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Filme-Thread

Netter Kurzfilm mit 2 bekannten schauspielern.

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I Came, I Saw, I Kicked Ass

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Ich weiß dass es schon fast zu spät ist, aber anlässlich der heutigen Oscar-Verleihung wollte ich (wie jedes Jahr) noch unbedingt meinen Senf zu den Nominierten beigeben. (Und ich bin leider jetzt erst mit dem letzten Film fertig geworden.)


Arrival

Spoiler:
Aliens landen an zwölf Orten auf der Erde. Linguistin wird zusammen mit einem Mathematiker angeheuert um deren Sprache zu entschlüsseln, möglichst vor den anderen Staaten (u.A. China).
Passabler Film, gute Effekte und nette Grundidee, aber durchzogen von einer wirren Story die auf einen unbeeindruckenden Twist hinarbeitet. Außerdem hab ich ein persönliches Problem mit dem Schluss, der als Happy End dargestellt wird, aber eigentlich ein Bad Ending ist.

7/10


Fences

Spoiler:
Ein Film von Denzel Washington, mit Denzel Washington für Denzel Washington.
Basiert angeblich auf einem Pulitzer-Preis-gekrönten Theaterstück, und das Drehbuch soll vom selben Autor verfasst worden sein. Kann ich mir nur erklären wenn der Film massive Unterschiede zur Vorlage hat, denn was ich hier gesehen habe war definitiv NICHT preisverdächtig. DW spielt einen Unterschicht-Familienvater in den 50ern der die erste Hälfte des Films damit verbringt alle Leute mit einem anderen Lebensstil als seinem niederzumachen. Und statt dass er sich in der zweiten Hälfte bessert, wird er nur noch schlimmer, vögelt nach 18 Jahren Ehe fremd, bringt nach dem Geburtstod seiner Geliebten das Baby nach Hause damit seine gehörnte Frau es großzieht, zerstört alle Karrierechancen seines Sohnes, erdrosselt ihn beinahe und verstößt ihn von zuhause - mit 14. Der Film endet mit der Beerdigung des Vaters, dem aus irgendeinem Grund alle nachtrauern und fest davon überzeugt sind dass er in den Himmel kommt.

4/10


Hacksaw Ridge

Spoiler:
Die Geschichte eines Pazifisten der keine Waffe anfassen will und sich im WW2 während der Schlacht von Okinawa als Sanitäter ein Purple Heart verdient hat, nach einer wahren Begebenheit.
Was hätte ein guter Anti-Kriegsfilm werden können mutiert dann doch wieder zum klischee-patriotischen Kriegsfilm. Die Story hat einige gute Passagen (Grundausbildung) ist aber großteils langweilig. Aus irgendeinem Grund war der Film optisch anstrengend zu schauen, als würden mir die Augen wehtun. Liegt vielleicht an der schlechten CGI mit dem offensichtlichen (und zu oft verwendeten) Bluescreen-Effekt. Zumindest ist er gut geschauspielert.

6/10


Hell or High Water

Spoiler:
Gangster-Drama in Texas. Zwei Brüder rauben Banken aus um Schulden abzuzahlen. Ein alternder Texas Ranger ist ihnen auf den Fersen.
Der Film versucht ein paar sozialkritische Themen anzuschneiden über Enteignung des Landes der Indianer, Familien die in Armut leben oder Waffenbesitz in Amerika, aber nur oberflächlich, es wird nie detailliert darauf eingegangen. Vergeudetes Potential.
Die Panoramen sind schön, aber die Kamera scheint von Hand geführt worden zu sein und wackelt permanent rum, was anstrengend zu Schauen ist. Außerdem reden alle Charaktere Texanisch und Nuscheln dabei auch noch, also hab ich selbst mit guten Englisch-Kenntnissen nur jeden dritten Satz verstanden.

6-7/10


Hidden Figures

Spoiler:
Die (größtenteils wahre) Geschichte einer Gruppe Afro-Amerikanischer Frauen die bei NASA in den 60er Jahren als Mathematikerinnen gearbeitet haben und maßgeblich am ersten US-Flug ins All beteiligt waren.
Gutes Schauspiel, tolle Dialoge, grandioser Soundtrack (Hans Zimmer und Pharell Williams), gute Kostüme... wenn auch die Kulissen stellenweise fake wirken. Dafür sind die Formeln und Rechnungen soweit ich das gesehen habe korrekt.
Einfach ein sehr unterhaltsamer Film mit sympathischen Charakteren und einer mitreißenden Story. Hab mich sofort verliebt.

9-10/10


La La Land

Spoiler:
Ein romantisches Musical über einen erfolglosen Musiker und eine gescheiterte Schauspielerin die sich in Los Angeles kennen und lieben lernen, und sich gegenseitig dazu animieren ihre Träume zu verwirklichen.
Grandiose Musik, herausragende Choreographien und einfach generell tolles Schauspiel. Besonders auffällig ist die Cinematographie, die Kamerafahrten sind oftmals extrem lange One-Shots (Birdman lässt grüßen) und auch sonst sind die Einstellungen optisch beeindruckend.
Inhaltlich sehr kurzweilig mit extrem sympathischen Hauptcharakteren... allerdings hat die Handlung zwischendrin auch mal ein paar Längen und bedient gerne mal Film-Klischees. (Mit Absicht?)

