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Vorratsdatenspeicherung - Vom normalen Bürger zum Terrorist
#1

Soeben las ich, dass der Bundestag der zugestimmt
hat.

"Die EU-Richtlinie sieht vor, dass alle Daten zu
Telekommunikationsverbindungen für sechs Monate gespeichert werden müssen.
Die Inhalte werden nicht gespeichert, wohl aber, wer wann mit wem
telefoniert hat und welche Internetseiten besucht wurden. Datenschützer und
Bürgerrechtler kritisieren die Richtlinie als verfassungsfeindlich. "

( http://www.golem.de/0602/43441.html )

De facto werden damit alle Deutschen mit Telefon/Internetzugang unter einen
verfassungswiedrigen Generalverdacht gestellt. In den Kommentaren zu dem
Artikel habe ich einen Link zu einer Onlinepetition des Deutschen
Bundestages gefunden und diese schon unterstützt, da ich finde, dass die
Bürger schon jetzt viel zu stark überwacht werden, ohne dass diese
Überwachung wirklich rechtfertigende Ergebnisse erzielt.

Daher würde ich raten, sich an der Petition zu beteiligen, da dann der
Petitionsausschuss/Bundestag verpfilchtet ist, einem eine begründete Antwort
zu diesen Vorwürfen zu schicken und den Petitionslink weiterzuleiten. Haltet
diese komplette Überwachung auf damit wir nicht zum gläsernen Menschen
werden!

Link für die Pedition:

http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bunde...itionID=60
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#2

Ich finde,dass das ein gravierender Einschnitt in die Privatsphäre ist,und womit nimmt sich der Staat sowas raus?
Was soll das?
Der Kampf gegen den Terrorismus kann ja wohl kaum ein Grund dafür sein,dass der Staat wissen will,wann ich HU besuche und wann nicht.Oder bei was für Ebay Auktionen ich rumgucke usw.
Das geht doch wohl nur mich was an.Ich bin daher strikt gegen diese Regelung.Wenn ein konkreter Verdacht auf einen Terrorosten besteht,dann würde ich sowas vielleicht ja gutheissen.
Aber so bewegt sich die deutsche Gesellschaft mehr und mehr zum gläsernen Menschen,von Privatsphäre kann da echt nicht mehr die Rede sein.
Und ich mag es nicht,wenn jemand alles sieht was ich mache,ob im Internet oder am Telefon.Und diese Regel bringt es ja eh nicht,denn Terroristen können ja auch auf die guten alten Briefe umsteigen,die kann man ja (noch) unbedenklich verschicken.
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#3

@ NightHawk

Stimm ich dir vollkommen zu

Des ist total beschissen ich finde des kann denen doch egal sein was ich im internet mache.
Spinner Schimpf

Ein guter Chemiker weiß wie man eine Bombe baut, der schlechte tut es!!!!!!
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#4

Ja, das ist ein schwieriges Thema. Aber im Zeitalter des Terrorismus ist den Regierungen nunmal jedes Mittel recht...

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Einerseits kann ich diese Methoden aus EU-Sicht nachvollziehen (zu verstecken habe ich eh nichts), andererseits könnte sowas auch nur der Anfang der totalen Überwachung sein.
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#5

Stimmt Marc. Irgendwann werden noch Kameras in unseren Häusern installiert, damit wir ja nicht auf blöde Ideen kommen irgend ne kleine Party bei uns zu veranstallten, die dann als Treffen von Terroristen verstanden werden könnte. Rolleyes
Aber naja. So wie Marc habe auch ich nichts zu verstecken und akkzeptiere es, solange nicht die genauen Inhalte mitgeschnitten werden.
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#6

Ich glaube ausserdem,dass diese Maßnahme sehr nutzlos ist,da ja "nur" Telefonnummern und besuchte Internetseiten gespeichert werden,was soll das denn bringen?Dann können die ja nur sagen,dass der und der den und den angerufen hat.Ja und was?
Das hilft denen doch kein Stück weiter.
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#7

Ich finde das ist ein schwieriges Thema . Aber die Leute in der EU werden sich wohl ihre Gedanken gemacht haben was sie uns Vorschreiben. Aber ich will auch keinen Überwachungsstaat .
Jetzt muss man einfach abwägen was einem wichtiger ist . Die eigene Sicherheit oder die eigene Privatsphäre
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#8

Zitat:Original von ithron
Jetzt muss man einfach abwägen was einem wichtiger ist . Die eigene Sicherheit oder die eigene Privatsphäre

Die frage ist ja, ob dieses Speichern der Daten wirklich etwas bringt... Ich denke nicht, dass irgendwelche Terroristen einfach so ins inet gehen werden... Die haben da andere Mittel!
Genau das steht ja auch in dieser Pedition.

Diese Ganze Idee bringt riesige kosten mit sich und niemand weiß, ob das wirklich etwas bringt...
z.B. was bringt ihnen die Tel. nr, wenn sie nicht wissen, wodrüber geredet wurde...
Ausserdem wird damit jeder Bürger zu einem Verbrecher herabgesetzt.
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#9

Ich denke einigen von Halobase müsste das ganze schon ein Begriff sein.
Hier die wichtigen Links zum Informieren:
http://fernmeldegeheimnis.pytalhost.de/
http://www.vorratsdatenspeicherung.de

Gabu hat schon wichtige Dinge gesagt bei Halobase und ich hoffe er wird sich an der hier entstehenden Diskussion auch beteiligen. Naja, mein persönlicher Rat. Erkundigt euch wie es bei euren Providern aussieht. Denn die Weitergabe kann von den Providern bis Ende 2008 straffrei verweigert werden.
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#10

ich hab der Hansenet Communication BmbH die weitergabe schon untersagt.. und oweh die halten sich nicht dran, dann hau ich da dem chef eine aufs maul... ups, jetzt hat mich Schäuble im Visier
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