Komme gerade aus Pacific Rim. Mich hat schon lange ein Film nicht mehr derart geflasht, das letzte Mal könnte Watchmen gewesen sein. Vielleicht grad so noch 21 Jump Street. Das soll jetzt kein Vergleich sein, aber das waren alles Filme, bei denen ich mit einer gewissen Erwartung reingegangen bin und diese noch übertroffen wurde. Von Pacific Rim hab ich mir primär nur drei Dinge erwartet: Mechs. Monster. Metzeln. All das kommt drin vor und trotzdem bietet der Film zusätzlich noch so viel mehr. Ich muss aber auch offen und ehrlich zugeben, dass ich da vielleicht etwas voreingenommen bin, weil dieser Film bei mir eine klaffende Wunde schließt, die vor 15 Jahren durch Emmerichs Godzilla aufgerissen worden ist, und die inzwischen durch Cloverfield etwas betäubt wurde aber erst seit heute wirklich verheilt ist. Pacific Rim ist das, was ich mir Anno 1998 erwartet habe. Und jetzt hab ich endlich, endlich, nach so viele Jahren, "Closure", also meinen Schlussstrich.
Ich will gar nicht ins Detail gehen was mir an dem Film gefallen hat und was nicht, weil ich mir das für das Review aufheben möchte, weil durch das auftauchen von GlaDOS bin ich auf ner Xbox-Seite ja fast dazu vepflichtet. Nur ganz kurz angesprochen was im Review eigentlich keinen Platz hat: Die 3D-Effekte wirken irgendwie schlecht. Okay, ich war auch in einem Kino das dahingehend etwas schlecht ausgestattet ist, aber man hat permanent irgendwelche Regentropfen oder Schutt durch das Bild fliegen und solche kleinen Objekte werden nicht vernünftig aufgelöst, wodurch das Bild der Haupthandlung verschwommen ist.
Außerdem sind mir noch einige Plotholes aufgefallen, die ich aber jetz mal in Spoiler-Tags packe: