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Ausländer in Deutschland
#71

Hm, war heute den ganzen Tag nicht im Internet, daher hab ich noch keine Antwort auf den Threat geschrieben.

Also, bei mir ist es ähnlich wie bei vielen von euch, ich bin in einer von dem Rest der Stadt als "Ausländerviertel" bezeichneten Gegend aufgewachsen, hatte schon mein ganzes Leben mit Ausländern zu tun, meine besten Freunde sind welche und waren auch schon mein ganzes Leben welche. (bin übrigens Deutscher). Und in meiner Gegend sind alle Nationalitäten offenbar durch den ständigen Umgang miteinander zusammengewachsen und kommen miteinander aus. Typische Beleidigungen wie "Polake", "Schlitzauge" etc. werden nur noch als Ersatz für gebräuchliche Ausdrücke verwendet, aber nicht weil man jemanden wirklich wegen seiner Nationalität beschimpfen will. Ich habe allerdings auch schon andere Gegenden erlebt, in diesen schließen sich gewisse einzelne Nationalitätengruppen die meistens nicht genug Deutsch können zu kleinen und großen Gruppen zusammen und differenzieren sich. Meist belagern solche Gruppen ganze Stadtteile und fühlen sich auf vertrautem Terrain. Und erschaffen ihre eigene Kulur.

Das Argument, dass solche Randgruppen so etwas wie: "scheiß Deutschland" oder Ähnliches sagen sehe ich etwas anders. Denn der Mensch an sich hat immer noch Herdentrieb, und andere Triebe (ich nenne Sie ganz bewusst Triebe). Wenn jeder für sich mal die selbe Situation nachempfindet, kann er sich in solche Leute hineinfühlen, wir würden 100%ig genau dasselbe machen. Wenn wir gezwungen wären mit, sagen wir mal 9 Jahren, in eine anderes Land zu ziehen, nehmen wir als Beispiel mal willkürlich Rumänien. Rumänisch ist eine ziemlich Komplexe Sprache, mit 9 Jahren hat man gerade erst seine Muttersprache aufs (relativ) perfekte Niveau gehoben. In diesem Alter eine neue Sprache zu lenen funktioniert einfach nicht so gut. Und wenn es sich zudem noch anbietet mit Menschen selber Muttersprache zusammenzuleben ist das auch kein allzu großes Wunder, dass sich solche Randgruppen bilden. Untereinander wird die Meinung noch verstärkt, dass das Land in dem man sich jetzt befindet eigentlich viel schlechter ist als das wo man herkommt. Man versteht die Nachrichten, die Menschen und womöglich auch die Schrift nicht. Ab diesem Zeitpunkt lässt man sich nur noch von Vorurteilen leiten.

Ich weiß, dass diese Erkenntnis keine Probleme löst, wie z.B. das Arbeitsstellenproblem, oder die Gleichgültigkeit mancher Ausländer zu Deutschland. Aber es ist schonmal wichtig zu verstehen wie man sich in solchen Gruppen vorkommt.

Mit Parolen wie: "Ausländer raus", oder "Der Witichiek hat meinen Arbeitsplatz" erreicht man nichts außer Aggression. Die Arbeitsmarktsituation in anderen Ländern sieht noch weniger rosig aus, eventuell gibt es in den besagten Ländern Krieg. Wenn die Menschen lernen über Aussehen und Religion hinwegzusehen und sich einfach zu vertragen und sich gegenseitig als Menschen zu sehen denkt man nichteinmal daran, dass die Menschen mit den Arbeitsplätzen Ausländer sind, man sieht sich gegenseitig als Menschen und arbeitet einfach auf sein Ziel hin. Wenn wir soweit kommen haben wir schonmal einen großen Schritt in die Zukunft geschafft.

Was vielleicht noch ganz interessant zu dem Thema ist:

Als die ersten Kreuzzüge anfingen waren die Muslime beispielsweise noch überhaupt nicht radikal (eine kleine Gruppe von Muslimen heute, ich will niemanden als radikal darstellen, außer er ist es, whatever) das hat sich erst nach vielen Jahren von Kriegen und Schlachten entwickelt. Und im allerletzen Satz des Korans steht, dass man andere Religionen ihr eigenes Ding durchziehen lassen soll.In der Beziehung ist sogar die Bibal radikaler.

Ich muss noch ergänzen, dass die Deutschen in meinem Stadtteil sogar noch die Radikalsten und Brutalsten sind. Die Deutschen sind hier bei uns schon eine Gefährdung der Nationalitätenharmonie. Also erstmal an die eigene Nase greifen. Die Ausländer müssen ja irgendwoher ihre Vorurteile haben.

Übrigens, Nazi ist offiziell die Abkürzung für Nationalist, und bedeutet etwa, dass man auf sein Vaterland sehr stolz ist etc. Was bedeutet, dass auch Ausländer Nazis sein können. Also verwendet im Forum NSDAPler, Skinheads, Krauts oder Neonazis. Naja ist eigentlich auch egal.

Aber sein wir doch mal ehrlich, das einzig wahre Land ist immernoch Südkorea D .
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Ausländer in Deutschland - von Bastihalo - 06.04.2006, 14:27

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