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Eure selbst verfassten Texte (Lyrik/Prosa/Lieder)

@Fire
Find den text super. Mal nen vernünfitger Thrash Text.
Ich kann mir das auch super als Lied vorstellen.

Kleiner Kritikpunkt ist, dass sich der Refrain so oft wiederholt.
Ich fände es besser, wenn der Refrain immer erst nach 2 Strophen kommen würde. Zwinker

Ich musste für Literatur mal ne Kurzgeschichte nach bestimmten Stichworten schreiben. Ich stell die hier einfach mal rein.


Literaturgeschichte
Hölle:
Verzweiflung
Engel
Dämon
Hitze
Seelen
Anfang
Hölle

Am Anfang war das Weiße. Engel flogen durch ein Meer von Liebe und zogen reinen Herzens ihre Kreise. Alles befand sich in einem Gleichgewicht aus Liebe, Güte und Freude. Es gab keinen Haß, keine Eifersucht, keine Angst. Es gab nur die Engel und das Weiße.
Doch eines Tages kam ein kleiner Engel zur Welt, der sich von den anderen unterschied. Seine Flügel waren Pechschwarz und anstatt goldenen, vollen Locken wuchsen ihm drahtige, blutrote Haare auf dem Kopf. Die anderen Engel sahen, dass er anders war und fürchteten ihn. Sie fühlten zum ersten Mal Angst. Angst vor dem Unbekannten, der nicht so war wie sie. Sie taten dem kleinen anderen nichts, mieden ihn aber und hielten sich von ihm fern. Sie gaben ihm nicht einmal einen Namen. Wenn er versuchte sich ihnen zu nähern, schrien ihn die Engel an und stoben in wilder Panik auseinander.
So kam es, dass sich der kleine Engel sehr einsam fühlte. Auf sein sonst so reines Herzen fiel ein schwarzer Schatten, der sich langsam über seine gesamte Seele ausbreitete. Der kleine Engel wollte mit den anderen Engeln spielen und um die Wette fliegen. Es dürstete ihn nach Liebe und Anerkennung, ja sogar nach nur ein kleines Bisschen Aufmerksamkeit. Wegen diesem Durst, nannte er sich Sithis.
Die Zeit verging, Sithis wurde älter, der Schatten auf seinem Herzen vergrößerte sich und aus Trauer wurde Verzweiflung und schließlich Hass. Hass auf die anderen Engel. Hass auf das Weiße. Hass auf alles.
Durch seinen Hass angetrieben griff er eines Tages einen anderen Engel namens Lucifier an, der, als Sithis sich ihm näherte, wieder einmal in panischer Angst davonflog. Sithis aber holte ihn ein und die beiden stoben aufeinander zu.
Noch nie zuvor hatten zwei Engel gegeneinander gekämpft und niemand wusste, was für folgen dieser Kampf haben sollte.
Sithis und Lucifer schlugen aufeinander ein, Federn flogen und immer wenn sich ihre Körper berührten zuckte ein blauer Blitz um sie herum. Andere Engel, die dieses Schauspiel beobachteten kamen herbeigeeilt, um Lucifer zu helfen. Als sie sich näherten wurde einer von ihnen von einem der blauen Blitze getroffen und löste sich in einer Wolke aus Dampf aus. Die anderen Engel schrien auf und stoben entsetzt zurück. Sie begriffen, dass sie nichts ma- chen konnten, da der Blitzhagel immer heftiger und stärker wurde. So standen sie in sicherer Entfernung und blickten, die Augen gefüllt mit Tränen, auf die beiden Kämpfenden. Der Kampf wurde immer intensiver. Mal hatte Sithis die Überhand, mal Lucifer.
Schließlich ergriff Sithis Lucifers lange Locken und zog an ihnen. Lucifer wandte sich dagegen, doch Sithis zog immer fester und plötzlich rissen sämtliche Haare aus Lucifers Kopf.
Dieser hielt vor Schock inne und stieß einen grauenerregenden Schmerzensschrei aus.
Sithis nutzte die sich ihm bietende Möglichkeit, stieß beide Hände in Lucifers Mund und zog dessen Kiefer auseinander. Die Blitze hagelten immer stärker und von den beiden Kämpfenden ging eine unglaubliche Hitze aus. Um Sithis und Lucifer herum bildete sich eine schwarzrote Kugel, die sich immer weiter ausbreitete. Engel, die diese Kugel berührte, blitzen auf und verschwanden dann. Viele Engel flohen vor dieser Kugel, doch die meisten wurden verschlungen. Schließlich hörte die Kugel auf zu wachsen und zog sich stattdessen in einem rasanten Tempo zusammen. An ihrem Ausgangspunkt angekommen implodierte die Kugel mit einem Lauten knall und hinterließ nichts, außer einen winzigen schwarzen Fleck.
Selbst Sithis und Lucifer waren verschwunden.

