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Zitat:Paul

Ich hab den Hype um Kojima nie nachvollziehen können. Das Gameplay der MGS-Reihe war schon immer bestenfalls mittelmäßig und die Stories dermaßen absurd und überfrachtet dass jegliche "Suspension of Disbelief" schon zu Beginn aus dem Fenster geflogen ist. Wenn ein Politiker einer Person ist die stundenlang reden kann ohne wirklich etwas zu sagen, dann hätte Kojima für das Amt des Präsidenten des Universums kandidieren können. Das einzige was die Spiele vorzuweisen hatten waren hier und da mal eine originelle Idee, wie der Kampf gegen Psycho Mantis, der die Savegames auf der Memory Card lesen konnte. Aber die meisten Spiele waren halt abgesehen davon Murks, oder muss ich erst an MGS4 erinnern, die glorifizierte Cutscene? Und hat ihm bisher irgendjemand vergeben dass er mit MGS2 damals die Kunden willentlich getäuscht hat indem er in allen Trailern und Werbematerial Snake gezeigt hatte, obwohl man als Raiden spielt? Sogar nachträglich in Levels eingefügt, in denen Snake nie vorkommt? Ich glaube nicht...

Ich hab PT leider nie gespielt, aber ich hab mir Let's Plays angesehen und auch wenn ich das Gameplay recht nett fand, war der Titel letztendlich doch wieder maßlos überbewertet. Vor allem dass man auf ein Random Event mit einer Chance im Promillbereich warten muss, nur um den einen Hinweis zu bekommen mit dem man das Level beenden kann ist absoluter Schwachsinn. Ich weiß dass der Hintergedanke ist, dass die Community online zusammenarbeitet, und man sich untereinander austauscht um das Rätsel zu lösen, aber das entraubt den Spieler von jeglicher Möglichkeit selbstständig zum Ziel zu kommen.

Was Death Stranding angeht, falls ich mir das Spiel überhaupt hole will ich so unvoreingenommen wie möglich herangehen. Eigentlich hätte ich mir dazu nichtmal die Trailer ansehen dürfen, aber die wurden halt alle immer in den VGAs gezeigt, und die seh ich mir halt nunmal jedes Jahr an. Die Story scheint zumindest wie bei MGS wieder keinen Sinn zu ergeben... Stoned

Ich glaube unterm Strich trifft es einfach nicht deinen Geschmack.
MGS spielt trotzdem in der gleichen Liga wie Zelda, Mario, Halo, oder GTA.
Es hat einfach Geschichte geschrieben mit dem ersten Teil, und ist eines der beliebtesten und bekanntesten Franchise.
 
Was ich nebenbei noch sagen wollte und warum ich es auch hier gepostet habe, ist das Sony den Entwicklern wirklich viel Freiheit gibt sich kreativ zu verwirklichen, ohne sich gross negativ einzumischen oder zu sagen, das Spiel ist zu erfolgreich ihr macht jetzt nur noch Fortsetzungen und nichts anderes mehr.
Da stimmt einfach das Gleichgewicht zwischen Geldgeber und Entwickler.

Zu dem Thema fällt mir ein Zitat von Steve Jobs ein, auch wenn der Mann sehr umstritten war, ich denke er hatte durchaus seine Qualitäten.

"If you wanna hire great people and have them stay working for you, you have to let them make a lot of decisions and you have to be run by ideas not hierarchy. The best ideas have to win, otherwise good people don't stay."

Spoiler:

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(31.01.2018, 16:52)boogiboss schrieb:  Ich glaube unterm Strich trifft es einfach nicht deinen Geschmack.
MGS spielt trotzdem in der gleichen Liga wie Zelda, Mario, Halo, oder GTA.
Es hat einfach Geschichte geschrieben mit dem ersten Teil, und ist eines der beliebtesten und bekanntesten Franchise.

Ja, aber was genau ist daran so revolutionär? Ich hör andauernd dass MGS so ein Meilenstein sein soll, aber niemand geht jemals ins Detail warum das so sein soll.
Zelda war ein Meilenstein weil es dem Spieler eine riesige offene Welt vorgesetzt hat die er nach eigenem Gutdünken erkunden konnte, in einer Ära in der Games alle Levelbasiert und linear waren.
Halo war ein Meilenstein, nicht nur weil es Shooter-Gameplay ohne Einschränkungen in der Steuerung auf Konsolen gebracht hat, sondern eine revolutionäre KI hatte, dem Spieler durch die Zwei-Waffen-Begrenzung taktische Entscheidungen nahegelegt hat und als erstes Spiel einen nahtlosen Übergang zwischen Fuß- und Fahrzeugsektionen ermöglicht hat, ohne erstmal ein "Fahrzeug-Level" laden zu müssen.
Metal Gear Solid ist ein Meilenstein weil....?

