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Halo: Unknown Origins
#71

Das war noch lange nicht alles. Poste mal das nächste Kapitel D


P.s habe gedacht das Raumschiff währe zu diesem Zeitpunkt schon im all gewesen.

Hier spricht NoX ... der echte ;)
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#72

(13.07.2010, 17:50)NoX schrieb:  Das war noch lange nicht alles. Poste mal das nächste Kapitel D


P.s habe gedacht das Raumschiff währe zu diesem Zeitpunkt schon im all gewesen.

Hehe, nö war es nicht Zwinker
Dann hau ich das Kapitel mal rein.

Viel Spass damit.

Zitat:Kapitel XIII
Maria Brial

Pelican B-24
Start der Operation "Last Anchor"

Maria war nervös.
Die Scans der Hunting Swan waren verwirrend. In der Stadt befanden sich tausende von Lebewesen, die Allianz und noch dazu diese seltsame Energiesignatur aus dem Zentrum. Sie fühlte, wie etwas in ihr hochkroch. Es fing irgendwo in den Lendenwirbeln an, krabbelte ihre Wirbelsäule hoch, begleitet von einem wilden Kribbeln, dass sich ihr die Nackenhaare sträubten. Es war ihr inneres Monster, ihre innere Stimme die wieder versuchte, sie von ihrem Vorhaben abzubringen. Das Monster hatte bereits einmal über sie gesiegt, als sie im Aquos-Viertel angegriffen wurden - doch nicht dieses Mal! Maria schüttelte sich heftig, wedelte ihren Sitznachbarn links und rechts die Arme entgegen die erschreckt zusammen zuckten.
"Sorry! Ich bin etwas verspannt…", entschuldigte sie sich.
Nein, dieses Mal würde sie sich den Kreaturen stellen. Koste es, was es wolle.
"Achtung, Atmosphäreneintritt in zehn Sekunden! Anschnallen, es wird heiss!", verkündete der Pilot. Ein Klicken ging durch den engen Frachtraum des Pelicans, in dem gerade so zehn Mann Platz fanden. Kaum waren die Sicherheitsgurte eingeklinkt, bremste das Fluggerät abrupt ab. Es rüttelte und schüttelte, das einem das Hirn gegen die Schädeldecke schlug. Maria hasste diesen Teil der Flüge zwischen Planeten und Weltall in Pelicans. Langsam beruhigte sich die Maschine wieder und das normale Pfeifen der Antriebe war zu hören.
"Last Anchor, bitte kommen, hier Hespert!"
"Hier ist Brial, Sir. Was gibt es?"
"Einen Statusbericht der Ikarus… Sie richten uns aus, dass die Allianz mittlerweile alles in die Stadt schickt. Vereinzelt kämen auch wieder einige Einheiten zurück, die dann sofort zurück zum Träger gebracht werden. Die holen da wohl Informationen raus. Sie müssen also mit Widerstand der fremden Lebensformen und der Allianz rechnen!"
"Na, das sind ja tolle Aussichten Sir. Sollen wir die Stadt sprengen, wenn wir irgendwie die Möglichkeit dazu bekommen sollten?"
"Kommt drauf an wie es aussieht… Entscheiden Sie - es ist ihr Planet."
"Jawohl, Sir."
"Eine Frage noch: Wie wollen wir die unbekannte Lebensform nennen?"
Maria dachte nach. Da kam ihr Maxs Aussage plötzlich wieder in den Sinn - wie eine Flutwelle.
"Nennen wir sie der Einfachheit halber doch Flut? So wie Max es beschrieben hat, wäre dies der am besten passendste Name finde ich."
"Ja, wohl war, wenn auch sehr grotesk. Nun, wenn sie noch irgendwas brauchen, der CommKanal ist offen und das nächste MAB ist schussbereit! Viel Glück! Hespert Ende."
Die Luft in dem engen Laderaum des Pelicans begann sich zu stauen und erhitzte sich unerträglich. Oder war es die Angst davor, was kommen würde? Sie wusste es nicht. Es war auch egal. Schliesslich ging es hier nicht um sie oder sonst wen. Es ging um das Schicksal eines ganzen verfluchten Planeten.
"Oh mein Gott… ich glaube das Ziel kommt gerade in Sicht! Setzen Sie ihre Helme auf und verschliessen Sie sie. Das könnte ungemütlich werden da unten!"
"Fliegen Sie uns rein!"
"WAS?!"
"Ja, fliegen Sie uns in die Stadt rein! Nicht gerade ins Zentrum, aber irgendwo davor.", befahl Maria.
"Sie sehen nicht, was ich sehe…", antwortete der Pilot mit düsterer Stimme.
"Aber gut, ich tu es. Halten Sie sich fest, das könnte eventuell etwas brenzlig werden!"
Der Pelican beschleunigte wieder merklich und begann dann zu sinken. Sachte setzte das Fluggerät auf dem Boden auf und die Luke des Laderaumes öffnete sich. Hastig öffneten sich die Sicherheitsgurte und die Soldaten eilten aus dem Pelican. Wortlos erhob sich der Pilot wieder in die Lüfte und rauschte davon.
Maria musste feststellen, dass der Pilot wohl doch Recht hatte in seiner Furcht. Die Stadt war nicht mehr wieder zu erkennen. Ein seltsamer Nebel hing in der Luft, dass man keine zwanzig Meter weit sah und eigenartige organische Strukturen bedeckten Häuserfassaden und schlangen sich über die Strassen. Das Monster in Maria regte sich wieder, doch sie ignorierte es.
"Alle bei mir sammeln! Wo sind Bravo und Charlie?", fragte sie über Funk.
"Hier sind Bravo und Charlie! Wir sind etwas weiter hinten gelandet und schliessen gleich zu euch auf."
Maria wechselte auf den CommKanal der Hunting Swan.
"Hespert? Hier Brial. Wir könnten etwas Unterstützung in Form von Warthogs und Scorpions gebrauchen!"
"Schon erledigt, Miss Brial! Wir haben direkt nach ihrem Abflug einige Vögelchen mit Unterstützung losgeschickt, die sollten in zwei Minuten da sein. Hespert, Ende."
Ihr war nicht sehr wohl dabei, noch länger als nötig an Ort und Stelle stehen zu bleiben. Zum Glück hatten sie ihre Helme auf, der Nebel sah nicht gerade sehr gesund aus. Dennoch: Die Flut konnte jetzt überall in der Stadt lauern, jede Sekunde.
"An alle Marines! Unsere Unterstützung trifft in etwa zwei Minuten ein. Solange bilden wir einen geschlossenen Verteidigungskreis. Jeder von euch hält Augen und Ohren offen! Wenn ihr auch nur einen Schatten seht, funkt ihr das sofort durch!"