Diese beiden befanden sich nun an einem anderen Ort. Die bei ihrem Kampf freigesetzte Energie hatte das Graue erschaffen. Ein Ort des Grauens, geformt aus Verzweiflung und Hass. Das Graue war ein lebensfeindlicher Ort. Es war trist und öde. Zerklüftete Felslandschaften und Lavaströme dominierten die Gegend. Anzeichen jeglichen Lebens suchte man vergebens. Die Seelen der von der schwarzen Kugel berührten Engel zogen wehklagend und ruhelos umher.
Im dichten Nebel des Grauen sah man zwei gestalten. Sithis, der durch das Graue neue, unvorstellbare Macht erlangt hatte, und Lucifer, der sich mit einem grotesk abstehenden Kiefer am Boden wand. Sithis verwandelte Lucifer, mit Hilfe seiner neu erlangten Macht, in ein vollkommen anderes Wesen. Er riss dessen Flügel ab, färbte seine Haut rot als ein Zeichen des Schmachtes, gab ihm Hörner, einen Schwanz, einen Pferdefuß um dessen Schwäche zu symbolisieren und machte ihn sich zu seinem ersten Untertan. Dieses neugeformte Wesen hatte keine Ähnlichkeit mehr mit Lucifer, dem gefallenen Engel, wie er von nun an von den anderen Engeln genannt wurde, und Sithis nannte es Satan.
Sithis trieb auch die Seelen der anderen Engel zusammen, folterte sie und formte sie ebenfalls neu zu seinen Dienern. Diese diener unterstellte er Satan und nannte sie Dämonen.
Zufrieden blickte er auf seine Schöpfung, machte sie zu Sklaven seines Willens und dachte sich, Eines Tages, eines Tages ist es soweit und ich werde euch holen! Jeden einzelnen von euch, der mich zu dem gemacht hat was ich heute bin. Und dann werdet ihr erfahren, was echte Angst, echte Panik, echte Verzweiflung ist! Willkommen in der Hölle!


Der Schwarze Fleck wuchs.





Sagt, mal wie ihrs findet Zwinker
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(11.05.2010, 20:05)S K LADE schrieb:  @Fire
Find den text super. Mal nen vernünfitger Thrash Text.
Ich kann mir das auch super als Lied vorstellen.

Kleiner Kritikpunkt ist, dass sich der Refrain so oft wiederholt.
Ich fände es besser, wenn der Refrain immer erst nach 2 Strophen kommen würde. Zwinker

Ich musste für Literatur mal ne Kurzgeschichte nach bestimmten Stichworten schreiben. Ich stell die hier einfach mal rein.


