16.07.2018, 10:51
Hab jetzt endlich die Mass Effect Trilogie durch. Keine exakten Zahlen, aber ich glaub ich hab für Teil 1 40 Stunden gebraucht, für Teil 2 ~60-70h und für Teil 3 so etwa ~80h. (Wobei ich Completionist gespielt hab und 100% der Quests, Items, etc. abgehakt hab. Zudem sind da jeweils alle DLCs mit drin, die dauern auch ihre Zeit.)
Und tja, das Ende... ich war eigentlich drauf vorbereitet (und hab auch den Extended Cut, der das eigentlich noch verbessert), aber so wirklich anfreunden kann ich mich damit nicht. Auch nach 6 Jahren noch, ich will gar nicht wissen wie ihr alle euch gefühlt habt als das Ding frisch raus war...
Das Problem ist nicht mal wirklich dass die eigenen Entscheidungen keine Auswirkungen haben, nichtmal dass die Auflösung nach ~200 Spielstunden einfach vom Himmel fällt (deus ex machina), sondern dass es kein gutes Ende gibt. Bei zwei Enden stirbt Shepard, und beide lösen das Problem mit den Reapern nicht wirklich sondern schieben es nur hinaus, und beim dritten Ende erledigt man die Viecher zwar, aber auf Kosten diverser Spezies und Charaktere.
Das Problem ist dass die Story kurzfristig während der Entwicklung auf Druck von EA umgeschrieben werden musste, aber das ursprüngliche Ende mit der Dark Energy Storyline wäre vermutlich noch schlimmer gewesen. Vielleicht hätten sie einfach diese Entscheidung am Schluss weglassen sollen, und sobald Shepard den Conduit betritt fallen alle Reaper tot um. Aber diese "Alles was du tust ist falsch"-Entscheidung hat mich schon bei "Life is Strange" gestört...
Ich hatte trotzdem unmengen an Spaß mit dem Franchise, Dutzende von Stunden, länger als die meisten Serien, und niemand wird mir das nehmen können. Aber einen saueren Beigeschmack hinterlässt das trotzdem. Umso mehr wenn man jetzt weiß dass das Franchise danach durch Andromeda noch mehr gelitten hat. Grad nach so einer Kontroverse hätte Mass Effect einen Knaller gebraucht die die Spieler wieder besänftigt und ins Boot zurückholt. Ich kann nur hoffen dass BioWare die Reihe nicht aufgibt (was bedeutet dass technisch gesehen "Anthem" floppen muss, damit sie wieder zu Mass Effect zurückgehen müssen).
Und tja, das Ende... ich war eigentlich drauf vorbereitet (und hab auch den Extended Cut, der das eigentlich noch verbessert), aber so wirklich anfreunden kann ich mich damit nicht. Auch nach 6 Jahren noch, ich will gar nicht wissen wie ihr alle euch gefühlt habt als das Ding frisch raus war...
Das Problem ist nicht mal wirklich dass die eigenen Entscheidungen keine Auswirkungen haben, nichtmal dass die Auflösung nach ~200 Spielstunden einfach vom Himmel fällt (deus ex machina), sondern dass es kein gutes Ende gibt. Bei zwei Enden stirbt Shepard, und beide lösen das Problem mit den Reapern nicht wirklich sondern schieben es nur hinaus, und beim dritten Ende erledigt man die Viecher zwar, aber auf Kosten diverser Spezies und Charaktere.
Das Problem ist dass die Story kurzfristig während der Entwicklung auf Druck von EA umgeschrieben werden musste, aber das ursprüngliche Ende mit der Dark Energy Storyline wäre vermutlich noch schlimmer gewesen. Vielleicht hätten sie einfach diese Entscheidung am Schluss weglassen sollen, und sobald Shepard den Conduit betritt fallen alle Reaper tot um. Aber diese "Alles was du tust ist falsch"-Entscheidung hat mich schon bei "Life is Strange" gestört...
Ich hatte trotzdem unmengen an Spaß mit dem Franchise, Dutzende von Stunden, länger als die meisten Serien, und niemand wird mir das nehmen können. Aber einen saueren Beigeschmack hinterlässt das trotzdem. Umso mehr wenn man jetzt weiß dass das Franchise danach durch Andromeda noch mehr gelitten hat. Grad nach so einer Kontroverse hätte Mass Effect einen Knaller gebraucht die die Spieler wieder besänftigt und ins Boot zurückholt. Ich kann nur hoffen dass BioWare die Reihe nicht aufgibt (was bedeutet dass technisch gesehen "Anthem" floppen muss, damit sie wieder zu Mass Effect zurückgehen müssen).