Zügig versammelten sich die Soldaten und führten den Befehl aus. Ihre Suizidmission schien niemandem zu behagen. Alle wirkten äusserst angespannt und nervös. Und dennoch schien niemand abhauen zu wollen. Trotz ihrer Furch und Angst vor dem Ungewissen, war da noch etwas anderes. Dieser Wille, nicht aufzugeben. Dieser Wille, ihre Heimat zu retten. Auch Maria glaubte fest daran.
Doch da war irgendwas. Ihr Kopf begann zu brummen, nein, zu beben. Ihre Sicht verschwamm, sie torkelte und stolperte vorwärts auf der Suche nach Halt. Ein dumpfes Grollen erklang aus den Untiefen ihrer Hirnwindungen.
"Ihr Narren! Ihr wagt es, in mein neues Reich einzudringen? Meine Kinder werden euch lehren, was wir sind. Fürchtet sie nicht, Narren, heisst sie willkommen!"
War es eine Stimme? Oder nur das Grollen, dessen dumpfe Schläge die Form von Vokalen und Konsonanten annahmen um sich zu donnernden Worten zu fügen? Maria wusste es nicht. Doch die Botschaft schien nichts Gutes zu verheissen. Maria blickte sich um - auch die anderen Marines hatten wohl das gleiche Erlebnis, alle hielten sich die Hände an den Kopf und stöhnten leise.
"Was war das… zum Teufel…", fluchte Koller.
Just in diesem Moment ertönte ein Schrei. Maria kannte ihn.
"Sie kommen! Bereitmachen zum feuern, Marines!"
Das Monster in ihr regte sich. Sie hatte es in Ketten gelegt, doch es fauchte und zischte immer noch. Verzweifelt gebat es ihr, zu fliehen. Nein, dieses Mal nicht!, erwiderte sie. Doch das Monster tobte weiter. Fliehe! Fliehe!, schrie es schrill. Einige Schatten huschten über die Häuserdächer, für die Marines jedoch nicht sichtbar wegen des dichten Nebels. Noch ist es nicht zu spät! Dann sprangen die Schatten aus ihren Positionen und griffen die kleine Gruppe an. Gezielt segelten die Wesen den Menschen entgegen, der Geruch ihres frischen Fleisches stieg ihnen schon in ihre feinen Rezeptoren an den Fühlern, die aus ihren Torsos ragten. Sie bebten vor Gier. Ihre Beute war ja so ahnungslos…
"FEUER FREI!", schrie Maria als die ersten Wesen in Sichtweite kamen. Sofort fingen die Soldaten an zu feuern. Das Knattern und Rattern von diversen Sturmgewehren erklang und dröhnte durch die lebendig gewordene Stadt. Die Marines zogen ihren Verteidigungskreis so eng, wie es nur ging, sie standen nun fast Schulter an Schulter. Dutzende Schatten waberten im Nebel, und jeder Gefallene wurde durch einen Neuen ersetzt, es hörte einfach nicht auf. Es - hörte - einfach - nicht - auf!
Maria hörte nichts, sah nichts und fühlte nichts. Etwas hatte die Kontrolle über sie übernommen, sie konnte sich nicht mehr kontrollieren. Es war, als stünde sie neben sich selbst. Dann realisierte sie, dass die dies wirklich tat. Etwas tieferes, animalischeres als ihr Bewusstsein war nun am Zuge. Ihr Überlebenswille, der Selbsterhaltungstrieb. Er übernahm einfach alles. Wo ihr Verstand zu versagen begann, berechnete der Selbsterhaltungstrieb eiskalt, wie er es am besten durch diese Scheisse schaffen könnte. Und dies war im Moment nur möglich mit Sperrfeuer.
"GRANATEN LOOOS!", brüllte Maria durch den Krach des Kampfes hindurch. Simultan wurden Stifte gezogen, kullerten rundliche, handgrosse Gefässe durch die Luft, klackerten über den Boden. Die Marines eröffneten wieder das Feuer und ringsum den Trupp erhellten die Explosionen für einen Augenblick den Schauplatz. Der Augenblick schien eine gesamte Lebensspanne zu dauern. Das Bild brannte sich regelrecht in Marias Netzhaut. Ihre Kameraden, tapfer an ihrer Seite stehend, die um ihr Leben schossen, Magazin um Magazin. Der Boden, der ehemals eine Strasse war, bedeckt über und über von einer bräunlichen Masse die wie Matsch an den Füssen klebte. Die Stadt, in der kein Licht mehr brannte und keine Menschen mehr lebten und sich stattdessen organische Strukturen verbreiteten. Und die Wesen der Flut, die sie angriffen. Es waren dutzende, nein, hunderte. Unförmige Gestalten, abstrakte Schatten dessen, was sie früher waren, umgeformt zu diesen grässlich entstellten Monstern die keine Gefühle mehr kannten, ausser Hunger. Unendlichem Hunger.
"Miss Brial! Bitte melden! Hier ist Ihre Unterstützung, wie steht es?", meldete sich das Comm.
Maria lud kurz nach und betätigte dabei den Sprechknopf ihres Helmes. Sie schoss weiter.
"Wir sitzen tief in der Scheisse! Mehrere hundert Feindkontakte! Haben kaum mehr Muni, bitten um sofortige Unterstützung!"
"Miss Brial, halten Sie noch einen Moment durch… Achtung, wir kommen heiss rein!"
Das dumpfe Dröhnen von Raketen durchbrach sogar den momentanen Lärm. Explosionen vor und hinter ihnen zerfetzten die Krieger der Flut, während ihre Munition langsam zur Neige ging.
"Letztes Magazin! Geben wir es ihnen nochmal Jungs!", schrie Maria. Rund um sie herum schien alles in dem Raketenhagel der Pelicans unter zu gehen. Das Sturmgewehr von Maria klackerte mittlerweile nur noch leer, da das letzte Magazin leer war. Nach wenigen Sekunden reihten sich auch die anderen Sturmgewehre dazu. Die Raketen hagelten immer noch vom Himmel nieder und zerfetzten eine Kreatur nach der anderen.
"LZ frei, LZ frei! Setzen Unterstützung ab und platzieren Droppods! Wir bleiben noch so lange hier, bis sie vorrücken können!"
Der Raketensturm erstarb. Ein undefinierbarer Matsch aus zerschossenen und zerfetzten Gliedmassen und Körpern verflüssigte sich gerade auf dem Boden, da setzten die dreizehn Pelicans auch schon ihre Ladungen ab. Zwei Scorpions, vier Gausswarthogs, vier Warthogs und drei Hornets wurden vor ihnen abgesetzt, noch dazu einige Kapseln mit haufenweise Munition.
"So gefällt mir die Sache schon besser…", bemerkte Maria.

