15.10.2010, 18:05
Ich bin mir Sicher, dass es für die Menschen besser wäre, sie würden sich mehr mit diesem Thema befassen.
Der Krieg in Afghanistan läuft seit 2001, erst seit 2009 darf man in Deutschland auch "Krieg" dazu sagen, weil sich die "Großen" unseres Landes dazu entschieden haben, ihn so zu nennen. Es mag zwar ein Vorwand für Herrn Köhler gewesen sein, sein Amt abzulegen - da auch andere Gründe eine Rolle spielten. Das dann ein Christian Wulff, fern ab der Humanität nur noch seinen Stift schwingt im Dienste der "Menschlichkeit" dürfte vor allem die Lobbys freuen. (abgesehn von der 2001 Spendenaffäre...)
Ich finde es richtig und wichtig über dieses Thema in Spieleforen zu sprechen, ja es macht Spaß einen Shooter zu spielen, ja es macht Spaß online zu spielen - aber die Relation ist mittlerweile eine ganz andere.
Wenn die Stumpfsinnigkeit über den Verstand siegt und die Humanität bei Seite schiebt, dann läuft etwas falsch. Ich schreibe seit Jahren jetzt schon Artikel zu diesen politischen Themen. Computerspiele habe ich jedoch nie als die Aggresoren angesehen, es sind eher gesellschaftliche Zwänge, die dazu führen phantastisches nicht mehr möglich zu machen. In einigen Interviews mit US-Soldaten und auch Deutschen z.B. vor Somalia kam zum Vorschein, dass nicht jeder Soldat einen Konflikt als Krieg sieht und einige Soldaten ihr eigenes Land für die Verhältnisse vor Ort in den Krisengebieten verantwortlich machen.
Es ist ein schmaler Grad und gerade für die Jugend, welche auch Spiele, meist ohne große Probleme erhält, die nicht für ihr Alter geeignet sind, dient das Computerspiel schon längst als bildendes Medium. Aber diese Bildung wird hier fehl-geleitet. Ich sage nicht das jedes Kind nicht weiß was "real" oder "surreal" ist, aber ich behaupte und auch das lässt sich beweisen, das aus solchen Spielen viel mehr "Desinformation" gewonnen werden kann als aus den Schlagzeilen der "Bild."
Man muss darüber sprechen, ein Spiel ist schon lange nicht mehr "nur ein Spiel" - es ist Kunst und ein etabliertes Medium (vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen) über das mittlerweile eine sehr breite Masse an Menschen angesprochen wird, es ist auch hier die Pflicht der Publisher und Entwickler anzufangen auf einem anderen Niveau zu denken und es liegt vor allem an den Spielern, hier das Hirn nicht abzuschalten.
beste Grüße.
Marc
Der Krieg in Afghanistan läuft seit 2001, erst seit 2009 darf man in Deutschland auch "Krieg" dazu sagen, weil sich die "Großen" unseres Landes dazu entschieden haben, ihn so zu nennen. Es mag zwar ein Vorwand für Herrn Köhler gewesen sein, sein Amt abzulegen - da auch andere Gründe eine Rolle spielten. Das dann ein Christian Wulff, fern ab der Humanität nur noch seinen Stift schwingt im Dienste der "Menschlichkeit" dürfte vor allem die Lobbys freuen. (abgesehn von der 2001 Spendenaffäre...)
Ich finde es richtig und wichtig über dieses Thema in Spieleforen zu sprechen, ja es macht Spaß einen Shooter zu spielen, ja es macht Spaß online zu spielen - aber die Relation ist mittlerweile eine ganz andere.
Wenn die Stumpfsinnigkeit über den Verstand siegt und die Humanität bei Seite schiebt, dann läuft etwas falsch. Ich schreibe seit Jahren jetzt schon Artikel zu diesen politischen Themen. Computerspiele habe ich jedoch nie als die Aggresoren angesehen, es sind eher gesellschaftliche Zwänge, die dazu führen phantastisches nicht mehr möglich zu machen. In einigen Interviews mit US-Soldaten und auch Deutschen z.B. vor Somalia kam zum Vorschein, dass nicht jeder Soldat einen Konflikt als Krieg sieht und einige Soldaten ihr eigenes Land für die Verhältnisse vor Ort in den Krisengebieten verantwortlich machen.
Es ist ein schmaler Grad und gerade für die Jugend, welche auch Spiele, meist ohne große Probleme erhält, die nicht für ihr Alter geeignet sind, dient das Computerspiel schon längst als bildendes Medium. Aber diese Bildung wird hier fehl-geleitet. Ich sage nicht das jedes Kind nicht weiß was "real" oder "surreal" ist, aber ich behaupte und auch das lässt sich beweisen, das aus solchen Spielen viel mehr "Desinformation" gewonnen werden kann als aus den Schlagzeilen der "Bild."
Man muss darüber sprechen, ein Spiel ist schon lange nicht mehr "nur ein Spiel" - es ist Kunst und ein etabliertes Medium (vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen) über das mittlerweile eine sehr breite Masse an Menschen angesprochen wird, es ist auch hier die Pflicht der Publisher und Entwickler anzufangen auf einem anderen Niveau zu denken und es liegt vor allem an den Spielern, hier das Hirn nicht abzuschalten.
beste Grüße.
Marc