[Core2TOM]

ich finde nicht unbedingt, dass der wechsel zur third-person ansicht die reihe verkackt hat. vielmehr waren der fast ständig aktivierte tarnanzug ala crysis und die fähigkeit durch fast alle wände schauen zu können aus future soldier der todesstoss. nicht zu vergessen noch die extrem linearen levels und geskripteten ereignisse ohne ende da hätte die ego perspektive auch nix mehr retten können... und als "taktik"shooter kann man die reihe echt nicht mehr bezeichnen

[Paul]

Das war halt der letzte Sargnagel, aber der Grund warum man es nicht mehr als Taktikshooter bezeichnen kann und wegen dem sie den Weg eines Script-Shooters gegangen sind ist weil Taktik aus der Third Person grundsätzlich nicht möglich ist.

Aber wie ich es schon früher der Öfteren gesagt habe, das scheint Ubisofts neue Marketing-Strategie zu sein, man nehme ein Spiel/Franchise/Genre das ein spezielles Nischenklientel hat, mit dem die Mehrheit der Spieler nichts anzufangen weiß und verwandele es in einen Third-Person-Shooter.

So gesehen bei Splinter Cell. Anfangs ein langsames Stealth-Game mit einem verwundbaren Charakter das Planung, Geduld und Präzision belohnt hat. In den letzten paar Iterationen ein 3PS mit regenerierbarer Health und wo man so viel Waffen und Munition in den Arsch geschoben bekommt dass man damit Sam Fishers Verdauungstrakt füllen könnte.

So gesehen bei Ghost Recon. Anfangs ein nervenaufreibendes Taktik-Spiel in dem man drei Schüsse ausgehalten hat bevor man gestorben ist (Grün->Gelb->Rot->Tot, es sei denn man bekommt einen Headshot-Instakill) und wo man mit begrenzter Munition die speziellen Fähigkeiten seines Teams in Kombination mit dem Terrain taktisch klug ausnutzen musste um gegen die ~50 Gegner pro Level überhaupt zu überleben, geschweige denn das Missionsziel zu erreichen. In der letzten Iteration ein 3PS mit regenerierbarer Health und Teamkameraden die vom Gegner nicht anvisiert werden können und so badass sind dass sie John McClane neidisch machen würden, und vermutlich im Alleingang den Irakkrieg gewonnen hätten.

Um zum Thema zurückzukommen: Mich graust es schon was sie jetzt aus Rainbow Six machen nachdem das bisherige Spielprinzip angeblich "nicht funktioniert" (aka nicht massentauglich ist).

[Jens F.]

Ich sehe schon, wir haben stellenweise mal wieder grundverschiedene Ansichten. Ich bin erst einmal gespannt, was sie draus machen. Ich finde jedenfalls nicht, dass Ubisoft bislang alle seine Serien gegen die Wand gefahren hat, wobei ich ganz klar auch nicht alle Entscheidungen gutheiße, insbesondere was Splinter Cell angeht. Mal sehen, was nun aus Rainbow Six wird.

[makethegullasch]

warum sollte Taktik aus der Third Person grundsätzlich nicht möglich sein? das musste mir mal erklären. aber du hast trotzdem einen interessanten punkt angesprochen. warum bekommt man vom spiel begleiter an die seite gestellt wenn die von den gegner ignoriert werden geschweige denn nicht mal auf ihnen geschossen wird. die gegner dann sogar aufhören zu schießen wenn ein begleiter ins schußfeld derer läuft. man selber ist in deckung der gegner sieht einen nicht aber dein restliches team und es ist totenstille. kaum zeigt man nur den kleinen zeh und es bricht die hölle aus. echt zum kotzen. und dann bekommen die typen die man an die backe geklascht bekommt es nicht mal hin auch nur einen gegner zu töten.

[Jens F.]

Naja, die Kumpanen-KI muss schon unheimlich gut sein, damit man sie für den Feind sichtbar machen kann. Ich schätze, so weit ist es einfach noch nicht. Wäre doch noch viel schlimmer, wenn man jedes Mal die Mission neu starten müsste, weil die Partner-KI aufgeflogen ist. Dann doch lieber so.

[makethegullasch]

sorry kann ich so nicht unterschreiben es gibt einige spiele da haben es die entwickler hinbekommen. als beispiel fällt mir grad leider nur fallout new vegas und the bureau ein. aber auch im shooter sektor gibt es spiele wo es klappt. oder als beispiel die gegner ki von far cry 1 und crysis 1 auf dem pc. die ausrede es geht nicht zählt einfach nicht weil es genug beispiele gibt die das gegenteil beweisen.

[Croc]

Seltsame Diskussion... oder versteh ich sie nicht ... wenn ich mich z.B. an die Rainbow Six-Spiele zurückerinnere, hat doch die Gegner-KI auf die Freundes-KI reagiert. Deshalb musste man seine Kameraden ja des Öfteren mit Heil-Spritzen versorgen, weil sie sich n paar Kugeln eingefangen haben.

[makethegullasch]

darum geht es ja wäre cool wenn das dann bei dem neuen teil wieder mit drin ist. finde das realistischer.

[Core2TOM]

kann mich jetzt nur noch an die rs:vegas teile erinnern... die ki´s waren nicht besonders helle, aber haben ihren zweck erfüllt. mein team hat sich dort positioniert wo ich es wollte und hat meine befehle ausgeführt. und wenn man da nicht aufgepasst hat, hats auf dem höchsten schwierigkeitsgrad die team kollegen sofort weggepustet! wenn man halt nur auf supereasy spielt, passiert denen im gefecht auch nix

[Paul]

Es ging um die Bots in GRFS, die können von den Gegnern nicht anvisiert werden, das wurde glaub ich sogar absichtlich so einprogrammiert, so wie Elizabeth in Bioshock. Und jetzt hoffen wir dass sowas nicht auch in R6 Einzug hält nachdem Red Storm bei beiden Spielen/Franchises seine Finger mit drin hat.