Währenddessen…

Vier Pelicans donnerten mit voller Geschwindigkeit durch die leeren Strassen über den Köpfen der Truppe von Tiod. Verwundert bremste Tiod seinen Spectre ab, stieg hastig aus und blickte den menschlichen Fluggeräten hinterher.
"Bei den heiligen Vorvätern, was haben die Menschen hier zu suchen?", fluchte Tiod.
Das bedeutete doch nur noch mehr Futter für den Parasiten und im Zweifelsfalle sogar noch einen zweiten Gegner. Ihre Chancen standen sonst schon schlecht. Zumal die Pelicans genau aus der Richtung kamen, in die sie gehen mussten.
"Wir sollten nicht so lange verharren, Tiod.", bemerkte Kan zynisch.
"Das weiss ich selber, Kan! Bereithalten für Feindkontakt mit Menschen in nächster Zeit. Vorwärts, Marsch!", befahl Tiod mürrisch.
Die momentane Lage gefiel ihm überhaupt nicht.
Zumal es seltsam war, dass der Parasit sie noch nicht angegriffen hatte. Was führte er nur im Schilde? Bald würden sie es wohl wissen. Der Trupp rollte wieder vorwärts, in Richtung Stadtzentrum. Der Audiofilter des Helmes von Tiod gab Meldung. Der Filter hatte in zweihundert Metern Entfernung Geräusche von Waffen lokalisiert. Er liess einen kurzen Scan durchlaufen - allerhand menschlicher Waffen waren in Benutzung. Und der Scan erkannte auch einige grosskalibrigere Waffen…
"Feindkontakt in zweihundert Metern!", gab Tiod durch.
Sofort schulterten die Krieger der Allianz ihre Waffen und die Frontlinie hielt nach Bewegungen Ausschau. Die Truppe rückte nun in Linienformation vor, wobei die Kig-Yar und Unggoy die Frontlinie bildeten, während die Spectres ihre Rücken deckten. Die restlichen Sangheili befanden sich dazwischen und beobachteten die Grunts aufmerksam, die wohl etwas angespannt wegen des bevorstehenden Kampfes waren.
"Feind gesichtet!", verlautete einer der Sangheili in der mittleren Reihe. Gut fünfzig Meter trennten sie noch von dem Feind.
"Wie sieht die Lage aus, Yun?", fragte Tiod.
"Die Menschen kämpfen wohl gerade gegen den Parasiten… Soweit ich das sehen kann, hat der Parasit einige ihrer Landungsboote gekapert und greift sie zeitgleich mit Bodentruppen an."
Deutliche Raketenexplosionen und schwere Maschinengewehrsalven waren zu hören.
"Wir werden uns nicht einmischen. Warten wir ab, bis eine Partei gewonnen hat und bahnen uns dann den Weg…", doch weiter kam Tiod nicht. Der Parasit musste sie jetzt wohl auch entdeckt haben, da sie nicht weit entfernt von seinem momentanen Ziel standen. Einer der Pelicans aus dem Getümmel des Schlachtfeldes vor ihnen, löste sich daraus und flog zu ihnen. Als der Trupp endlich in Angriffsreichweite war, eröffnete das menschliche Landungsboot das Feuer mit Raketen und Maschinengewehrsalven. Die Spectres und Sangheili konnten problemlos ausweichen, während die Mitte der Frontlinie förmlich zerfetzt wurde. Die Unggoy stoben voll Panik auseinander und die Kig-Yar, die es nicht sofort erwischte, hechteten, wie die Sangheili, geschickt zur Seite. Der Pelican flog hinter der Gruppe eine Kurve und sie erwiderten das Feuer. Gekonnt zielten die Schützen der Spectres auf die Antriebsdüsen des Flugzeuges, welche sich nach kurzem, konzentrierten Feuer sogleich in zwei ansehnlichen Explosionen verabschiedeten und das Vehikel zu einer abrupten Bruchlandung zwangen. Nutzlos lag der Pelican auf der Strasse, während dicke Rauchsäulen aus seinen Düsen in den Himmel stiegen. Die kleinen Feuer erhellten die Strasse auf eine gespenstische Weise und liessen zuckende. Unförmige Schatten am Boden tanzen.
Die Luke des Pelicans öffnete sich hörbar, denn sie harzte durch den harten Aufprall. Heraus stiegen zu Tiods Überraschung keine Kampfformen, sondern irgendetwas anderes. Statt eines Torsos hatten diese Kreaturen eine Art "Blase" gebildet, die sich zusammenzog und wieder entfaltete, als ob es… atmen würde. Zwei viel zu kurze Tentakeln ragten seitlich aus der Blase und ruderten nutzlos in der Luft umher. Wie von Gier getrieben watschelten die Parasiten auf sie zu - was angesichts daran, dass sie es im Tempo eines blinden Unggoy taten, geradezu lächerlich wirkte. Instinktiv schossen die Allianzler auf die Wesen, da fiel auch schon das Erste um. Hilflos schien es sich auf dem Boden zu winden, dann bemerkte Tiod wie sich die Blase aufblähte…
"IN DECKUNG!", schrie er noch.