Literaturgeschichte
Hölle:
Verzweiflung
Engel
Dämon
Hitze
Seelen
Anfang
Hölle

Am Anfang war das Weiße. Engel flogen durch ein Meer von Liebe und zogen reinen Herzens ihre Kreise. Alles befand sich in einem Gleichgewicht aus Liebe, Güte und Freude. Es gab keinen Haß, keine Eifersucht, keine Angst. Es gab nur die Engel und das Weiße.
Doch eines Tages kam ein kleiner Engel zur Welt, der sich von den anderen unterschied. Seine Flügel waren Pechschwarz und anstatt goldenen, vollen Locken wuchsen ihm drahtige, blutrote Haare auf dem Kopf. Die anderen Engel sahen, dass er anders war und fürchteten ihn. Sie fühlten zum ersten Mal Angst. Angst vor dem Unbekannten, der nicht so war wie sie. Sie taten dem kleinen anderen nichts, mieden ihn aber und hielten sich von ihm fern. Sie gaben ihm nicht einmal einen Namen. Wenn er versuchte sich ihnen zu nähern, schrien ihn die Engel an und stoben in wilder Panik auseinander.
So kam es, dass sich der kleine Engel sehr einsam fühlte. Auf sein sonst so reines Herzen fiel ein schwarzer Schatten, der sich langsam über seine gesamte Seele ausbreitete. Der kleine Engel wollte mit den anderen Engeln spielen und um die Wette fliegen. Es dürstete ihn nach Liebe und Anerkennung, ja sogar nach nur ein kleines Bisschen Aufmerksamkeit. Wegen diesem Durst, nannte er sich Sithis.
Die Zeit verging, Sithis wurde älter, der Schatten auf seinem Herzen vergrößerte sich und aus Trauer wurde Verzweiflung und schließlich Hass. Hass auf die anderen Engel. Hass auf das Weiße. Hass auf alles.
Durch seinen Hass angetrieben griff er eines Tages einen anderen Engel namens Lucifier an, der, als Sithis sich ihm näherte, wieder einmal in panischer Angst davonflog. Sithis aber holte ihn ein und die beiden stoben aufeinander zu.
Noch nie zuvor hatten zwei Engel gegeneinander gekämpft und niemand wusste, was für folgen dieser Kampf haben sollte.
Sithis und Lucifer schlugen aufeinander ein, Federn flogen und immer wenn sich ihre Körper berührten zuckte ein blauer Blitz um sie herum. Andere Engel, die dieses Schauspiel beobachteten kamen herbeigeeilt, um Lucifer zu helfen. Als sie sich näherten wurde einer von ihnen von einem der blauen Blitze getroffen und löste sich in einer Wolke aus Dampf aus. Die anderen Engel schrien auf und stoben entsetzt zurück. Sie begriffen, dass sie nichts ma- chen konnten, da der Blitzhagel immer heftiger und stärker wurde. So standen sie in sicherer Entfernung und blickten, die Augen gefüllt mit Tränen, auf die beiden Kämpfenden. Der Kampf wurde immer intensiver. Mal hatte Sithis die Überhand, mal Lucifer.
Schließlich ergriff Sithis Lucifers lange Locken und zog an ihnen. Lucifer wandte sich dagegen, doch Sithis zog immer fester und plötzlich rissen sämtliche Haare aus Lucifers Kopf.
Dieser hielt vor Schock inne und stieß einen grauenerregenden Schmerzensschrei aus.
Sithis nutzte die sich ihm bietende Möglichkeit, stieß beide Hände in Lucifers Mund und zog dessen Kiefer auseinander. Die Blitze hagelten immer stärker und von den beiden Kämpfenden ging eine unglaubliche Hitze aus. Um Sithis und Lucifer herum bildete sich eine schwarzrote Kugel, die sich immer weiter ausbreitete. Engel, die diese Kugel berührte, blitzen auf und verschwanden dann. Viele Engel flohen vor dieser Kugel, doch die meisten wurden verschlungen. Schließlich hörte die Kugel auf zu wachsen und zog sich stattdessen in einem rasanten Tempo zusammen. An ihrem Ausgangspunkt angekommen implodierte die Kugel mit einem Lauten knall und hinterließ nichts, außer einen winzigen schwarzen Fleck.
Selbst Sithis und Lucifer waren verschwunden.

Diese beiden befanden sich nun an einem anderen Ort. Die bei ihrem Kampf freigesetzte Energie hatte das Graue erschaffen. Ein Ort des Grauens, geformt aus Verzweiflung und Hass. Das Graue war ein lebensfeindlicher Ort. Es war trist und öde. Zerklüftete Felslandschaften und Lavaströme dominierten die Gegend. Anzeichen jeglichen Lebens suchte man vergebens. Die Seelen der von der schwarzen Kugel berührten Engel zogen wehklagend und ruhelos umher.
Im dichten Nebel des Grauen sah man zwei gestalten. Sithis, der durch das Graue neue, unvorstellbare Macht erlangt hatte, und Lucifer, der sich mit einem grotesk abstehenden Kiefer am Boden wand. Sithis verwandelte Lucifer, mit Hilfe seiner neu erlangten Macht, in ein vollkommen anderes Wesen. Er riss dessen Flügel ab, färbte seine Haut rot als ein Zeichen des Schmachtes, gab ihm Hörner, einen Schwanz, einen Pferdefuß um dessen Schwäche zu symbolisieren und machte ihn sich zu seinem ersten Untertan. Dieses neugeformte Wesen hatte keine Ähnlichkeit mehr mit Lucifer, dem gefallenen Engel, wie er von nun an von den anderen Engeln genannt wurde, und Sithis nannte es Satan.
Sithis trieb auch die Seelen der anderen Engel zusammen, folterte sie und formte sie ebenfalls neu zu seinen Dienern. Diese diener unterstellte er Satan und nannte sie Dämonen.
Zufrieden blickte er auf seine Schöpfung, machte sie zu Sklaven seines Willens und dachte sich, Eines Tages, eines Tages ist es soweit und ich werde euch holen! Jeden einzelnen von euch, der mich zu dem gemacht hat was ich heute bin. Und dann werdet ihr erfahren, was echte Angst, echte Panik, echte Verzweiflung ist! Willkommen in der Hölle!


