25.03.2019, 12:03
Du verstehst das Problem nicht. Es geht nicht um eine Nostalgiesammlung oder Klassiker. Es geht darum, dass Unternehmen wie Google dann entscheiden, welche Spiele es wie lange gibt. Wenn du ein Spiel auf einem Medium kaufst, kannst du es theoretisch dein Leben lang zocken. Wenn du nen Streaming-Abo hast, kann dein Lieblingsspiel (auch ein aktuelles) irgendwann einfach von heute auf morgen verschwinden - weil der Anbieter das so will oder weil er vielleicht irgendwann pleite ist und den Stecker ziehen muss.
Fifa 18 gefällt dir besser als Fifa 19? Jetzt kannst du spielen, was du magst. In Zukunft wird dann der Vorgänger evtl. aus dem Streamingangebot aus wirtschaftlichen Aspekten entfernt, weil der neue Teil vielleicht gewinnbringendere Mikrotransaktionen hat. Oder oder.
Und was Klassiker angeht, schreibst du es ja korrekt: Die sind wirtschaftlich irrelevant. Und das ist doch genau die Gefahr, denn Spieler interessiert eher, ob ein Game gut ist und nicht, ob es den Streaminganbieter reich macht.
Und dann noch was ganze anderes: In der Streamingzukunft ist für die Entwicklerstudios nicht mehr entscheidend, dass du Spiel X zockst, sondern dass du es möglichst lange spielst. Nur so bekommt das Studio von deinen Abogebühren regelmäßig Geld ab. Was das für die Spiele bedeutet, sollte klar sein: Blutleere Titel wie Fortnite, PUBG oder auch GTA Online bekommen noch mehr Oberwasser. Games, die eine ausgefallene Spielerfahrung bieten oder gar nur für Solospieler konzipiert sind, lohnen sich immer weniger. Stichwort: Games as a Service.
Ob das alles so kommen muss, weiß natürlich niemand. Aber man sollte sich mit solchen Aspekten durchaus mal beschäftigen. Ich habe jedenfalls meine Zweifel, dass die Zukunft so golden wird, wie die Anbieter gerne behaupten.
Fifa 18 gefällt dir besser als Fifa 19? Jetzt kannst du spielen, was du magst. In Zukunft wird dann der Vorgänger evtl. aus dem Streamingangebot aus wirtschaftlichen Aspekten entfernt, weil der neue Teil vielleicht gewinnbringendere Mikrotransaktionen hat. Oder oder.
Und was Klassiker angeht, schreibst du es ja korrekt: Die sind wirtschaftlich irrelevant. Und das ist doch genau die Gefahr, denn Spieler interessiert eher, ob ein Game gut ist und nicht, ob es den Streaminganbieter reich macht.
Und dann noch was ganze anderes: In der Streamingzukunft ist für die Entwicklerstudios nicht mehr entscheidend, dass du Spiel X zockst, sondern dass du es möglichst lange spielst. Nur so bekommt das Studio von deinen Abogebühren regelmäßig Geld ab. Was das für die Spiele bedeutet, sollte klar sein: Blutleere Titel wie Fortnite, PUBG oder auch GTA Online bekommen noch mehr Oberwasser. Games, die eine ausgefallene Spielerfahrung bieten oder gar nur für Solospieler konzipiert sind, lohnen sich immer weniger. Stichwort: Games as a Service.
Ob das alles so kommen muss, weiß natürlich niemand. Aber man sollte sich mit solchen Aspekten durchaus mal beschäftigen. Ich habe jedenfalls meine Zweifel, dass die Zukunft so golden wird, wie die Anbieter gerne behaupten.