Ein dumpfer Knall ertönte, daraufhin sogleich ein Geräusch einer platzenden Fruchtblase mitsamt dem "Platsch" und dann sah Tiod, wie einige kugelförmige, menschenkopfgrosse Viecher aus der ehemaligen Blase geschleudert worden waren. Er hatte schon davon gehört. Sie nannten das Infektionsform. Sie waren vielleicht schwach, aber dennoch die wichtigste Form des Parasiten. Denn durch sie konnte er sich verbreiten. Dies tat er, indem die Infektionsform sich zum Brustkorb des potenziellen Wirtes begab und sich dort zum Rückenmark durchbohrte mit ihrem Stachel. Binnen Sekunden verwandelte die kleine Infektionsform so den Wirt in einen willenlosen Sklaven des Parasiten. Und Tiod war nicht sehr scharf darauf, heute noch zu sehen, wie dies genau geschah…
Dem Knall des ersten Blasenwesens folgten auch noch sechs weitere Explosionen seiner Kameraden. Auf dem Boden vor der Luke des Pelicans tummelten sich nun an die achtzig Infektionsformen die hastig und vorallem gierig auf ihre neuen Wirte zuschlitterten. Doch der Trupp eröffnete sofort das Feuer und die vielen kleinen kugelförmigen Wesen zerplatzten wie Ballons.
Tiod atmete kurz durch. Der Parasit war schrecklicher, als er gedacht hatte. Er vermutete auch, dass das noch lange nicht sein volles Repertoire war. Kaum hatte er diesen Gedanken zuende gesponnen, erklang auch schon ein gellender Schrei. Er war unnatürlich hoch und langgezogen und klang auch irgendwie wütend. Tiod hatte soetwas noch nie gehört. Sein Audiofilter kapitulierte ebenfalls. Kaum hatte der Schrei geendet, musste Tiod mit ansehen, wie die verbliebenen der Frontlinie von Kampfformen, die aus dem Himmel kamen, zerfetzt wurden. Die Sangheili zogen sich rasch zu den Spectres zurück um Deckung zu suchen, während diese volles Feuer auf die neuen Feinde gaben. Das wars dann wohl mit der Unterstützung in Form von Unggoys und Kig-Yar. Immer neue Feinde liessen sich aus dem Himmel auf den Punkt fallen, wo einstmals ihre Frontlinie stand, während sich die Sangheili langsam zurückzogen. Der Parasit kam nicht weit, doch es waren einfach zu viele. Der Strom an neuen Feinden schien nicht enden zu wollen. Da polterte plötzlich etwas auf der Cockpitabdeckung von Tiods Spectre. Entsetzt blickte er nach oben - eine Kampfform hatte sich auf seinen Spectre fallen lassen! Es war früher ein Mensch, der Kopf hing jedoch nur noch an wenigen Sehnen schief vorne herunter. Aus der Brust schauten drei Fühler hervor, einige Zentimeter lang mit rote gegliederten Enden die ein wenig wie grosse Federn aussahen die jetzt aufgeregt zitterten. Die Kreatur schlug mit voller Kraft auf das kleine Cockpit ein, doch seine Kralle barst an der Legierung des Spectres. Einer seiner beiden Unterstützungsschützen an den Seiten des Geschützes deckte das Monster mit Plasma ein, woraufhin es vom Cockpit stolperte und mit einem kleinen Knall der Geschichte angehörte. Der Strom an Feinden kam nun auch von hinten. Sie waren nun echt in der Zwickmühle. Die Geschütze würden bald überhitzen…
Dann fing der Boden an leicht zu vibrieren. Direkt vor ihnen. Tiod sah das Unfassbare: Ein Landungsboot der Menschen bombardierte die Kreaturen des Parasiten! In den zahllosen Salven von Raketen gingen die Kampfformen nieder, ohne etwas dagegen tun zu können. Der Pelican hielt grosszügig Abstand von den Häusern der Strasse und feuerte aus allen Rohren. Die Sangheili konzentrieren sich derweil auf ihren Rücken. Nun hatte der Parasit schlechte Karten. Hoffnungslos fiel eine Kreatur nach der anderen und der Strom ebbte langsam ab und endete schliesslich. Die Sangheili sammelten sich kurz wieder und bildeten eine geschlossene Reihe den Menschen gegenüber. Fünf ihrer Pelicans brachten sich vor ihnen in Feuerposition. Diesmal waren sie unterlegen. Sobald sie das Feuer eröffnen würden, würden sie zerfetzt werden.
"Nicht feuern, meine Krieger. Warten wir ab, was sie wollen.", befahl Tiod.
"Tiod, bist du nicht ganz bei Sinnen? Wir sollten diese Maden zerquetschen!", gab Kan erzürnt zurück.
"Nein du Narr! Sie sind uns momentan überlegen. Wir würden uns nur unser eigenes Grab schaufeln. Warten wir erstmal ab, was sie wollen. Wir können sie auch später noch umbringen, wenn die Gelegenheit günstig ist."
"Inakzeptabel! Das ist Ketzerei und Hochverrat Tiod!", brüllte Kan wütend.
Auch Tiod passte die momentane Lage nicht. Doch er wollte herausfinden, wieso die Menschen nicht angriffen.
"Dann sei es so, Kan. Mögen mich die Propheten später meiner gerechten Strafe zuführen. Haben wir hier jemanden, der die Sprache der Menschen versteht und spricht? Die Unggoy sind leider nicht mehr als einen Haufen Matsch…"
"Ich hatte schon mehrere Einsätze auf menschlichen Kolonien… Ich kann etwas von ihrer Sprache.", meldete sich Yun Tryzee. Tiod stieg aus seinem Spectre und nickte ihm zu. Yun trat etwas aus der Formation der Sangheili hervor. Da kamen auch schon die Menschen in Sicht. Sie waren auf einige Fahrzeuge verteilt, lediglich eines ihrer Weibchen ging zu Fuss auf sie zu, der Rest folgte in den Fahrzeugen. Irgendwie flösste ihm das geringfügig etwas Respekt ein, denn er hatte noch nie ein Weibchen dieser Rasse kämpfen sehen.