Und dass es nicht meinen Geschmack trifft ist keine Erklärung - allein schon deswegen weil es nicht stimmt. Stealth Action war schon seit jeher eins meiner Lieblingsgenres und genau deswegen geh ich ja mit so einem kritischen Auge an die Spiele ran.
Selbst wenn ich kein Fan von Stealth Games wäre ist das immer noch keine Ausrede. Ich kann auch nichts mit Crafting Games anfangen, aber ich kann objektiv anerkennen dass Minecraft ein revolutionärer Meilenstein des Genres ist.

Aber ich seh halt einfach nicht was das besondere an MGS sein soll. Das Gameplay kann's schonmal nicht sein. Das war schon im ersten Teil bestenfalls mittelmaß, und im selben Jahr (wenn auch erst einen Monat später) kam Thief: The Dark Project raus und schlug MGS in allen Punkten um Längen. Vor allem gilt das nicht für die Nachfolger: Splinter Cell kam ein Jahr nach MGS2 raus und hat eine KI die realistisch auf Licht und Schatten und Geräusche und vor Allem die Abwesenheit von befreundeten NPCs reagiert. Da kann sich Solid Snake seinen Pappkarton an den Hut stecken. Wenn das wirklich das einzige Argument für die Spiele ist, dass sie einen Monat (bzw ein Jahr) Vorsprung hatten bevor sie komplett überholt waren, dann ist das nichts weiter als Nostalgiebonus.
Oder geht es doch um die Präsentation? Ebenfalls Fehlanzeige. Final Fantasy war zu dem Zeitpunkt schon fast zwei Jahre alt und hat FMV Cutscenes revolutioniert. Half-Life kam ebenfalls nur einen Monat später raus und hat interaktives Storytelling auf den Kopf gestellt. Vom Wing Commander Franchise, das seit vier Jahren und in drei Spielen Live Action Cutscenes mit namhaften Schauspielern verwendet hat will ich gar nicht erst anfangen.
Einzig und allein die Handlung könnt ich nachvollziehen. Die vom ersten Teil war noch einigermaßen gut, erst mit der Zeit ist das Franchise ins Absurde abgedriftet. Aber auch da gab's schon Spiele mit vergleichbarer Story, wie Rainbow Six oder diverse RPGs à la Fallout.

Wohlgemerkt, ich seh absolut ein warum man das ursprüngliche Metal Gear als Revolution feiert, nachdem es fast eigenhändig das Stealth Genre begründet hat. (Ja, es gab auch vorher Stealth Games, sogar Wolfenstein hatte Stealth Elemente, aber nicht in diesem Ausmaß.) Aber seitdem hat Kojima einfach nachgelassen. MGS 1 und 2 waren "nur" noch gute Games, die aber alsbald von der Konkurrenz in den Schatten gestellt wurden, und alles was danach kam (vielleicht mal mit Ausnahme von MGS5) war bloß noch ein Witz, mit unterdurchschnittlichem Gameplay (wo überhaupt vorhanden, siehe MGS4) einer hanebüchenen Story (wir reden hier von einem Franchise in dem der Geist von Snakes totem geklontem Bruder in der transplantierten Hand von einem Söldner weiterlebt) die sich selbst zu ernst nimmt (auch hier wieder, siehe MGS4 mit 23 Minuten unskippable Intro Cutscene) weil sie - im Gegesatz zu Spielen wie z.B. Bayonetta oder Saints Row - nicht merkt wie absurd lächerlich sie ist.
Ich würde ja gerne verstehen warum die Spiele so gefeiert werden, aber alles was sie gut machen hab ich halt zum selben Zeitpunkt oder sogar schon vorher besser von anderen Spielen umgesetzt gesehen. Und obendrein macht sich niemand jemals die Mühe zu erklären warum die Spiele so genial sein sollen, alle wiederholen nur dieselbe Aussage und nicken dabei fröhlich ohne jemals irgendwelche Argumente zu bringen...
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Ich habe MGS nie länger gespielt. Ich finde Solid Snake rein optisch sowas von unsympathisch, dass ich nie Lust hatte, in seine Rolle zu schlüpfen.
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Zitat:Ja, aber was genau ist daran so revolutionär?


