Ein paar Vorschläge meinerseits:
- eine längere Kampagne, ähnlich der von Halo2, Gebietermissionen auch sehr gern gesehen.
- mehr Gegnervarianten, schon allein deutlich veränderte Versionen der Grunts (nicht nur farblich), beispielsweise "Sondereinheiten", die dann den Raketenwerfer der Allianz tragen.
- wieder eine ähnliche Nachtmission wie die aus Halo1, auf "Die Arche" ist ja sowas ähnliches bei Tag bereits vorhanden, kann atmosphärisch aber nicht annähernd an diese Mission anknüpfen.
- sinnvolle Fahrzeugaktionen. Die Fahrzeuge (wie beispielsweise der Senkrechtstarter) sind eigentlich nur dazu da, um "die" Luftschlacht zu absolvieren oder um alternativ die beiden Scarabs zu bekämpfen. Es sollte vielleicht öfter als einmal solche Aktionen geben. Außerdem ist es fast unmöglich, in der Kampagne einen Banshee zu steuern.
- bessere FahrzeugKI. Auch andere Entwicklerstudios mit geringeren Budgets kriegen sowas besser hin, warum also nicht Bungie, die ja sonst nicht grade als Amateure bekannt sind?
- mehr Waffenvielfalt, womit nicht gemeint ist, dass es nicht genug Waffen gibt. Es gibt aber einige Waffen, die fast überall vorkommen und andere, die man nur in bestimmten Levels und da auch nur in Teilbereichen finden kann.
- längere Zwischensequenzen. Ist aber vielleicht auch Geschmackssache.
- weniger Geld fürs Marketing ausgeben, sondern dieses Geld vielleicht insoweit investieren, dass Halo an die NextGenTechnik anschließen kann, was nicht heißen soll, dass Halo3 nicht gut aussieht - aber es könnte, was die 360 anbelangt, noch besser aussehen, was andere Spiele beweisen.
- Innovationen? Seit Halo1 gibt es eigentlich nur "mehr vom Gleichen" und das natürlich immer besser und mit mehreren Variationen (jedenfalls im Einzelspielerbereich). Etwas Abwechslung würde sicher trotz des nicht totzukriegenden Spielprinzips nicht schaden. Dass ewiges Beharren auf dem gleichen Spielprinzip nichts bringt (Siehe tolles Diablo - mittelmäßiges Hellgate) ist offensichtlich.
- "Tiefere" Charaktere. Im Spiel bleibt der Chief im Grunde sehr blass, dass man das Gesicht nicht sieht ist marketingtechnisch sicher sinnvoll, atmosphärisch jedoch schlecht, da man sich kaum mit diesem Charakter identifizieren kann - oder umso besser, weil er eben kein Gesicht hat. Auch das dürfte Geschmackssache sein. Aber das Charaktere, die ja doch wichtige Eigenschaften haben, wie die Tocher von Captain Keyes (wird in der "Selbstmordszene" in "Die Allianz" deutlich) so blass bleiben und kaum "behandelt" werden, ist eigentlich schade. Mit etwas längerer Spielzeit wäre da mehr drin gewesen.
- mehr von Cortana! Nur in den letzten Missionen fungiert sie wieder als Beraterin des Chiefs, ansonsten nur als stellenweise nerviges Schmückwerk. Was nicht heißen soll, dass die Einspieler nicht atmosphärisch werden, aber nach mehrmaligem Durchspielen der Levels kennt man die Sprüche einfach - man sollte sie auch abschalten können.
Das wär's dann eigentlich - soweit mir bisher Sachen eingefallen sind.
Ps: Sind eigentlich schon jemandem die "Hanganimationen" aufgefallen? Also wenn der Charakter am Hang steht, hebt er das vordere Bein auch dementsprechend. Etwas derartiges habe ich bisher noch in keinem Spiel gesehen, meist steckt der Fuß dann einfach im Boden. Warum ist Bungie nicht überall so detailverliebt?