12.05.2013, 12:46
Zitat:Vier Jahre Entwicklungszeit [...] Insgesamt stehen 65 Vehikel stehen bereit. Für ein authentisches Fahrgefühl wurden die "Driver"-Schöpfer Reflections zur Hilfe gezogen. [...] Über 100 Missionen und zahlreiche Freizeitaktivitäten [...] Informationen beschafft Pearce, in dem er sich Zugang zu den von privaten Sicherheitstrupps gut bewachten ctOS-Bunkern der einzelnen Bezirke verschafft und die Server anzapft. Ob man dies lautlos erledigt oder Schusswaffen einsetzt, kann man sich selbst aussuchen. Die ctOS-Zentralen stellen somit ein regelmäßiges Spielelement dar, das an die Wachttürme von "Assassin's Creed" oder die Außenposten von "Far Cry 3" erinnert. Ist man einmal im System, kann Pearce künftig per Knopfdruck Telefonate mithören, sich in Videokameras einklinken, Bankomaten knacken oder sogar über Schaltkästen in die Wohnungen von Fremden spähen. Stolpert man über ein brisantes Ereignis wie einen geplanten Überfall oder Mord, kann man selbst in Aktion treten, muss es aber nicht.
Verhindert man Verbrechen, steigert dies die Reputation, doch es gibt kein moralisches Bewertungssystem, das einen zu Heldentaten auffordert. Auch diese Entscheidung wird dem Spieler selbst überlassen. Egal für welche Spielweise man sich entscheidet, macht man über die Zeit fortschritte und baut laufend seine Fähigkeiten aus. Dazu gehört auch, dass man lernt, aus Gegenständen neue Werkzeuge zu bauen. Dies kann ein Gerät zur Bespitzelung genauso sein, wie ein mächtiger Sprengstoff. Wenn man sich dazu entschließt, jemanden zu bespitzeln oder auszuschalten, kann man alles über diese Person in Erfahrung bringen. Alter, Beruf, Beziehungsstatus und eine kriminelle Vergangenheit geben Indizien darauf, was jemand im Schilde führt. Jeder Schritt sollte jedoch mit dem Bewusstsein darüber unternommen werden, dass die Keule des Gesetzes und der Unterwelt hinter jeder Ecke lauert. "Manchmal macht man Dinge, von denen man denkt, dass sie richtig sind, aber dann einen Dominoeffekt auslösen, den man nicht wollte - das sollen die Spieler erleben", erklärt Creative Director Jonathan Morin.
Pearce Treiben muss jedoch nicht immer im Chaos enden. Pearce passt sein Verhalten automatisch an die Situation an und hält etwa seine Waffe verdeckt, wenn er Zivilisten begegnet. Erst wenn er einen Menschen bedroht, fällt er auf und der eine oder andere Passant ist geneigt, die Polizei zu rufen. Eine Möglichkeit, die Situation zu deeskalieren, wäre schlicht jemandem das Handy wegzunehmen, bevor der Notruf zugestellt wird. Eine andere Möglichkeit ist die zeitgerechte Flucht. Die Medien spielen hier eine tragende Rolle. Pearces Aktionen werden in den Nachrichten gesendet, was Menschen in seiner Umgebung alarmieren kann. Insofern ist es wichtig ein Auge auf das Verhalten der anderen zu haben.
[...] Zum Zeitvertreib kann Pearce Augmented Reality-Games zocken und so etwa die Menschen in seiner Umgebung zu Aliens verwandeln. Musik kann per App gescannt und erkannt werden, um mit der Zeit eine Playlist der persönlichen Favoriten zusammenzustellen. Eine Facebook-Imitation dient zum sozialen Netzwerken und der Survival Guide bietet eine Art Tutorial. Spielgeld erlaubt genauso den Einkauf von Medieninhalten wie von nützlichen Gadgets und Waffen für den Ernstfall. Über 30 (tödliche) Instrumente - von Sprengstoffen und Ablenkungsgeräten bis hin zu Handfeuerwaffen, Maschinengewehren und Panzerfäusten - sind in den Shops der Umgebung zu haben.
Die Vernetzung von Spielern geht über die Konsole und den PC hinaus. Über eine Compagnon-App wird man sich auch per Handy und Tablet in die Spielwelt einklinken und andere Spieler herausfordern können. [...] Ubisoft bestätigt, dass man in Echtzeit über das Smartphone interagieren kann. Vermutlich werden App-User auf einer vereinfachten Karte von Chicago spielen und Konsolen- und PC-Gamern so bei ihren Missionen helfen oder stören können.
Quelle: http://derstandard.at/1363710612905/Watc...hungsstaat