Der Schwarze Fleck wuchs.





Sagt, mal wie ihrs findet Zwinker

Erst ma thx für deine Kritik, das mit dem Refrain werde ich beherzigen, wenn ich denn mal iwie ne Thrash- Band gründen können sollte. Zwinker
Deine Geschichte gefällt mir auch sehr gut, spannend, gut geschrieben, sehr gut verpackte Kritk an der Gesellschaft und mal eine etwas andere Sichtweise von Engeln, Hölle etc.^^

Halo ist kein Spiel, Halo ist eine Religion!
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Danke Brute für die KritikZwinker
Das mit dem Mittenreinwerfen wurde mir schon des öfteren gesagt, auch dass mit den spärlichen Informationen, die für den Leser am Anfang keinen wirklichen Sinn ergeben. Das sollte zwar der Sinn sein, dass man weiterlesen möchte, aber wahrscheinlich hab ichs etwas übertrieben.
das mit den genaueren Ortsbeschreibungen sollte ich mir wirklich zu Herzen nehmenD

Zum Umgangston muss ich mir wohl entweder eine halbgare Erklärung aus den Fingern saugen oder ihn einfach ändernLol

Die Sache mit dem Team verwirrt mich etwas, da das Team eigentlich für die weitere Geschichte absolut keine Rolle spielt, insofern dachte ich es wäre nicht wichtig die Personen zu beschreiben. die Truppe war eher der Platzhalter für eine spätere Fraktion und dient dazu eine Einleitung zu liefern, später kommen natürlich mehr Informationen dazu, aber an sich sind diese PErsonen irrelevant, trotzdem fördern mehr Beschreibungen antürlich ein deutlich dichtere Atmospähre insofern ist es auf jeden Fall ein guter Ansatz.

und den Kommentar mit den Begriffen versteh ich nicht ganzNuts ich dachte immer ich hätte ein schönes SchriftdeutschCry

Macht korrumpiert niemanden, sie zeigt nur das wahre Gesicht des Menschen
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So, hier mal wieder so ein geistiger Erguss meinerseits... hab's einfach fliessen lassen.
Kritik erwünscht!

Zitat:Tagesende

Tagesende, nun sitz ich hier,
Rauch ne Kippe, leer mein Bier,
Und denke still darüber nach,
Wieso die Leute und die Welt so brach,
So seltsam, hektisch und auch böse sind,
Ich seufze leis, laut seufzt der Wind,
Ach - wär ich doch noch Kind.
Mich tät all dies nicht bekümmern.

Tagesende, ich warte auf den Bus,
Das Pärchen nebenan gibt sich nen Kuss,
Ich bin frustriert, kipp weg das Bier,
Verfluchter Bus! Ich will weg von hier!
Schau auf die Uhr, noch immer zehn Minuten,
Nimm nen Zug, schnippe die Kippe in die Fluten,
Gleich hinter mir, und würd darin am liebsten,
Wie die Kippe ersaufen und diesen Ort verlassen.

Tagesende, da is ja endlich der verfluchte Bus!
Keine Zeit zu haben ist heuer ja ein Muss,
Aber wieso ist der immer drei Minuten zu spät?
Ich will nach Hause, und zwar pronto wenns geht!
Denn ich ertrag die Scheisse hier nicht
Eure Heuchelei, ihr seid doch nich ganz dicht!
Co2 hier, Obama da, Osama dort,
Hauptsache weit, weit fort
Von eurer Haustür.

Tagesende, ich bin Zuhause, endlich Allein,
Oder doch unendlich allein? Pf, nein!
Ich bin vielleicht allein, bin aber nicht verbildet,
Und denke dass der TV die Meinung bildet,
Als ob das Drecksding die Bibel oder Gott wär,
Hängt ihr Tag für Tag davor, und es fällt euch schwer
Davon loszulassen, doch warum bloss?
Ich werds euch sagen, ohne Gnade, ohne Scheu
Ihr seid zu dumm, zu blöd und untreu
Eurem eigenen Intellekt gegenüber
Und ertränkt ihn lieber
Im Fernsehen

Tagesende, ich lösche das Licht,
Im Schlaf kommt mir wieder fast die Gicht,
Denn ich träume von einer Welt,
Die sich selbst ihr Todesurteil fällt,
Von Menschen die sich hassen und zerstören,
Anstatt ihre Probleme miteinander zu klären,
Bis ich realisiere: Es ist doch kein Traum.

