hier. Folgen Sie mir bitte."
Brav trottete Maria hinter dem Admiral hinterher. Sie starrte stur geradeaus, auf den weissen Rücken vor ihr. Sie konnte den Anblick so vieler Verwundeter Kameraden einfach nicht ertragen.
Als sie endlich am Ende der Halle angelangt waren, gab Dacoty einen Code ein auf dem Tastenfeld des Liftes. Einige Sekunden später öffneten sich die Türen, und die beiden fuhren in sein privates Quartier.
Die Lifttüren öffneten sich wieder.
Es war fast eine andere Welt:
Die Möbel waren aus edlem, von der Erde importiertem, Zedernholz gefertigt. Die Wände waren edel aber schlicht tapeziert, auf dem grossen Schreibtisch tickte ein Metronom vor sich hin. Ein einladender Stuhl stand vor dem Pult.
"Setzen Sie sich doch."
Dacoty nahm hinter dem Schreibtisch Platz.
"kommen wir zur Sache, Miss Brial, ich will nicht lange um den heissen Brei reden. Wie sie wohl mitbekommen haben, wurden wir angegriffen. Von etwas, dass uns bis jetzt völlig unbekannt ist. Es ist nicht von der Allianz, und es scheint auch nicht indigenen Ursprunges zu sein. Es muss also eine Lebensform, oder was auch immer, sein, die nicht von diesem System stammt.
Wir haben immer noch sehr ungenaue Informationen über diese Kreaturen. Wir sind auf jegliche Augenzeugenberichte angewiesen. Sie sind die einzige Überlebende des Angriffes auf Octaro City, die entkommen ist. Wir können da unmöglich einen Suchtrupp reinschicken. Deshalb kam es uns sehr entgegen, dass sie fliehen konnten. Nun, was haben Sie von diesen Kreaturen mitbekommen?"
Maria schwieg und schluckte schwer. Die Erinnerungen kamen wieder hoch…
"Nun Sir, nicht viel… Sie schliffen eine Art Kralle anstelle eines Armes hinter sich her. Zudem konnten sie meterweit und -hoch springen. Und es waren viele. Sehr viele."
"Wie viele genau?"
Maria zögerte.
"Unsere Hornets meldeten einen ungefähren Kontakt von 2400 Feindeinheiten."
Lord Dacoty prustete und hustete.
"Wie bitte, WAS?", entfuhr es ihm entsetzt.
"Nachdem die MAB-Ladung einschlug, bin ich geflohen. Gerannt. Ich wollte nur noch weg. Diese… Dinger… waren unheimlich. Es waren… oh Gott… es waren zerfetzte Menschen, Marines… Soldaten und Zivilisten. Ihre Köpfe hingen nutzlos vom Hals herunter, und in ihrer Brust war ein Ding mit Fühlern… Das ist alles woran ich mich erinnern kann Sir…"
Maria unterdrückte ihre Tränen.
"Schon gut. Sie haben uns sehr geholfen, Maria. Sie sollen hier bleiben, in Sicherheit. Ich werde Ihnen persönliche Leibgarden, Waffen und genügend Vorräte hierher schicken. Bis diese Sache vorbei ist."
Er tätschelte ihr väterlich auf die Schulter. Maria drehte verlegen den Kopf zur Seite und flüsterte "Danke…".

I used to be Commander Shepard but then I took an ending to the knee.
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#10

ich muss sagen,es ist nicht schlecht, ich hab auch nichts zu bemengeln, ist einfach klasse, mach weiter so

Hab ich recht MARINES : Sir, ja Sir
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