20.11.2007, 17:46
Nein.....es sei denn....ach ja!.... man nimmt einfach eine zweite Gleichung!
Mathematik für Klasse 5 und 6.
Oder den GaussAlgorithmus, ist ungefähr dasselbe (Mathematik 9. Klasse)
Nicht das jemand sagt ich lüge, aber das sind doch Möglichkeiten, Gleichungen mit Unbekannten zu lösen. Nichts für Ungut ich wollte nur mal angeben°!
OK zu der Schwerkraft:
Ich habe mal das Internet durchforstet und schaut was ich fand:
Künstliche Schwerkraft bei Raumstationen?
Zugegeben, die ISS ist zwar noch lange nicht fertig, aber man wird ja mal schon über ein Nachfolgemodell nachdenken dürfen.
Diese imposante Station hat einen wichtigen Nachteil, sie bietet keine Möglichkeit, der Schwerelosigkeit zu entrinnen.
Die Astronauten müssen, trotz Gewöhnung an diesen Zustand, gesundheitliche Nachteile in Kauf nehmen, alle Arbeitsprozesse dauern langsamer und manche Laborversuche erfordern eben nicht die völlige Schwerelosigkeit sondern eine verminderte, präzise eingestellte Gravitation, zB. exakt 0.23 g.
Da denkt natürlich jeder an die Rotogravitation, sie ist für SF - Leser ein alter Hut.
Ganz so einfach geht das aber nicht, deshalb sollen hier ein paar interessante Aspekte beleuchtet werden.
Im Prinzip ist die Schwerkraft durch Rotation fast dasselbe wie Schwerkraft durch "Massenanziehung". Denn beide entstehen eigentlich durch Krümmung des Raumes.
In beiden Fällen existieren auch Gezeiteneffekte, nur sind diese für den winzig kleinen Menschen auf der großen Erde nicht spürbar (ganz anders als bei einem Schwarzen Loch oder einem Neutronenstern).
Wenn aber bei der künstlichen Rotogravitation ein kleiner Radius, verbunden mit einer hohen Drehgeschwindigkeit, gewählt wird, kommen starke und unangenehme Gezeiteneffekte ins Spiel.
Als Gerard O`Neill im Jahre 1974 in dem grandiosen Buch "The High Frontier" sein Konzept der rotierenden Weltraumhabitate vorstellte, war dies mit der künstlichen Schwerkraft noch ganz einfach.
Solange die Rotationszeit eines großen Wohnzylinders nur größer ist als zweieinhalb oder drei Minuten, bleiben die Gezeitenkräfte, (d.h. die Gravitationsunterschiede zwischen Scheitel und Fußsohle eines 1.80 m großen Menschen), nahezu unmerklich.
Auch die Corioliskräfte (eigentlich sind es nur Scheinkräfte), die wirken, wenn ein Bewohner eines Habitats sich z.B. senkrecht zur Rotationsachse bewegt, wären bei diesem Konzept zwar meßbar, aber nicht spürbar.
Aber: damit bei einer langsamen Umdrehung innerhalb von drei Minuten, trotzdem eine normale Schwerkraft von 1 g auftritt, müßte der Radius eines solchen Wohnzylinders ca. 3 km betragen, der Durchmesser also 6 km!
Da müssen wir, und auch die nächste Generation, erst mal kleinere Brötchen backen.
...das zur "Möglichen" Variante der Schwerkraft
hier der Link:
http://www.drg-gss.org/?page=easy§ion=9895
Mathematik für Klasse 5 und 6.
Oder den GaussAlgorithmus, ist ungefähr dasselbe (Mathematik 9. Klasse)
Nicht das jemand sagt ich lüge, aber das sind doch Möglichkeiten, Gleichungen mit Unbekannten zu lösen. Nichts für Ungut ich wollte nur mal angeben°!

OK zu der Schwerkraft:
Ich habe mal das Internet durchforstet und schaut was ich fand:
Künstliche Schwerkraft bei Raumstationen?
Zugegeben, die ISS ist zwar noch lange nicht fertig, aber man wird ja mal schon über ein Nachfolgemodell nachdenken dürfen.
Diese imposante Station hat einen wichtigen Nachteil, sie bietet keine Möglichkeit, der Schwerelosigkeit zu entrinnen.
Die Astronauten müssen, trotz Gewöhnung an diesen Zustand, gesundheitliche Nachteile in Kauf nehmen, alle Arbeitsprozesse dauern langsamer und manche Laborversuche erfordern eben nicht die völlige Schwerelosigkeit sondern eine verminderte, präzise eingestellte Gravitation, zB. exakt 0.23 g.
Da denkt natürlich jeder an die Rotogravitation, sie ist für SF - Leser ein alter Hut.
Ganz so einfach geht das aber nicht, deshalb sollen hier ein paar interessante Aspekte beleuchtet werden.
Im Prinzip ist die Schwerkraft durch Rotation fast dasselbe wie Schwerkraft durch "Massenanziehung". Denn beide entstehen eigentlich durch Krümmung des Raumes.
In beiden Fällen existieren auch Gezeiteneffekte, nur sind diese für den winzig kleinen Menschen auf der großen Erde nicht spürbar (ganz anders als bei einem Schwarzen Loch oder einem Neutronenstern).
Wenn aber bei der künstlichen Rotogravitation ein kleiner Radius, verbunden mit einer hohen Drehgeschwindigkeit, gewählt wird, kommen starke und unangenehme Gezeiteneffekte ins Spiel.
Als Gerard O`Neill im Jahre 1974 in dem grandiosen Buch "The High Frontier" sein Konzept der rotierenden Weltraumhabitate vorstellte, war dies mit der künstlichen Schwerkraft noch ganz einfach.
Solange die Rotationszeit eines großen Wohnzylinders nur größer ist als zweieinhalb oder drei Minuten, bleiben die Gezeitenkräfte, (d.h. die Gravitationsunterschiede zwischen Scheitel und Fußsohle eines 1.80 m großen Menschen), nahezu unmerklich.
Auch die Corioliskräfte (eigentlich sind es nur Scheinkräfte), die wirken, wenn ein Bewohner eines Habitats sich z.B. senkrecht zur Rotationsachse bewegt, wären bei diesem Konzept zwar meßbar, aber nicht spürbar.
Aber: damit bei einer langsamen Umdrehung innerhalb von drei Minuten, trotzdem eine normale Schwerkraft von 1 g auftritt, müßte der Radius eines solchen Wohnzylinders ca. 3 km betragen, der Durchmesser also 6 km!
Da müssen wir, und auch die nächste Generation, erst mal kleinere Brötchen backen.
...das zur "Möglichen" Variante der Schwerkraft
hier der Link:
http://www.drg-gss.org/?page=easy§ion=9895