16.11.2014, 18:56
Zitat:[...] So seien die Fiskalzahlen für Ubisoft, immerhin eine Aktiengesellschaft, von größerer Bedeutung als die Qualität eines Spiels. Da die Prognosen auch schon immer die Spieleveröffentlichungen im Quartal berücksichtigen, müsse man immer abwägen, was günstiger sei: Das Spiel um ein paar Monate, und damit unter Umständen um mehrere Quartale verschieben, und dafür ein bugfreies, qualitatives Spiel veröffentlichen, oder es zugunsten der Quartalszahlen bugverseucht zu veröffentlichen, und die offensichtlichen Bugs später mit Patches zu bekämpfen.
[...] Überhaupt seien die Arbeitsbedingungen unerträglich gewesen, wie der angebliche Ex-Mitarbeiter erzählt. "Wir arbeiteten 50 bis 70 Stunden in der Woche (alles über 37 war unbezahlt)", so der Programmierer. "Weil ihr entschieden habt, dass wir jedes Jahr ein Spiel veröffentlichen sollen."
So wurden Mitarbeiter angestellt, die im Jahr nur 40.000 Pfund erhielten, dafür aber mindestens 55 Stunden die Woche arbeiten und unbezahlte Überstunden hinnehmen sollten. Wer die Büros zum eigentlich geregelten Arbeitsende um 17 Uhr verlassen wollte, musste sich böse Blicke gefallen lassen. Es war so schlimm, dass Mitarbeiter es nicht einmal wagten, den gesetzlichen Anspruch auf Vaterschaftsurlaub zu nehmen.
Auch will er in einem Meeting direkt von Ubisofts CEO Yves Guillemot gehört haben, dass ihm der PC als Plattform egal sei, denn Zitat Guillemot: "90 Prozent sind sowieso Raubkopierer."
Quelle: http://www.gamona.de/games/aktuelles,ang...62471.html
bestätigt ziemlich genau meine ansicht über ubisoft, die ich schon seit langem habe. auf dauer können solche zustände nicht gut gehn...






