Soo nachdem die Abi-Klausuren überstanden sind, plane ich, mich an der Universität Hildesheim für das Studium Kreatives Schreiben zu bewerben.
1. Schritt Textprobe/n einsenden - offene oder geschlossene Texte, mehrere oder ein einzelner, Genre egal.
2. Schritt - IST ERSTMAL EGAL, DENN SCHON BEI 1. BIN ICH AM DURCHDREHEN.
Hatte ursprünglich geplant, einen durchgehenden Auszug aus meinem Romanprojekt einzusenden. Die erste Perspektive eines der Handlungstragenden Charaktere (eines Waldläufers^^), die nach 19 DINA 4 Seiten endet und den Charakter zu einem größeren Teil definiert, bevor er in die alles verändernde Queste mit eingebunden wird.
Hab die jetzt auch bereits an mehrere Leute geschickt, zum Probelesen und einige hilfreiche Anregungen bekommen, die das ganze Szenario noch ein Stückchen runder werden lassen.
Allerdings wurde dann heute von einer Freundin akute Zweifel geschürt, weil sie die Idee diesen Text einzuschicken, drastisch in Frage gestellt hat.
Ob es nicht besser wäre, mehrere Texte einzusenden, um zu zeigen, dass ich eine größeres Spektrum an Schreibstilen beherrsche, auch wenn ich dann nicht zeigen kann, dass das Geschrieben auch über einen längeren Zeitraum zu begeistern weiß.
Ob es sinnvoll ist Fantasy einzusenden, da das ja schon ein etwas spezielleres Genre ist. Ich könnte ja auch noch einige "Kurzgeschichten mit tieferer Aussage"
einsenden.
[Bis jetzt habe ich im übrigen nur davon gehört, dass man mit Lyrik einen schlechteren Stand haben soll, aber trotzdem ein berechtigter Einwand]
Jemand anderes hat mir dann sogar geraten, mich mit den gehypten Neuentdeckungen der Romankultur zu beschäftigen und mich von ihrer art "inspirieren" zu lassen.
Unabhängig davon, was ich von diesem plagiatischen Schreiben halte, würde ich mich dabei einfach unglaublich scheiße fühlen, als würde ich mein ganzes Selbst verleugnen. Andererseits gilt es ja erstmal nur ums Reinkommen, vielleicht also in den sauren Apfel beißen?
Es gibt zu viele Unbekannte in dieserganzen Thematik und ich nehme auch nicht, dass hier irgendjemand auf einmal das Paradebeispiel einer guten Textprobe aus seinem Hut zaubert, aber irgendwelche Anmerkungen?
Im Moment werde ich ganz unruhig, durcheinandern und furchtbare unentschlossen, wenn es um das Auswählen der Texte geht, nicht zuletzt weil der Andrang für das Studium ja wohl recht groß ist.
Macht korrumpiert niemanden, sie zeigt nur das wahre Gesicht des Menschen