Das Weibchen trat aus der Gruppe von Menschen hervor und vor Yun. Yun betrachtete sie mit einer beachtlichen Portion Abneigung und Ekel.
"Verstehst du mich?", sagte das Weibchen etwas laut.
"Ja, Mensch, ich bin nicht taub.", erwiderte Yun trocken. Das Weibchen zog eine Augenbraue hoch. Yun hatte keine Ahnung, was das hiess.
"Nun gut. Wie ihr seht, sind wir euch überlegen. Aber wir glauben, wir könnten etwas Hilfe bei unserer Mission gebrauchen. Auch wenn ihr die Bastarde seid, die uns vernichten - als Kanonenfutter könnten wir euch doch noch brauchen, oder?"
Yun rieb die messerscharfen Reisszähne, die sich in seinen Mandibeln verbargen, in seinem Helm aneinander. Jetzt wurden sie auch noch arrogant…
"Was wollt ihr?", fragte er.
Das Weibchen lachte auf und blickte Yun direkt in die Augen.
"Euren Tod."
Yun schnaubte verächtlich.
"Aber dieser Zeitpunkt ist noch nicht jetzt. Ihr werdet uns etwas zur Hand gehen. Wir begeben uns zum Zentrum der Stadt. Ihr werdet vorausgehen, wir hinterher und euren Rücken sichern während uns die Vögelchen hier", sie zeigte auf die Landungsboote und drei Fluggeräte, die Yun noch nie gesehen hatte, die aber wesentlich kleiner als die Landungsboote waren, "Deckung von oben geben. Alles klar soweit, Tintenfisch?"
Yun wusste zwar nicht, was ein "Tintenfisch" war, aber es war sicherlich kein Kompliment.
"Wir besprechen dies kurz."
Yun wandte sich von dem Weibchen ab und lieferte den restlichen Sangheili die Informationen des Gespräches.
"Sie wollen uns also als Kanonenfutter verwenden bis wir beim Stadtzentrum sind? Sehen wir vielleicht aus wie stinkende, kleine Unggoy?", ärgerte sich Iom.
"Nein. Aber was bleibt uns anderes übrig? Der Kampf ist aussichtslos. Warten wir lieber bis wir im Zentrum sind und sich eine günstige Gelegenheit bietet um sie zu überraschen. Bis dahin können wir von diesem Zwangsbündnis vielleicht sogar profitieren. Es ist allemal besser, als jetzt zu kämpfen und sinnlos zu sterben! Zumal der ehrenwerte Zelot bestimmt auch weitere Truppen ins Stadtzentrum geschickt hat, so hätten wir also noch zusätzliche Unterstützung!", warf Tiod ein.
Kann sprang aus dem Geschütz seines Spectres und marschierte schnurstracks zu Tiod und stellte sich vor ihn hin.
"Du bist verrückt geworden, Tiod! Eher sterbe ich, als mich mit diesen Menschen zu verbünden!", rief er ins Comm. Er schwellte seine Brust und senkte den Kopf - Tiod meinte das Knirschen seiner Reisszähne in seinem Helm durch das Comm zu hören.
"Dann sei es so, Kan."
Ohne Vorwarnung stiess Tiod hervor und rammte Kan eine kleine Plasmaklinge in den Hals. Es war eine Art Kampfmesser, das meist am rechten Unterarm der Rüstung versteckt lag und von den niederen Rängen, die keine Plasmaklinge führen durften, oft im Nahkampf benutzt wurde. Kan röchelte verzweifelt nach Luft und sackte schliesslich leblos zusammen. Lilanes Blut quoll aus der Wunde und bildete eine breite Lache am Boden um den ehemaligen Krieger. Die anderen Sangheili blieben stumm.
"Noch irgendwelche Einwände?"
Niemand antwortete.
"Überbringe ihnen unser Einverständnis Yun."
Yun wandte sich wieder zu dem Weibchen der Menschen, dass das Geschehen wohl interessiert beobachtet hatte.
"Meinungsdifferenzen?", höhnte sie.
"Wir nehmen euer… Angebot an."
"Geht voraus, los. Tut was wir euch sagen, oder ihr seid schneller tot als ihr "Ah" schreien könnt…"
Die Allianzkrieger gingen ohne Worte durch die Reihen der Menschen und setzten ihren Marsch Richtung Stadtmitte fort. Die Spectres fuhren im Schritttempo hinter den Infanteristen her, dahinter folgten die Fahrzeuge der Menschen.
Es war ein seltsames Bündnis, in einer seltsamen Stadt. Sie hassten die Menschen und die Menschen hassten sie. Doch sie hatten einen gemeinsamen Feind - den Parasiten. Und dem war es herzlich egal, ob er nur gegen Menschen oder Allianzler kämpfte oder beide zusammen. So hatten sie jedenfalls weitaus grössere Überlebenschancen. Zumal ja in der Stadtmitte bestimmt weitere Unterstützung auf sie warten würde. Das Bündnis würde sowieso nicht von langer Dauer sein. Als ob diese elenden Menschen und die Sangheili sich jemals verbünden würden! Lächerlich. Sie waren schwach, unterentwickelt und primitiv. Zwar bei weitem nicht so primitiv wie die Jiralhanae, aber dennoch primitiv. Das einzige was sie stark zu machen schien, war Verzweiflung. Dann konnten sie kämpfen wie ein Lekgolo.
Sie mussten nur den richtigen Zeitpunkt abpassen um zu zuschlagen…