Btw, VersuS, gibt's da noch mehr? Smile

I used to be Commander Shepard but then I took an ending to the knee.
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(15.06.2010, 21:13)Brutetal schrieb:  So, hier mal wieder so ein geistiger Erguss meinerseits... hab's einfach fliessen lassen.
Kritik erwünscht!

Spoiler:
Tagesende

Tagesende, nun sitz ich hier,
Rauch ne Kippe, leer mein Bier,
Und denke still darüber nach,
Wieso die Leute und die Welt so brach,
So seltsam, hektisch und auch böse sind,
Ich seufze leis, laut seufzt der Wind,
Ach - wär ich doch noch Kind.
Mich tät all dies nicht bekümmern.

Tagesende, ich warte auf den Bus,
Das Pärchen nebenan gibt sich nen Kuss,
Ich bin frustriert, kipp weg das Bier,
Verfluchter Bus! Ich will weg von hier!
Schau auf die Uhr, noch immer zehn Minuten,
Nimm nen Zug, schnippe die Kippe in die Fluten,
Gleich hinter mir, und würd darin am liebsten,
Wie die Kippe ersaufen und diesen Ort verlassen.

Tagesende, da is ja endlich der verfluchte Bus!
Keine Zeit zu haben ist heuer ja ein Muss,
Aber wieso ist der immer drei Minuten zu spät?
Ich will nach Hause, und zwar pronto wenns geht!
Denn ich ertrag die Scheisse hier nicht
Eure Heuchelei, ihr seid doch nich ganz dicht!
Co2 hier, Obama da, Osama dort,
Hauptsache weit, weit fort
Von eurer Haustür.

Tagesende, ich bin Zuhause, endlich Allein,
Oder doch unendlich allein? Pf, nein!
Ich bin vielleicht allein, bin aber nicht verbildet,
Und denke dass der TV die Meinung bildet,
Als ob das Drecksding die Bibel oder Gott wär,
Hängt ihr Tag für Tag davor, und es fällt euch schwer
Davon loszulassen, doch warum bloss?
Ich werds euch sagen, ohne Gnade, ohne Scheu
Ihr seid zu dumm, zu blöd und untreu
Eurem eigenen Intellekt gegenüber
Und ertränkt ihn lieber
Im Fernsehen

Tagesende, ich lösche das Licht,
Im Schlaf kommt mir wieder fast die Gicht,
Denn ich träume von einer Welt,
Die sich selbst ihr Todesurteil fällt,
Von Menschen die sich hassen und zerstören,
Anstatt ihre Probleme miteinander zu klären,
Bis ich realisiere: Es ist doch kein Traum.

Gefällt mir, vor allem die Aussage.^^ Auch stilistisch gut geschrieben, z.B. V.6 oder 14/16. Top

Halo ist kein Spiel, Halo ist eine Religion!
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(15.06.2010, 21:38)Fire schrieb:  Gefällt mir, vor allem die Aussage.^^ Auch stilistisch gut geschrieben, z.B. V.6 oder 14/16. Top

Danke Smile
Ist das also vom stilistischen her ein Gedicht?
Ich kenn mich mit Gedichten nämlich absolut nicht aus...
Ich hab einfach manchmal solche "Geistesblitze", dann muss ich das Handy zücken und schreiben sonst isses weg Lol

I used to be Commander Shepard but then I took an ending to the knee.
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(15.06.2010, 21:43)Brutetal schrieb:  
(15.06.2010, 21:38)Fire schrieb:  Gefällt mir, vor allem die Aussage.^^ Auch stilistisch gut geschrieben, z.B. V.6 oder 14/16. Top

Danke Smile
Ist das also vom stilistischen her ein Gedicht?
Ich kenn mich mit Gedichten nämlich absolut nicht aus...
Ich hab einfach manchmal solche "Geistesblitze", dann muss ich das Handy zücken und schreiben sonst isses weg Lol

Geht mir auch manchmal so, dann muss man ganz schnell aufschreiben was man denkt Lol
Joa, in Versform, mit Reimen, lediglich ein fester Rhytmus fehlt, aber ich würds als Gedicht bezeichnen Zwinker