9/10


Lion

Spoiler:
Toller Film. Fünfjähriger Inder ist mit seinem älteren Bruder unterwegs um Arbeit zu suchen, und geht verloren. Die erste Stunde des Films ist grandios, es wird gezeigt wie er versucht wieder nach Hause zu kommen, sich dabei nur umso mehr verliert, fast von Menschenhändlern geschnappt wird und irgendwann von einem australischen Eherpaar Adoptiert wird. Dann kommt eine halbe Stunde Langeweile, wo der inzwischen 20 Jahre ältere Sohn zum Hotelmanager wird und eine Freundin findet. Der Schluss, wo er sich auf die Suche nach seiner leiblichen Mutter und seinem Bruder macht, ist wieder gut, wenn auch nicht so gut wie der Anfang.
Basiert anscheinend auf einer wahren Begebenheit.

8-9/10


Manchester by the Sea

Spoiler:
Ein herzzerreißendes Drama über einen gebrochenen Vater, der vor Jahren seine Kinder bei einem selbstverschuldeten Hausbrand verloren hat und nun zum Vormund über seinen Neffen ernannt wird, nachdem dessen Vater an einem Herzinfarkt stirbt und die Mutter die Familie schon vor Jahren wegen Alkoholizismus verlassen hat.
Sehr melancholische Stimmung, von der Musik über die Kamerafahrten bis hin zu dem langsamen Tempo der Handlung. Wird teilweise in unangekündigten Rückblenden erzählt, was es erschwert der Handlung zu folgen. Verliert sich zwischendrin auch gerne mal in irrelevanten Nebenhandlungen. Alles in Allem aber ein bewegender Film.

8/10


Moonlight

Spoiler:
Die Geschichte eines homosexuellen Schwarzen mit einer drogensüchtigen (und prostituierten?) Mutter, und sein Umgang mit der alltäglichen Gewalt und Bigoterie der Unterschicht. Der Film zeigt den Hauptcharakter in drei Zeitperioden, als Kind, als Teenager und als Erwachsenen. Wie so viele andere auf dieser Liste verliert sich auch dieser Titel gelegentlich in Details. Außerdem führt die Handlung nirgendwo wirklich hin, es gibt keine echte Auflösung. Stellenweise sind auch die Dialoge sehr seltsam geschrieben. Trotzdem kein schlechter Film.

7/10


Ich persönlch würde den Oscar für "Best Picture" am ehesten noch Hidden Figures geben, aber es wird vermutlich La La Land werden. Nicht mal weil das objektiv der bessere Film ist (worüber man sich ohnehin streiten kann, so stark wie die Vorreiter dieses Jahr sind) sondern weil es ein Hollywood-Film über Hollywood ist, und die Academy liebt es sich selbst zu feiern, wie schon vor ein paar Jahren bei "The Artist" gesehen.
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Danke für die schöne Zusammenfassung. Von der Liste interessiert mich vorrangig eigentlich nur Hell or High Water, wobei ich auf texanischen Slang keine große Lust hätte. Mal sehen, ob ich mir den noch im Kino anschaue.

La La Land hätte ich nicht so hoch bewertet. Ist sicherlich grundsätzlich kein schlechter Film, wirkt mir aber viel zu aufgesetzt. Die ganzen Preise für den Streifen empfinde ich auch irgendwie als "politisch" motiviert. Singen und tanzen gegen die schlechte Laune. Und "Hey! Lass uns mal was Neues auszeichnen. Ein Musical hatten wir doch schon lange nicht mehr".

Ansonsten war die Oscar Verleihung am Ende ja richtig peinlich. Nuts
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Der Oscar für die besten visuellen Effekte geht an Rogue One....

Real Life ist was für Versager, die Ingame nichts erreichen.

Denken ist Glücksache, aber nicht jeder Mensch hat in seinem Leben Glück gehabt.
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(27.02.2017, 09:19)Oli schrieb:  Der Oscar für die besten visuellen Effekte geht an Rogue One....

Das sieht das Dschungelbuch aber anders...
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wobei es aber rogue one mehr verdiehnt hätte. aber irgendwie wird nur noch das selbe nominiert und ausgezeichnet seit jahren. finde die oscars nur noch langweilig und uninteressant. schade, denn sie waren mal besser.

Der Wahre Meister ist der, der Herr über sich selber ist.
YOUR HOME IS WHERE THE WAR IS
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Disney bleibt Disney. Die hatten drei Nominierungen in der Kategorie, macht keinen großen Unterschied wer davon gewinnt.
Wobei ich ehrlich gesagt den Film, bei dem alle Hauptcharaktere bis auf einen Computer-animiert sind dem ganzen Rest vorziehen würde. Will sagen: Bevor Ripoff One den Award mit heimnimmt würde Jungle Book locker hundert mal gewinnen...
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ein kleines filmchen auf das ich warte Smile david sandberg (kung fury) ist als executive producer auch dabei
soll im dezember kommen, bin mal gespannt was daraus wird.


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Ich freu mich schon.....

Real Life ist was für Versager, die Ingame nichts erreichen.

Denken ist Glücksache, aber nicht jeder Mensch hat in seinem Leben Glück gehabt.
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