"Das gefällt mir gar nicht, Maria!", verlautete Bill über Funk.
"Ich weiss Bill. Aber ein paar zusätzliche Waffen können nicht schaden, oder? Gott weiss, was uns noch bevorsteht. Da könnten wir diese zusätzliche Feuerkraft gut brauchen."
"Ich weiss nicht… aber du hast ja Recht irgendwie. Notfalls machen unsere Vögelchen sie halt platt.", lachte Bill verächtlich während er auf das Gaspedal seines Scorpionpanzers drückte.
Es waren nur noch zwei Kilometer bis zum Stadtzentrum, ihrem Ziel. Irgendetwas musste da im Gange sein. Maria bemerkte, wie sich die Stadt veränderte, je weiter rein sie kamen. Die organischen Strukturen beherrschten immer mehr die Szenerie und daraus bildeten sich so eine Art Flora. Seltsame, pulsierende Blasen schossen aus den Gebäuden, teilweise mit über vier Metern Durchmesser. An anderen Stellen formten sich Dinge die entfernt an Tanks erinnerten oder Kokons. Zudem ragten immer mehr Tentakeln aus den Gebäuden. Erst nur aus den tiefen Stockwerken, teilweise lagen sie auf den Strassen. Sicherheitshalber zerschossen die Scorpions solche Tentakeln, wer wusste schon, was die mit ihnen anstellen würden, wenn sie in Reichweite waren. Und dann sah Maria ein Gebilde an einem ehemaligen Hochhaus das sie beunruhigte… Entfernt erinnerte es an ein geschlossenes Auge. Urplötzlich öffnete sich das Ding, und Maria meinte darin tatsächlich ein Auge mitsamt Pupille zu sehen - nur sehr viel grösser. Es dauerte nur eine Sekunde, dann schloss sich das Auge wieder.
"Für Feindkontakt bereithalten!", gab Maria durch den Funk durch. Sie schaltete den Funk wieder aus und die Umgebungssprache ein.
"Du da!"
Der Elite von vorhin drehte sich um.
"Haltet euch bereit, wir vermuten dass wir gleich angegriffen werden!"
Der Allianzler nickte kurz und drehte sich wieder um. Die Eliten schienen sich nicht anders zu verhalten als vorher… Bis sie stoppten. Marias Trupp stoppte ebenfalls.
"Mensch, wir sehen gerade ziemlich viele Feindkontakte."
"Wie viele?"
"Tausende."
Maria schluckte. Was sollten sie jetzt nur tun? So viel Munition hatten sie auch wieder nicht… Da leuchtete es ihr wieder ein.
"Verteidigungsstellung bilden!"
Die Menschen und Eliten bildeten eine zwei Linien, wobei sich die Infanteristen der Eliten vorne befanden und sich die Spectres zu den anderen menschlichen Fahrzeugen einreihten, die daraufhin sofort das Feuer eröffneten.
"Hunting Swan? Haben sie einen MAB Schlag bereit?"
"Positiv, Anchor. Wohin damit?"
"Zielen Sie damit fünfzig Meter vor unsere Position."
"Das ist ziemlich gefährlich, Miss Brial! Das liegt ziemlich genau gerade noch so ausserhalb des Radius…"
"Das Risiko können wir eingehen! Tun Sie es, los!"
"MAB kommt in zwei Minuten. Hunting Swan Ende."
Zwei Minuten. Das müsste schaffbar sein, dachte sich Maria.
"In zwei Minuten kommt der MAB Schlag Leute! Durchhalten!"
Unmöglich dass durch das massive Sperrfeuer irgendetwas durchkam. Die Salven der Pelicans, Warthogs, Hornets und Spectres waren unmöglich lebendig zu passieren. Insofern diese Flutkreaturen überhaupt lebten. Die Salven deckten die ganze Breite der Strasse ab.
"Hey, Vögelchen, haltet Ausschau nach Besuchern von oben!", bemerkte Maria.
Prompt lösten sich zwei Pelicans aus der Formations und flogen zu beiden Seiten der Strassen in Stellung um allfällig von oben ankommende Feinde zu melden.
Es schien gut zu verlaufen. Es waren nur noch eine Minute dreissig bis der Schlag kam. Das Bombardement der Fahrzeuge zeigte Wirkung. Doch sie hatten die Rechnung ohne den Einfallsreichtum der Flut gemacht… Eine Art kugelförmige Schutzwand durchdrang das Sperrfeuer. Sie schien aus demselben organischen Zeug zu sein, wie die Strukturen der Stadt. Einige der Fahrzeuge konzentrierten kurz ihr Feuer auf den Schutzschild, jedoch ohne Wirkung, daraufhin wurde der Schild mit einem Durchmesser von fast fünf Metern gegen einen Pelican geschleudert. Das Landungsboot wurde am Bug schwer getroffen, Glas splitterte und der Schild steckte im Cockpit fest. Führerlos flog der Pelican im zickzack zehn Meter vor der Gruppe in ein Haus und blieb dort stecken. Noch eine Minute.
Der weggeworfene Schild offenbarte, was sich dahinter verbarg: Wahre Hünen! Sie waren so gross wie Jäger, nur ohne die Panzerung und anstelle eines Schutzschildes und einer Flakkanone hatten sie zwei gigantische Klauen. Die vier Ungetüme stürmten schnellen Schrittes auf die verzweifelten Menschen und Sangheili zu. Es brauchte drei Salven eines Scorpions, um das erste Monster zu Fall zu bringen. Das zweite wurde von gekonnten Plasmagranatenwürfen der Eliten zerfleddert. Der Dritte fiel den Hornets zum Opfer. Und der Vierte… Ja, wo war denn der Vierte?! Maria schaute sich panisch um. Intuitiv drehte sie sich nach hinten. Sie meinte, dem Tod selbst entgegen zu blicken. Das gewaltige Monstrum stand direkt vor ihr. Seine Füsse, die so gross waren wie der Reifen eines Warthogs… Die gewaltigen Krallen, die locker zwei Meter lang waren und die das Ungetüm langsam anspannte… Und kein Kopf. Nichts. Das Wesen schien nur aus einer ebenen Masse zu bestehen, wie aus einem Guss. Geformt, um zu töten.
Das Biest holte mit seiner rechten Kralle aus und schlug zu. Maria fühlte, wie ihre Knochen in ihrer linken Körperhälfte zeitgleich barsten, dann flog sie und Schwärze umnachtete sie…

Irgendetwas krachte an Bills Scorpion.
"Percy, was ist da los verflucht?", fragte Bill verwundert.
Keine Antwort.
"Hank?!"
"Scheisse man! SCHEISSE! HEILIGE SCHEISSE! HINTER UNS!", schrie Hank panisch. Bill vermutete nichts Gutes, wenn Hank so fluchte. Zwei Sekunden später hörte er einen schmerzerfüllten Schrei durch den Funk und Hanks Lebenszeichen auf null sinken.
"Fuck! Mach hinne du scheiss…", wieder polterte etwas gegen den Scorpion, diesmal heftiger. Wieso musste dieser beschissene Geschützturm auch so langsam drehen? Und dann kam es in Sicht. Eine Kreatur, so gross wie ein Jäger. Ohne nachzudenken schoss Bill sofort. Er triumphierte schon fast, als die Kreatur ihre Klauen, die sie schützend vor sich kreuzte, wieder auf den Boden plumpen liess.
"Was zur Hölle…"
Bill schoss noch dreimal und wartete ab.
"Ha!"
Von der Kreatur war nicht mehr als ein Haufen Muss übrig. Doch er machte sich Sorgen um Maria. War sie nicht da hinten?
"Maria, melden bitte."
Der Funk rauschte lediglich.
"Maria. Maria! MARIA!"
Immer noch kein Lebenszeichen. Er überprüfte ihren Status über das HUD seines Helmes.
"Ausser Gefecht? Oh scheisse…"
Am liebsten wäre er der Sache nachgegangen - wären da nicht diese tausenden von Feinden die ihn umbringen wollten. Und durch seinen Bildschirm im Inneren des Scorpions sah Bill auch, dass zu allem Überfluss auch noch Feinde von hinten kamen.
"Feindkontakt von 9 Uhr!", meldete Bill eiligst per Funk.
"Kümmer du dich darum Bill! Wir sind beschäftigt hier vorne!"
"Na toll."
Bill fing an auf die ankommende Feindmasse zu schiessen.
"Wie lange dauert dieser MAB Schlag noch?", fragte er entnervt.
Die Antwort darauf erübrigte sich, als der Boden unter dem gewaltigen Einschlag des MAB Geschosses erbebte. Ein unglaublich lauter, donnernder Knall sorgte für taube Ohren und die gleissende Explosion liess jedermanns Augen zu schnellen. Das Spektakel dauerte nur einen Augenblick und löschte mit einem Wimpernschlag tausende Feinde aus. Oder Leben? Früher waren es ja mal Menschen…
"Wie hat’s gewirkt?", erkundigte er sich.
"WHOOOOO! Geil! Die Jungs da oben wissen, wie man ein Feuerwerk macht hoo-ah!"
Unzählige weitere "Hoo-ah"s stimmten dazu ein.
"Da klafft jetzt zwar ein ziemliches Loch im Boden, aber der Feind ist jetzt sehr eingedämmt. Damit haben diese Bastarde wohl nicht gerechnet, haha!"
"Könnten wir uns dann etwas auf hier hinten konzentrieren? Diese Frankensteins kommen gefährlich nahe, ich kann nicht alle aufhalten!"
Seiner Bitte folge leistend, drehten sich einige Geschütze nach hinten um Bill zu unterstützen.
"Ey, Arno, kannst du mal kurz übernehmen? Ich muss was nachschauen."
Bill entstieg dem Panzer und einer seiner verbleibenden zwei Mitfahrer stieg für ihn ein und feuerte weiter. Wo war bloss Maria? Wahrscheinlich wurde sie von dem Ungetüm weggeschleudert oder so ähnlich. Dann sah er etwas auf der rechten Seite der Strasse liegen. Schleunigst eilte er dahin… ja, tatsächlich! Es war Maria! Erleichtert atmete er auf. Er kniete sich vor ihr hin und rüttelte an ihr.
"Aufwachen Maria!"

