[Jens]

@jens, da stellt sich die Frage wie es den Aussehen muss damit der/die vielen deutschen Hobby Top Trainer und Du zufrieden bist/sind.
Massive alles vernichtende Überlegenheit im Sturm wie in der Verteidigung?
Chancenverwertung von mind. 90%?

Das ist relativ einfach. Ich würde mir eine Aufstellung wünschen, bei der nicht aus viel - wir haben in der Breite den stärksten Kader der Welt - wenig gemacht wird. Wo man nicht auf die total absurde Idee kommt, 4 Innenverteidiger als Abwehr aufzustellen. Wo man auch mal einsehen kann, dass man was falsch gemacht hat (Hat Löw in seiner kompletten Bundestrainerkarriere nicht). Wo nach Leistung aufgestellt wird und nicht nach Gusto, Gewürfele, Vereinzugehörigkeit oder was auch immer. Und vor allem: Eine Aufstellung, die eine eigenen Handschrift besitzt und nicht verzweifelt versucht, alles was bei anderen funktioniert, auf Gedeih und Verderb zu kopieren. (Falsche Neun, Lahm im Mittelfeld)
Und wenn sie dann immernoch so scheiße spielen, dann verspreche ich, dass ich meine Schnauze halte.

[Marc]

Wo man auch mal einsehen kann, dass man was falsch gemacht hat (Hat Löw in seiner kompletten Bundestrainerkarriere nicht).

Wo nach Leistung aufgestellt wird und nicht nach Gusto, Gewürfele, Vereinzugehörigkeit oder was auch immer.

> Hat er doch nach dem EM-Aus

> Ja. Und nein. Zumindest kann man das so nicht verallgemeinern. Nur nach Leistung sollte man nicht aufstellen, da gibt es auch noch andere Faktoren, die zu berücksichtigen sind.

[Jens]

"Nach dem Spiel ist man immer schlauer", sagte ein getroffener, aber gefasster Lukas Podolski der Presse, als er auf die Aufstellung angesprochen wurde. Sein Trainer ist es offenbar nicht: Er würde wieder genauso aufstellen, sagte Löw schulterzuckend.
Quelle: http://www.zeit.de/sport/2012-06/deutsch...ik/seite-2

Am Tag nach dem Halbfinalaus gegen Italien legte Bundestrainer Löw Zeugnis ab. "Es wurde ja schon viel über die Aufstellung gesprochen. Diese Verantwortung übernehme ich natürlich auch", sagte er.
Quelle: http://www.welt.de/sport/fussball/em-201...en-zu.html

Hat er nicht (weshalb die Überschrift in dem welt.de-Link auch irreführend ist). Er hat nur gesagt, dass die Aufstellung seine Entscheidung war. Mehr nicht...

Ist ja jetzt auch müßig, weiter über ihn zu diskutieren. Er ist der Trainer und wird es in diesem Tunier auch bleiben. Aber Fakt ist. Seine Handlungen sind konfus und in meinen Augen unsere größte Schwachstelle.

[boogiboss]

Es ist doch so dass es bis jetzt keinen absoluten Favoriten gibt.
Alle haben etwas mühe keiner ist absolut dominant.
Die krassen unterschiede zwischen den Ländern wie früher sind heut nicht mehr so riesig.
Und das ist doch gut so, dadurch werden die spiele auch besser.

[Marc]

Besser? Spannender vielleicht... ^^

[Jens]

Joachim Löw, Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, kann die Kritik an seinen WM-Spielern Philipp Lahm und Mesut Özil nicht verstehen und bleibt bei seinen Entscheidungen: "Mesut Özil ist extrem wichtig für uns", so Löw im Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT. Und er ergänzt: "Ich habe meine Entscheidungen getroffen – auch was die Rolle von Philipp Lahm betrifft. Und dazu stehe ich bis zum Schluss." Die Art der öffentlichen Kritik an Özil sei für ihn "genauso unverständlich wie jene an Philipp Lahm. Da wird einiges eilig publiziert, da fehlt es manchmal am richtigen Maß", kritisiert der Bundestrainer die Medien.

Als Trainer müsse er anerkennen, "dass Philipp Lahm in den vergangen Jahren unser Leistungsträger gewesen ist. Philipp spielt seit zehn Jahren auf höchstem Niveau." Seine alte Position in der Abwehr übernehme Lahm nur, "falls wir auf der rechten Seite ein akutes Problem im Spiel bekommen sollten und ich sage: Okay, jetzt ist Philipp Lahm gefordert, der viel Druck nach vorne entfalten kann." Das sei aber nur ein Notfall-Szenario: "Wir müssen verhindern, dass der Notfall eintritt."
Quelle: Zeit-Vorabmeldungen, http://www.zeit.de/vorabmeldungen/neu-in...it/seite-2

#ohneworte
#nuffsaid

[bobsenhimself]

Hast du eigentlich persönlich was gegen ihn?

#hashtagsgehenmiraufdenkeks

[Jens]

Ich hab was gegen Entscheidungsträger, die unfähig sind, eigene Fehler einzugestehen. Und aktuell interessiert Deutschland nun mal ausschließlich die WM und daher ist Herr Löw ein wunderbares Angriffsziel. Wobei ein Angriff anders aussehen würde.

[bobsenhimself]

Vlt magst du da recht haben oder auch nicht. Ich kann das nicht allzusehr beurteilen, da ich kein sooo großer Anhänger des Fussballs bin.

Aber behaupten, mit der und der Taktik würde es besser laufen, kann ja jeder. Aber beweisen, dass es dann wirklich erfolgreicher wäre, ist ne ganz andere Sache.

Natürlich wird er keine Fehler zugeben. Wie würde das aussehen? So ein Mann muss zu dem stehen, was er tut. Sonst wird er noch schneller unglaubwürdig. Oder seh ich das falsch?

Immerhin sind die Spieler die, die Fehlpässe oder ähnliches machen und nicht Löw. Und in den letzten Spielen, war es wohl eher das spielerische Können, was uns Tore eingebrockt hat und nicht allein seine Taktik.

#justmytwocents

[Nightman]

Natürlich wird er keine Fehler zugeben. Wie würde das aussehen? So ein Mann muss zu dem stehen, was er tut. Sonst wird er noch schneller unglaubwürdig. Oder seh ich das falsch?

Erm, zu etwas stehen bedeutet auch, dass man ebenfalls zu seinen Fehlern steht und diese auch zugibt.
Ich weiß nicht wie es bei der breiten Masse ist, aber wenn jemand sagt er hat einfach eine falsche Entscheidung getroffen, die er nun korrigiert, ist mir das 100mal sympathischer wie jemand, der an seiner Einstellung festhält, diese nicht ändert und weiter stur in die falsche Richtung arbeitet. Dahingehend muss ein Trainer einfach variabel sein und das fehlt öfters mal.

Und wenn ich sowas lese, dass Lahm nur auf die rechte Außenposition geht wenn ein akutes Problem besteht, dann sollte er die Eier in der Hose haben und ihn auch gefälligst auf die Posi setzen, statt andauernd gelernte Innenverteidiger dort hinzusetzen, deren gelernte Spielweise ganz anders ist.
Ich mein, ich versteh ja bis heute nicht, warum Löw z.B. Schmelzer nicht mitgenommen hat. Über dem sein Können lässt sich sicher streiten, aber er wäre wohl immer noch besser dort unterwegs wie die Innenverteidiger.