Halo ist kein Spiel, Halo ist eine Religion!
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bin leider nich viel zum Schreiben gekommen, bis jetzt sinds nur 27 Seiten mehr -_______-
wenn du die willst kann ich sie gerne posten, aber vorher doch noch etwas Kritik bitte Zwinker

Macht korrumpiert niemanden, sie zeigt nur das wahre Gesicht des Menschen
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Simplicio und Voltumnico haben mal wieder eine ihrer philosophischen Disskusionsrunden , gemeinsam sitzen sie mit einer Tasse Tee in einem edlen, altenglisch eingerichteten Wohnzimmer vor einem prasselnden Kaminfeuer.

SIMPLICIO: Der Mensch, ist er nicht wunderbar in seiner Perfektion?

VOLTUMNICO: Ja, in der Tat... der Mensch ist wunderbar

SIMPLICIO: Wahrlich die Krone der Schöpfung. Fragst du dich nicht auch, wie Gott zu solcher Perfektion im Stande war?

VOLTUMNICO: Du weißt doch, dass ich nicht an die Schöpfung glaube, Simplicio.

SIMPLICIO: Ja richtig. Ich vergaß, du glaubst ja an "diese" Evolution. Du weißt doch, dass ich sie nicht verstehe.

VOLTUMNICO: Nun im Grunde ist sie nicht schwer zu verstehen, soll ich sie dir noch einmal erklären?

SIMPLICIO: Ich bitte darum.

VOLTUMNICO: Also gut, ich versuche mich möglichst einfach und bildlich auszudrücken. Stell dir doch mal bitte vor, dass jeder Mensch, nein sogar jedes Lebewesen, den Bauplan, nach dem es konstruiert wurde, in sich trägt.

SIMPLICIO: Du meinst sowas wie den Göttlichen Konstruktionsplan?

VOLTUMNICO: Ich würde es wohl eher Erbgut nennen.

SIMPLICIO: Also gut, nennen wir es Erbgut.

VOLTUMNICO: Dir ist bestimmt schon einmal aufgefallen, dass Kinder ihren Eltern oft erstaunlich ähnlich sehen.

SIMPLICIO: Ja sicher, aber was hat das denn nun mit dem Erbgut zu tun?

VOLTUMNICO: Sehr viel. Wenn du etwas nachdenkst, kommst du von selbst darauf. Vater und Mutter, Mann und Frau erschaffen neues Leben, in dem beide jeweils einen Teil ihrer Selbst abgeben. Diese beiden Teile verschmelzen und daraus erwächst dann neues Leben. Also ist das neugeborene Kind zur
Hälfte Vater und zur Hälfte Mutter.

SIMPLICIO: Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst.

VOLTUMNICO: Ich will darauf hinaus, dass der Bauplan eines jeden neugeborenen Kindes zu 50% der, der Mutter und zu 50% der, des Vaters ist. Wenn du ein Kind zeugst, gibst du, ebenso wie die Mutter, Teile deines Bauplanes an das Kind weiter.

SIMPLICIO: Ja das war mir bereits klar, doch wie soll sich mir daraus die Evolution erschließen?

VOLTUMNICO: Simplicio, mein Freund. Dir muss klar sein, dass nicht nur Menschen ihre Nachkommen auf diese Weise zeugen. Dieses Prinzip liegt beinahe der gesammten Natur zugrunde. Egal wo neues Leben entsteht, bekommt es sein Erbgut, von beiden, oder auch nur einem Teil der Eltern.
Und das bringt uns zum nächsten wichtigen Punkt. Bei jedem Wesen, auch innerhalb der eigenen Art, unterscheidet sich das Erbgut von Individuum zu Individuum.

SIMPLICIO: Ich verstehe nicht ganz...

VOLTUMNICO: Nehmen wir wieder die Menschen als Beispiel. Wir alle sind Menschen, Wesen der Gleichen Art, und doch ist jeder von uns einzigartig. Das liegt einfach daran, dass jeder von uns, obwohl wir der selben Spezies angehören, underschiedliches Erbgut in sich trägt. Und genau dieser Punkt ist essenziell für das Verständniss von Evolution. - Deshalb kann die Polizei bei Ermittlungen anhand von Genetischen Spuren am Tatort, den Täter auch immer zweifelsfrei identifizieren, weil deren Erbgut immer einzigartig ist.

