05.06.2012, 21:09
Zitat:Immer häufiger halten Multiplayer-Modi Einzug in Titel, zu denen das auf den ersten Blick nicht recht passen will – einer davon ist Dead Space 3. Laura Miele von Publisher EA zufolge soll der Koop-Modus dem kommenden Horror-Shooter zu mehr Erfolg verhelfen.
Der anhaltende Trend zu Online- und Koop-Modi wird bei so manchen Titeln eher kritisch von den Fans aufgenommen, bekommt das Schwimmen mit dem Multiplayer-Strom doch schnell den Beigeschmack eines aus Marketing-Grüngen hinzugefügten Gimmicks. Auch Dead Space 3 ist ein Spiel, bei dem kooperatives Spiel nicht recht in das Bild vom atmosphärisch dichten Horror-Shooter mit all seinen Schockmomenten passen will. Trotzdem wird es in Teil drei der Reihe erstmals einen Koop-Modus geben – und das laut EAs Marketing-Strategin Laura Miele aus gutem Grund.
Und diese Begründung hat tatsächlich nichts mit dem Adaptieren populärer Multiplayer-Features aus einem gewissen Zugzwang heraus zu tun. Trotzdem soll die Möglichkeit, Dead Space 3 zu zweit zu spielen, den Titel für eine breitere Masse attraktiv machen. Die Vorgänger sind zwar von Kritikern und Spielern positiv aufgenommen worden, konnten aber aus einem bestimmten Grund nur ein eingeschränktes Publikum von Fans erreichen: *Dead Space ist zu gruselig um es allein zu spielen.*
EA gründet seinen Ansatz auf breit angelegte Untersuchungen zum Nutzungsverhalten seiner Kunden und stellte dabei fest, dass häufig bemühte Kategorien wie Genre keine so große Rolle spielen wie die Stimmung – oder allgemeiner: die Situation, in der das Produkt konsumiert wird. Spannung und gruseln sind demnach vor allem in Gemeinschaft beliebt. Diesem Nutzungsverhalten will Publisher EA und Entwickler Visceral Games sich mit dem Koop-Modus von Dead Space 3 nun an, geht im Prinzip also lediglich den Bedürfnissen der Konsumenten nach.
Zitat:In einem Interview äußert sich EA Label Präsident Frank Gibeau zu den nötigen Neuerungen im Horror-Shooter Dead Space 3. Gibeau nahm dabei kein Blatt vor dem Mund und gab zu verstehen, dass man die frühen Fans nicht dazu bringen will, dass sie sich so wörtlich "angepisst fühlen" indem man sich zu weit von den ursprünglichen Horror-Wurzeln entfernt, dennoch müsse man die Serie etwas breiter aufstellen, um die gewachsene Spielerschar zufrieden zu stellen. Es sei jedoch nicht im Sinne des Erfinders, dadurch die ursprünglichen Fans und Kunden zu vergraulen.
"Was wir bislang mit jedem Ableger der Serie versucht haben, ist eine völlig andere Geschichte rund um den Helden Isaak zu erzählen und im selben Zug neue Features zu integrieren um die Spielerfahrung somit zu erweitern. So haben wir neue Ideen wie beispielsweise den Coop-Modus mit eingebracht, gleichzeitig haben wir das Spielprinzip an sich durch die Integration neuer Action-Elemente etwas zugänglicher gemacht, ohne dabei die Horror-Passagen zu vernachlässigen. Wir können die Horror-Ausrichtung nicht verlassen, denn das ist es, was Dead Space ausmacht."
"Wir sind in dieser Weiterentwicklung sehr vorsichtig und wir lauschen auf unsere Fans und hören zu, was sie sagen. In den kommenden Tagen und Wochen werden wir mehr vom Spiel preisgeben, das zeigt, wie tief der Horror wirklich mit dem eigentlichen Spiel verwurzelt ist. Es geht keinesfalls darum, sich vom Horror und den Grusel-Elementen abzuwenden oder diese in den Hintergrund zu drängen. Derzeit fühlen wir uns sehr wohl mit diesen Änderungen aber wir achten sehr genau darauf, die grundsätzliche Spielerfahrung nicht zu ändern, um so unsere treuen Fans nicht zu verlieren."
Quelle: http://www.xboxfront.de/index.php?page=1...&nid=30346
(02.06.2012, 22:21)Flo schrieb: sieht mal komig aus... wird vielleicht ein gutes spiel, aber wohl kein gutes dead space -.-
(05.07.2012, 13:33)Raumakustik schrieb: Letztendlich ist alles noch ungewiss, vllt. irrt man sich noch...
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