Achtung ich habe immer gesagt es sei ein Meisterwerk.
Du versuchst ein oder mehrerer Revolutionäre Elemente zu finden die dafür verantwortlich sind warum das spiel so gefeiert wird.
Diese Betrachtungsweise würde ich in diesem Fall über Bord werfen, da du sonst den Wald vor lauter bäumen nicht siehst.
Videospiele sind eine Kunstform die sich nicht einfach immer so nach Schema XY messen lassen. 
MGS-1 war als Gesamtwerk für mich und viele andere ein Meisterwerk, das ist der Kernpunkt. 

Es geht nicht darum das du Stealth Action toll findest sondern ob dir das gebotene auch Schmeckt/zusagt, dazu gehören Geschichte, Inszenierung, Gameplay und das ganze MGS Universum an sich.
Und darum sage ich, es trifft einfach nicht deinen Geschmack.
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Sorry, aber das kann ich noch weniger nachvollziehen. "Revolutionär" impliziert dass ein (oder eine Handvoll) Aspekt(e) des Spiels so weit seiner Zeit voraus war(en) dass es Lobpreisungen bekommt. "Meisterwerk" impliziert dass alle Aspekte des Spiels herausragend waren... und dass das nicht stimmt hab ich bereits gezeigt, weil sowohl Gameplay als auch Präsentation bestenfalls mittelmäßig waren, schlimmstenfalls der Konkurrenz weit hinterhergehinkt haben. Auch das ist keine Frage des Geschmacks sondern lässt sich objektiv nachprüfen.

Ich versteh durchaus dass unterschiedliche Leute unterschiedliche Präferenzen haben, aber das ist kein Kriterium für Qualität. Ich hab selber Filme die mir gefallen, die neutral betrachtet absoluter Murks sind. Marvel Filme spielen jedes Jahr Milliarden ein und begeistern Millionen Menschen, aber ich lache jeden aus der sie als "Meisterwerk" bezeichnet. Umgekehrt gibt es unzählige Filme die als Meilenstein des Genres gehandelt werden, die keine Sau wirklich mag: 2001 - A Space Odyssey gilt als einer der langweiligsten Filme aller Zeiten, hat objektiv aber epische Kamerafahrten und Schnitte, einige der kreativsten Setdesigns der Filmgeschichte und ist wahrscheinlich Kubrick's "Magnum Opus".

Um als "Meisterwerk" zu gelten muss ein Kunstwerk in erster Linie technisch exzellent sein, ob es dann Leute begeistert ist vorerst mal sekundär. Und Metal Gear Solid ist halt in dem Aspekt bloß solide (Wortspiel beabsichtigt). Ich sag auch nicht dass die Spiele unter aller Sau sind, es sind gute Spiele (zumindest die ersten paar) aber halt nicht mehr. Und dass Hideo Kojima deswegen als größter Game Designer aller Zeiten geehrt wird, besonders im Hinblick darauf wie Rotz die letzten paar Teile des Franchises waren (wobei man nicht sagen kann wie viel davon Konami zu verantworten hat) ist halt einfach übertrieben.

Und das ist letztendlich auch der Punkt: Selbst wenn MGS1 ein Meisterwerk wäre, selbst wenn MGS2 auch eins wäre... Kojima hat diesen Qualitätsstandard halt einfach nicht aufrecht halten können. Der junge Kojima hätte vielleicht den "Industry Icon Award" verdient, nicht nur für Titel wie MGS sondern viel mehr für Spiele wie "Policenauts" oder "Snatcher" - aber mal ganz ehrlich, was hat Kojima im letzten Jahrzehnt selber gemacht? Also als Writer, Director oder Game Designer? Nur die MGS-Reihe (und auch da bloß zwei, drei Spiele, der Rest sind bloß Remakes, Ports oder die 60€-Demo "Ground Zeroes", die ich nicht als eigenständige Spiele zahle), P.T. und halt jetzt Death Stranding. Bei allen anderen Spielen war er bloß Produzent - mit anderen Worten, sein Name steht drauf ohne dass er selber nen Finger gerührt hätte. Deswegen versteh ich auch nicht warum Death Stranding so überhyped wird als wär's die beste Erfindung seit geschnittenem Brot. Wenn überhaupt machen mich die letzten paar Jahre/Jahrzehnte von Kojima's Portfolio mehr als skeptisch was da am Ende rausschaut...
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Du erwähnst spiele die alles besser machen als MGS-1, ich kann nur sagen spiele wie z.B Splinter cell-1 haben mich nicht halb so gefesselt wie MGS 1, 3, 4 und 5. 
Ich habe damals MGS-1 von einem Freund ausgelehnt bekommen und habe gar nichts über das spiel im vorhinein gewusst, im nachhinein war ich einfach total begeistert und das ganze MGS Universum hat mich bis Heute in seinem Ban. Es gehört definitiv zu einem der besten Spiele Erlebnisse die ich je hatte.

Anscheinend lässt es dich total kalt, ich weiß auch nicht ob du es erst später gespielt hast oder zu der zeit als es erschienen ist.
Aber anscheinend bin ich nicht der einzige der das Spiel gefeiert hat, und so wie ich das sehe sind selbst andere Entwickler begeistre von Kojimas arbeit.

Ich kann nur sagen MGS an sich hat so seine ganz eigene Unterschrift, es sind auch viele Kleinigkeiten die es ausmachen. Die Story hat mich total gefesselt, das Gameplay war knackig und abwechslungsreich man hat eine große Waffenauswahl und kann unterschiedlich vorgehen. Die verschiedenen Charaktere fand ich immer total interessant.
Ich finde einfach nichts vergleichbares zu anderen spielen, gesehen im gesamt Paket.

Aber vielleicht liest du dir mal den Artikel durch da wird viel dazu erwähnt, da ich nicht alles hier reinschreiben möchte.
http://www.buffed.de/Meinung-und-Kolumne...h-1175217/
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(01.02.2018, 16:45)boogiboss schrieb:  Du erwähnst spiele die alles besser machen als MGS-1, ich kann nur sagen spiele wie z.B Splinter cell-1 haben mich nicht halb so gefesselt wie MGS 1, 3, 4 und 5.

Und das ist auch vollkommen in Ordnung so. Ich mag auch Zurück in die Zukunft 2 mehr als Teil 1. Nein, ich hab sogar noch ein besseres Beispiel: Ich bevorzuge Alien: Resurrection und die Aliens vs. Predator Reihe gegenüber den originalen Predator und Alien Filmen. Aber objektiv betrachtet ist Splinter Cell das bessere Spiel, es hat um Längen bessere K.I., die Stealth-Mechaniken sind um ein Vielfaches mehr durchdacht und ausgeklügelt, und die Steuerung ist butterweich. Über Story und die Kameraperspektive lässt sich streiten, aber der Rest ist eindeutig. Genauso wie Zurück in die Zukunft 1 der bessere Film ist und die originalen Aliens (und der erste Predator, trotz Arnie) einige der besten Science Fiction, Action und Horror Filme aller Zeiten sind. Und genau das versuch ich schon die ganze Zeit über klarzumachen: "X gefällt mir" ist nicht gleichbedeutend mit "X ist ein Meisterwerk", egal wie viele Leute das behaupten mögen.

(01.02.2018, 16:45)boogiboss schrieb:  Anscheinend lässt es dich total kalt, ich weiß auch nicht ob du es erst später gespielt hast oder zu der zeit als es erschienen ist.

Ich hab vor der PS4 nie eine Playstation gehabt, also konnt ich's nicht zu Release spielen. Aber wenn überhaupt heißt das nur dass ich nicht durch den damaligen Hype voreingenommen bin und neutraler urteilen kann. Ich hab FF7 auch erst ein Jahrzehnt später gespielt, aber ich konnte dennoch erkennen wie wegweisend es im Gaming war. Gleiches gilt für andere Sony-Games, wie Tomb Raider, Resident Evil, etc. Wohlgemerkt: Ich erkenne die Qualität - das heißt nicht dass mir alle Spiele auch gefallen. Aber ich kann meine persönlichen Präferenzen von meiner objektiven Einschätzung loslösen. Bei Metal Gear Solid seh ich halt nicht was an dem Spiel so herausragend sein soll, persönliche Meinung hin oder her.

(01.02.2018, 16:45)boogiboss schrieb:  Aber anscheinend bin ich nicht der einzige der das Spiel gefeiert hat, und so wie ich das sehe sind selbst andere Entwickler begeistre von Kojimas arbeit.

Das ist mir durchaus bewusst, und wie schon mehrfach gesagt versteh ich's einfach nicht. Bis auf ganz wenige Ideen wie den Psycho-Mantis-Kampf findet sich in diesem Spiel (und allen seinen Fortsetzungen) nichts was es damals nicht schon so oder so ähnlich bereits gegeben hätte, in vielen Aspekten wie Storytellung und Gameplay sogar noch besser. Ich kann mich noch erinnern wie alle Fans begeistert waren dass es in Phantom Pain ein Pferd gibt und ich mich nur kurz gewundert hab bevor ich Red Dead Redemption weitergespielt hab. Es scheint wirklich inzwischen so zu sein dass Kojima den Ruf als Visionär weg hat und deswegen alles was er macht komplett überblasen wird, selbst wenn's gar keine Neuerung ist sondern ein altbackenes Feature das es schon seit Ewigkeiten gibt...

(01.02.2018, 16:45)boogiboss schrieb:  Aber vielleicht liest du dir mal den Artikel durch da wird viel dazu erwähnt, da ich nicht alles hier reinschreiben möchte.
http://www.buffed.de/Meinung-und-Kolumne...h-1175217/

Okay, danke. Das hat mir etwas weitergeholfen. Anscheinend liegt es wirklich an diesen einzelnen Gameplay-Elementen die in den Spielen versprenkelt waren, wie die Keycard die man erst kühlen, dann erhitzen musste. Weil auf viel mehr geht er in dem Artikel gar nicht ein, er gibt sogar selber zu dass MGS2 eine nahezu 1:1 Kopie vom Vorgänger war (mit einem minderwertigen Protagonisten) und MGS3 und 4 kriegen nicht ohne Grund grad mal je einen Absatz. Aber er kommt immer wieder auf diese einzelnen Szenen zurück die sich in seinem Hirn festgebrannt haben.

Jedenfalls scheint der Hype wirklich hauptsächlich daran zu liegen dass die Leute die heutzutage in der industrie das Sagen haben damals mit den Spielen groß geworden sind und deswegen durch Nostalgie geblendet werden. Weil ein gros der Lobpreisungen sind für Features die es damals schon gab (Feinde im Schwitzkasten verhören) oder sogar welche die nie funktioniert haben (wie das Essen und Trinken in MGS3, es gibt einen Grund warum sich solche "Survival" Mechaniken nie durchgesetzt haben). Metal Gear Solid war offensichtlich "Baby's First Stealth Action" und wird deswegen mit anderen Maßstäben gemessen...
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Zitat:Jedenfalls scheint der Hype wirklich hauptsächlich daran zu liegen dass die Leute die heutzutage in der industrie das Sagen haben damals mit den Spielen groß geworden sind und deswegen durch Nostalgie geblendet werden. Weil ein gros der Lobpreisungen sind für Features die es damals schon gab.

Das gleiche müsste ja dann auch für Doom gelten oder nicht?
Ich meine zuerst war ja Wolfenstein da und danach kam Doom.

Zitat:Ich hab vor der PS4 nie eine Playstation gehabt, also konnt ich's nicht zu Release spielen. Aber wenn überhaupt heißt das nur dass ich nicht durch den damaligen Hype voreingenommen bin und neutraler urteilen kann. Ich hab FF7 auch erst ein Jahrzehnt später gespielt, aber ich konnte dennoch erkennen wie wegweisend es im Gaming war. Gleiches gilt für andere Sony-Games, wie Tomb Raider, Resident Evil, etc. Wohlgemerkt: Ich erkenne die Qualität - das heißt nicht dass mir alle Spiele auch gefallen. Aber ich kann meine persönlichen Präferenzen von meiner objektiven Einschätzung loslösen. Bei Metal Gear Solid seh ich halt nicht was an dem Spiel so herausragend sein soll, persönliche Meinung hin oder her.

Ich zweifle deine rationale Beurteilung nicht an, ich kenne dich jetzt auch schon eine Weile.
Aber würdest du mir vielleicht zustimmen das es doch einen enormen unterschied aus macht, ob man ein Spiel zu seiner Blütezeit gespielt hat und es noch state of the art war, als erst 20 Jahre später.
Es würde mich ehrlich gesagt jetzt wundernehmen was ein junger Paul sagen würde, der das Spiel damals gezockt hätte.
Umgekehrt das gleiche, ich glaube nicht dass ich annähernd so begeistert vom Spiel wäre wie damals, das gilt  aber auch für andere Spiele wie Doom, Zelda oder GTA.
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