SIMPLICIO: Nun gut, verstehe ich das richtig? Das Erbgut, also der Bauplan des Menschen, ist von Individuum zu Individuum unterschiedlich.... nein sogar einzigartig. Jeder Mensch gibt bei der Zeugung von Nachwuchs Teile des eigenen Bauplanes an den Nachwuchs weiter. Im Nachkommen mischt sich quasi das Erbgut der Mutter und des Vaters zu einem völlig neuen Plan, und nach diesem neuen Plan wird dann der Nachwuchs "gebaut"... Richtig?

VOLTUMNICO: Ja, du hast es begriffen Simplicio.

SIMPLICIO: Aber wie kommen wir denn vom Erbgut zur Evolution? Was hat denn das Erbgut damit zu tun, das über Jahrmillionen neue Arten entstehen?

VOLTUMNICO: Einfach alles! Wichtig zu Wissen ist hierbei dass unser Bauplan ständigen Veränderungen ausgesetzt ist. Er ist nicht Stabil, in jeder Generation treten minimale genetische Defekte auf, also minimale Fehler im Bauplan

SIMPLICIO: Fehler im Bauplan?

VOLTUMNICO: Du kannst es dir vorstellen wie bei deinen IKEA Möbeln. Für diese Möbel besitzt du einen Bauplan, richtig?

SIMPLICIO: Ja richtig.

VOLTUMNICO: Gut, lassen wir uns doch mal auf ein Gedankenexperiment ein, Du besitzt zwar einen Plan für dein IKEA Möbelstück, doch durch einen Unfall gelangt Tinte auf eine der Seiten des Planes, so das diese nun falsch gelesen und interpretiert wird. Durch diesen Unfall hast du quasi den Plan verändert. Wenn du dieses Möbelstück nun aber nach dem Plan zusammen baust, so wird es anders aussehen als die anderen Möbel dieser Serie.

SIMPLICIO: Ich finde das ist ein recht eigenartiges Beispiel. Kannst du das bitte auf Lebewesen beziehen? Und was für ein "Unfall" wäre denn in der Realität dazu in der Lage, unseren Bauplan zu verändern?

VOLTUMNICO: Alles klar, beziehen wir es auf die Realität.
Du fragst, welcher Unfall dazu in der Lage wäre unseren Bauplan zu verändern? Vielleicht ist "Unfall" der falsche Ausdruck. Nennen wir es doch lieber "Gegebenheit". Eine dieser Gegebenheiten wäre z.B. die UV-Strahlung, das Licht der Sonne! Es ist in der Lage unseren Bauplan zu verändern, und diesen veränderten Bauplan geben wir auch an unsere Nachkommen weiter, und diese an ihre Nachkommen, und diese wieder an ihre und so weiter. Dies geschieht so lange, bis diese Veränderung sich in der gesammten Art ausgebreitet hat.

SIMPLICIO: Aber ein solcher Defekt im Bauplan muss doch nicht zwangsläufig von Vorteil für die Art sein? Die heute lebenden Arten haben es doch zu einer solchen Perfektion gebracht, würde nun jeder Defekt ob er nun von Vorteil oder von Nachteil ist in der Ganzen Spezies verbreiten, wären die einzelnen Spezies doch nie zu solcher Perfektion gekommen, oder?

VOLTUMNICO: Vergiss Gut und Schlecht, es gibt keine guten oder schlechten Defekte im Erbgut. Die Defekte sind einfach da, die Natur macht da keine Underschiede. Und zu deiner Frage: Das was du Perfektion nennst, ist einfach nur Anpassung die im Grunde durch völlig logische Gegebenheiten entsteht. Wir sprechen hier von der natürlichen Auslese

SIMPLICIO: Ich fürchte auch hier herrscht Erklärungsbedarf.... was versteht man denn unter natürlicher Auslese?

VOLTUMNICO: Ok, stell dir vor in einer Population von Hasen gibt es 2 vorherrschende Baupläne, es gibt einen Bauplan, der Tiere mit schwachen Sprungbeinen hervorbringt und eine Variante, die Tiere mit stärkeren Sprungbeinen hervorbringt. Gehen wir mal davon aus, dass der zweite Plan, der mit den stärkeren Sprungbeinen, durch eine genetische Mutation entstanden ist und in der Population relativ neu ist

SIMPLICIO: Also ich würde vermuten dass, da ja bei jedem Neugeborenen der Bauplan der Mutter und der des Vaters verschmelzen, auf lange Sicht der Defekt, der die starken Hinterbeine der Hasen verursacht, sich mit dem vorherrschenden vermischt und verschwindet.

