[bobsenhimself]

http://www.gamona.de/games/hatred,entwic...49017.html

http://www.gamona.de/games/hatred,interv...49029.html

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"Was würdet ihr zu ihnen sagen während ihr Battlefield spielt? Der Unterschied ist jedoch, dass Soldaten harte Typen und keine weinerlichen Pussys sind. Sie beschweren sich nicht darüber, dass ihre Erfahrungen als Referenz für virtuelle Unterhaltung genutzt wird", heißt es weiter.


MOAH.....härtester Satz....
Soldaten sind keine weinerlichen Pussys wie die Opfer von Amokläufen. Les ich da raus.....In ya face.

[boogiboss]

Um das spiel wird viel zu viel wind gemacht.
Aber das mit dem jagen hat schon was, im grunde ist es ein Jagt spiel auf menschen.
Was natürlich einigen sauer aufstösst und anderen halt nicht.

[bobsenhimself]

Ein spiel wo man jagd auf Menschen macht hat was? Gut das du weit weg wohnst. [SMILING FACE WITH OPEN MOUTH AND SMILING EYES]

[Core2TOM]

das zitat ist darauf bezogen, dass beispielsweise krieg für soldatan eine ebenfalls grausame erfahrung ist und sich nunmal kein soldat drüber beschwert, wenn daraus spiele mit möglichst nahem realitätsbezug zu unterhaltungszwecken gemacht werden. abseits vom "harte typen vs weinerliche pussys" blabla sollte die aussage eigentlich schon mal zum nachdenken anregen, oder?

es werden soviele tabu themen gebrochen und hier macht man so nen aufstand... ohne amokläufe verharmlosen zu wollen, aber ich find das irgendwie nicht ganz richtig. zumal das gezeigte gameplay nicht mal sonderlich brutal ist (!) da gibts ganz andere kaliber. das statement, warum man diese kontroverse thematik gewählt hat, ist eigentlich auch absolut nachvollziehbar - die beschriebene umsetzung der story ebenfalls.

[boogiboss]

Das soll ja nicht heisen dass ich gerne jagt auf menschen mache bobsen, im realen leben haha.
Aber wie tom sagt krieg spielen alla cod ist thematisch nicht weniger verwerflich als ein Amokspiel.
Sind ja beides in der Realität schreckliche Angelegenheiten.

Darum versteh ich nicht das sich leute aufregen die das eine spielen und über das andere schockiert sind, jetzt mal völlig davon abgesehn ob der andere Npc sich wehren kann oder nicht, wenn man in cod oder anderen ähnlichen spielen von hinten mit dem Messer jemanden absticht oder als Sniper in den kopf schießt ist es in ordnung.
Oder einen None in RDR auf das gleis legt und wartet bis der zug kommt (dafür krigt man sogar einen erfolg).

Für mich stimmen einfach die Verhältnisse nicht.

[Brutetal]

Das ist doch wieder die gleiche, uralte Debatte.

Spiele sind Kunst und diese ist als solche an sich frei.
Wenn das jemand zocken will - na und? Das tangiert garantiert NIEMANDEN weltweit in irgendeiner Weise. Solche Spiele gab es schon vorher und auch Schlimmere. Nichmal bei Postal gabs so einen Aufschrei.
Ich versteh ja, dass der Background des Entwicklers gelinde gesagt fragwürdig ist.
Aber das Spiel deswegen gleich wieder als Argument heranzuziehen wie "gestört" Gamer sind... *kopfschüttel*

Ganz ehrlich, ich versteh die Diskussion nicht.
Solange euch niemand dazu zwingt, das zu spielen, kanns euch ja egal sein.
Ich finde echt da gibts Schlimmeres. Das EINZIGE was dagegen spricht wäre der Faktor "Amoklauf". Morbid? Ja. Verwerflich? Ziemlich.
Aber ein Spiel ist KEINE Simulation. Ich wette dass 98% aller Gamer, auch hier, nicht mit einer Waffe umgehen könnten. Sowas braucht Training und auch etwas Geschick. So ein Sturmgewehr kann nämlich auch mal klemmen... insofern ist sogar dieser Argumentationspunkt Humbug.

[Marc]

Valve wird das Spiel nicht via Steam veröffentlichen.

"We wanted you guys to know that based on what we see on Greenlight we would not publish Hatred on Steam. As such we’ll be taking it down."

Ist aber durchaus erstaunlich, dass Manhunt und Postal dort verfügbar sind...

[Paul]

Manhunt hab ich nie gespielt, aber Postal ist eine Parodie, das hat eine gewisse Sozialkritik die bei Hatred einfach nicht gegeben ist.

Außerdem tötet man in Postal auch nicht wahllos, man wird halt angegriffen, von Demonstranten und... noch mehr Demonstranten...

[Core2TOM]

manhunt ist, was die gewaltdarstellung angeht, deutlich heftiger als hatred - da kann mir trotz veralteter grafik keiner was anderes erzählen. manhunt 2 ist sogar noch heftiger... in manhunt gings halt darum, dass der protagonist in der story quasi zum morden gezwungen wird (http://de.wikipedia.org/wiki/Manhunt#Handlung) also scheint die eigentliche gewaltdarstellung in hatred nicht mal das problem zu sein, sondern die darstellung der "gegner" als unschuldige zivilisten und die amoklauf "story" (wenn man das überhaupt story nennen kann) ist einigen ein dorn im auge. wenn man es mal rein als spiel betrachtet, ist hatred nichts weiter als ein stinknormaler isometrischer shooter.

in gta oder auch in postal kann ich auch nebenbei passanten abmurksen wie ich lust habe, hier ist das eben das ziel. und? wenns irgendwo um killerspieldebatten geht kommt immer wieder das argument "man muss zwischen fiktion und realität unterscheiden können" aber bei hatred scheinen das die meisten lieber zu verdrängen und ballern und cod & co fröhlich weiter. krieg ist ja nicht so schlimm, ne?

[Paul]

krieg ist ja nicht so schlimm, ne?

Das Zauberwort heißt "Purpose". In einem Kriegsspiel bin ich drin weil meine Motivation ist den Krieg zu beenden. In GTA ist es nicht das Ziel Passanten umzubringen. Zu Manhunt kann ich wie gesagt nichts sagen, aber wenn man deiner Aussage nach dazu gezwungen wird zu morden hat das auch einen Hintergrund. In Hatred scheint man nach allem was man bisher gesehen hat aber grundlos zu töten.

Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht von Hatred empört wie viele der Kritiker. Mich spricht das Spiel nicht an, es sieht langweilig aus, also ignorier ichs. Aber ich muss nicht erst von dem Spiel angeekelt sein um zu realisieren dass die Gewalt von Hatred in einer ganz anderen Kategorie liegt als die von GTA oder CoD, auch wenn die tatsächliche Darstellung im Vergleich zu anderen Spielen harmloser ist...