I used to be Commander Shepard but then I took an ending to the knee.
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#73

RoflGeil Brute, gefällt mir!!!

Aber können Hornets von Pelicanen abgesetzt werden? fliegen die nicht selber??
Das ist aber ein kleiner nicht zubenennder Fehler!!

Rofl Rofl"Ja wo war den der vierte?!" RoflRofl Echt geil super lustig!!

Wer anderen eine Bratwurst brät,
- -
der hat ein Bratwurstbratgerät!
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#74

(13.07.2010, 21:15)Brutetal schrieb:  So da währe mein beitrag für dich Zwinker
Zitat:Ein Klicken ging durch den engen Frachtraum des Pelicans, in dem gerade so zehn Mann Platz fanden.

N:Gerade so... hört sich etwas stumpf an. Wie währe es mit:

-Ein Klicken ging durch den Frachtraum des Pelicans der mit seinen zehn Passagieren bereits voll beladen war.

Zitat:Ein seltsamer Nebel hing in der Luft, dass man keine zwanzig Meter weit sah und eigenartige organische Strukturen bedeckten Häuserfassaden

NDu sagtest mir dass dies in einem Zeitraum von drei Tagen geschieht. der Nebel kommt sicherlich sofort die Flut sich niederlässt, aber die Organischen brutsäcke kommen erst sobald genügend masse erreicht ist. Aber 2m solltene ig reichen... Ist noch grenzwertig.
Also genauere angaben währen gut ^^

Zitat:Das Sturmgewehr von Maria klackerte mittlerweile nur noch leer, da das letzte Magazin leer war.

N: Für mich unverständlich ^^ Eine sonnlose aussage die durch eine offensichtliche aussage untermauert wird D

Zwischenkomentar:
gefällt mir sehr gut. Aber etwas zu kurz die situation und winig Umgebungswechsel.. also.. .sie stehen ja nur auf einem Punkt. Auf offener straße D
Zitat:"Wir sollten nicht so lange verharren, Tiod.", bemerkte Kan zynisch."

N:Zynisch? Passt das?? :/

Zitat:Entsetzt blickte er nach oben - eine Kampfform hatte sich auf seinen Spectre fallen lassen!

NDas hört sich nicht gerade dramatisch an. "fallen lassen" wie wärs mit:

Entsetzt blickte er nach oben - eine der grotesken kampfkreaturen ladete mit einem gezielten sprung genau über Tiods Kopf!

Z.b. Sollte halt auch dramatisch sein.

Zitat:"Nicht feuern, meine Krieger. Warten wir ab, was sie wollen.", befahl Tiod.

N:Ist nicht so ehrenhaft wie man es von einem Eliten erwartet ^^
Zitat:Die Unggoy sind leider nicht mehr als einen Haufen Matsch…
N: Ein Elite der -Matsch- sagt.. lol D
Zitat:"WHOOOOO! Geil! Die Jungs da oben wissen, wie man ein Feuerwerk macht hoo-ah!"
Unzählige weitere "Hoo-ah"s stimmten dazu ein.

N:Erinnert mich an Bad Campany 1 D


So hab mal wieder nur hauptsächlich auf die Logik geachtet. .Aber,... das kann ich halt gut D

Hoffe es hilft.

-NoX
(13.07.2010, 21:54)KugelLarve schrieb:  RoflGeil Brute, gefällt mir!!!

Aber können Hornets von Pelicanen abgesetzt werden? fliegen die nicht selber??
Das ist aber ein kleiner nicht zubenennder Fehler!!

Rofl Rofl"Ja wo war den der vierte?!" RoflRofl Echt geil super lustig!!

Ja das geht :P

Mit dem pelican kann so ziehmlich alles transportiert werden.

Hier spricht NoX ... der echte ;)
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#75

(13.07.2010, 21:54)KugelLarve schrieb:  Aber können Hornets von Pelicanen abgesetzt werden? fliegen die nicht selber??

So jetzt begründe ich das mal!!

Natürlich können Hornets nicht durch den Orbit, also vom Schiff runter zum Planeten, fliegen.
Die würden beim Eintritt schmelzen!!

Aber ich meine die fliegen doch selber wenn die es können, also wenn keine Gefahr zum verglühen ist.

Wer anderen eine Bratwurst brät,
- -
der hat ein Bratwurstbratgerät!
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#76

(15.07.2010, 21:47)KugelLarve schrieb:  
(13.07.2010, 21:54)KugelLarve schrieb:  Aber können Hornets von Pelicanen abgesetzt werden? fliegen die nicht selber??

So jetzt begründe ich das mal!!

Natürlich können Hornets nicht durch den Orbit, also vom Schiff runter zum Planeten, fliegen.
Die würden beim Eintritt schmelzen!!

Aber ich meine die fliegen doch selber wenn die es können, also wenn keine Gefahr zum verglühen ist.
o0 die würden schemlzen?? D zu viel scie-fie geguckt??

Nur was mit entsprechender geschwindigkeit da runter kommt würde "schmelzen"
Wenn man genug abbremmst dann passiert soetwas nicht Zwinker

DIe Hornets werden hauptsächlich transportiert wiel diese nicht ein solche geschwindigkeiten wie ein Pelican aufbringen.

Hier spricht NoX ... der echte ;)
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#77

Vor allem arbeitet ihr Antriebssystem im Orbit nicht, deswegen müssen sie mindestens auf maximale Operationshöhe gebracht werden, bis die starten - aber sicherer und häufiger wird wohl das Absetzten auf dem Boden sein, Bemannung und dann Start.
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#78

Gaga hat das ja jetzt ganz gut erklärt D

Kapitel 14 dauert noch etwas. Ich hab den ersten Entwurf verworfen und das Ding nochmal neu geschrieben.. Freut euch schonmal drauf ;D In spätestens ein bis zwei Wochen sollt ichs haben.

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#79

(20.07.2010, 12:16)Brutetal schrieb:  Gaga hat das ja jetzt ganz gut erklärt D

Kapitel 14 dauert noch etwas. Ich hab den ersten Entwurf verworfen und das Ding nochmal neu geschrieben.. Freut euch schonmal drauf ;D In spätestens ein bis zwei Wochen sollt ichs haben.

Juhu. Noch mehr arbeit dann ^^

Hier spricht NoX ... der echte ;)
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#80

So, diese oder nächste Woche sollte ich wieder Internet haben.
Das Ding ist inzwischen fertig, und in der Nachkorrektur. Euch erwarten noch 2 Kapitel plus ein Epilog.
Die FF umfasst jetzt knapp 64 DIN-A4 Seiten und ungefäh 35'000 Wörter. Davon gibt es einen Prolog, 15 Kapitel und einen Epilog. Ich danke jetzt schonmal allen treuen Lesern und den Kritikern sowie auch dem vielen Lobsagungen.

Sobald ich Internet am PC habe, hau ich das letzte Stück rein. Zwinker

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