VOLTUMNICO: Das könnte natürlich auch passieren, in unserem Fall kommt aber ein anderer Faktor ins Spiel und zwar Wölfe. Unsere Wölfe fressen für ihr Leben gern Hasen

SIMPLICIO: hmmm....Wölfe

VOLTUMNICO: Gehen wir nun davon, aus dass die Hasen mit den stärkeren Sprungbeinen auf Grund dieser Stärke auch schneller sind als ihre anderen Artgenossen. Es liegt in der Natur der Sache, dass die schnelleren Hasen den hungrigen Wölfen deutlich häufiger entkommen als ihre langsameren Artgenossen. Und deshalb werden auch überwiegend diese Hasen ihr Erbgut weitergeben. Die langsameren Tiere werden ausgelesen, da diese häufiger gefressen werden und ihr Erbgut daher seltener weiter geben können.

Simplicio:
Ein wunderbares Beispiel.

Voltumnico:
Pass auf, ich gebe dir noch ein weiteres Beispiel: Begeben wir uns gedanklich an den Nordpol, ja?

Simplicio:
Nun gut.

Voltumnico:
Also, wir befinden uns nun am Nordpol, dort wo die Eisbären leben. Sagen wir, jene Eisbären besitzen ein dickes Fell, das sie vor der dort herrschenden Kälte schützt.

Simplicio:
Was vermutlich auch den Tatsachen entspricht.

Voltumnico:
Kann man annehmen. Mit Sicherheit kann ich es dir aber nicht sagen. Doch der Punkt, den ich zu erreichen versuche, ist ein anderer.

Simplicio:
Gut, dann sprich weiter.

Voltumnico:
Die Eisbären dort besitzen ihr dickes, schützendes Fell da es so in ihrem Bauplan geschrieben steht. Dieses dicke Fell ist eine wunderbare Anpassung an die dort herrschenden klimatischen Bedingungen. Ich möchte dir nun ein Beispiel für die perfekte Anpassung an örtliche Gegebenheiten geben. Würde es nun eine Änderung im Bauplan eines Eisbären geben, die dafür sorgt, dass das Fell der Eisbären dünner wird, so würde der Eisbär mit diesem Defekt vermutlich einfach erfrieren und sterben. Doch gehen wir nun davon aus, dass das Klima auf Erden tatsächlich immer wärmer wird, so würde der Eisbär wohl überleben, während seine Artgenossen ohne diesen Defekt wohl nach und nach sterben werden. Der Eisbär mit diesem Defekt wird diesen aber auch an seine Nachkommen weitergeben, so dass diese überleben, und so werden auch diese den veränderten Plan an ihre Kinder weitergeben.

SIMPLICIO: Zufälle, hinter all dem stecken Zufälle! Ob ein Tier von einem Anderen Gefressen wird, ob sein Erbgut mutiert, ob das Tier ausgelesen wird...das alles sind Zufälle!

VOLTUMNICO: Ja genau, die Evolution verfolgt kein Ziel, hat keinen Plan, sie lässt einfach übrig was nicht ausgelesen wurde. Und das ist meist, dass am besten Angepasste - auf lange Sicht entstehen so, augenscheinlich, perfekt angepasste Wesen.

- Ɖα Ƥσϰϰϰϰ ƨι∂ɛ σғ ˩ιғɛ -
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sollten letztens im Deutschunterricht ein Gedicht zum Titel "Herbstmelancholie" verfassen.
hab eigentlich nichts mit Gedichten am Hut, war aber von meinem Ergebnis sehr angetanZwinker
deshalb dachte ich, ich poste es hier einfach mal.

Spoiler:
Herbstmelancholie

Die stürmischen Winde sind erwacht
Sie zerren und reißen Nacht um Nacht.
Du weißt nicht, wo wird es enden?
O herber Schmerz, o schriller Klang!
Deinem Geiste wird nun bang!
Fragst dich, was wird sich wenden?

Alles wird wirrer Tag um Tag
Erkennst nicht, was noch passieren mag.
Es zermürbt dich an allen Enden
Nun stürzt du in ein finsteres Tal.
Für dich ist alles nur noch Qual!
Du weißt, nun wird sich nichts mehr wenden..

Macht korrumpiert niemanden, sie zeigt nur das wahre Gesicht des Menschen
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