15.02.2012, 14:52
Ich tue mich schwer mit Beileidsbekundungen, da ich nie einschätzen kann, ob es den Anderen nicht noch mehr verletzt. Aber ich hoffe, dass du trotz dieses wirklich furchtbaren Schicksalsschlages wieder Glück findest.
Ich habe leider auch keinen wirklichen Rat für dich, glaube aber auch nicht, dass es da irgendeine Patentlösung gibt.
Helfen wird letzendlich die Zeit, man muss halt durchhalten.
In psychisch schlechter Verfassung ist es auch oft hilfreich viel Sport zu bertreiben. So kann man sich einen Ausgleich aufbauen und es sorgt dafür, dass man sich seiner selbst mehr bewusst ist.
Schuldgefühle sind ebenso normal wie unangebracht. Ich denke nicht, dass es deiner Freundin gefallen würde, wenn du dich jetzt mit einer Last bedeckst, die keiner tragen kann.
Auf keinen Fall zu Drogen oder Alkohol greifen, um diese Gefühle zu kompensieren. Das würde in deinem Verstand Assoziationen schaffen, die schnell zur Sucht führen können.
Ich würde gerne noch viel mehr schreiben. Auch viel konkretes, das dort oben ist ziemlich pauschal und ich schäme mich fast schon dafür, hier solche allgemeinen Weisheiten zu verbreiten. Aber das Thema Tod und der Umgang mit ihm ist halt unglaublich komplex und individuell. Da spielt zu viel mit rein, als dass ich hier einen zutreffenden Tipp abgeben könnte, ohne dich zu näher zu kennen.
Trotzdem muss ich hier doch noch auf etwas hinweisen, dass einer mir sehr nahestehenden Person durch eine ganz ähnliche Situation geholfen hat. Sie hat ihr Hobby des Dichtens und Malens genutzt, um die Geschehnisse zu bewältigen. Nicht verdrängt, sondern in ihr Leben mit eingebunden, dem Verstorbenen ihre Werke gewidmet. Dadurch hat sie dann auch zum Beispiel wieder mehr gedichtet, wodurch sie ein bisschen mehr beschäftigt war. Dadurch, dass sie es dann praktisch auch für ihn gemacht hat, ist es dann fast schon etwas rituelles geworden und sie konnte sich trotz anfangs starker Antriebsarmut immer wieder dazu durchringen weiterzumachen.
Dadurch bleibt die Erinnerung an die Person klar und verblasst nicht. Es ist einfach eine sehr persönliche und auch tiefe Ehrung an das Andenken der Person.
Das kann man natürlich auch auf andere Beschäftigungen übertragen und es kann auf vielen verschiedenen Ebenen gleichzeitig helfen.
Ich hoffe ich bin dir nirgendwo zu nahe getreten.
Alles Gute
Ich habe leider auch keinen wirklichen Rat für dich, glaube aber auch nicht, dass es da irgendeine Patentlösung gibt.
Helfen wird letzendlich die Zeit, man muss halt durchhalten.
In psychisch schlechter Verfassung ist es auch oft hilfreich viel Sport zu bertreiben. So kann man sich einen Ausgleich aufbauen und es sorgt dafür, dass man sich seiner selbst mehr bewusst ist.
Schuldgefühle sind ebenso normal wie unangebracht. Ich denke nicht, dass es deiner Freundin gefallen würde, wenn du dich jetzt mit einer Last bedeckst, die keiner tragen kann.
Auf keinen Fall zu Drogen oder Alkohol greifen, um diese Gefühle zu kompensieren. Das würde in deinem Verstand Assoziationen schaffen, die schnell zur Sucht führen können.
Ich würde gerne noch viel mehr schreiben. Auch viel konkretes, das dort oben ist ziemlich pauschal und ich schäme mich fast schon dafür, hier solche allgemeinen Weisheiten zu verbreiten. Aber das Thema Tod und der Umgang mit ihm ist halt unglaublich komplex und individuell. Da spielt zu viel mit rein, als dass ich hier einen zutreffenden Tipp abgeben könnte, ohne dich zu näher zu kennen.
Trotzdem muss ich hier doch noch auf etwas hinweisen, dass einer mir sehr nahestehenden Person durch eine ganz ähnliche Situation geholfen hat. Sie hat ihr Hobby des Dichtens und Malens genutzt, um die Geschehnisse zu bewältigen. Nicht verdrängt, sondern in ihr Leben mit eingebunden, dem Verstorbenen ihre Werke gewidmet. Dadurch hat sie dann auch zum Beispiel wieder mehr gedichtet, wodurch sie ein bisschen mehr beschäftigt war. Dadurch, dass sie es dann praktisch auch für ihn gemacht hat, ist es dann fast schon etwas rituelles geworden und sie konnte sich trotz anfangs starker Antriebsarmut immer wieder dazu durchringen weiterzumachen.
Dadurch bleibt die Erinnerung an die Person klar und verblasst nicht. Es ist einfach eine sehr persönliche und auch tiefe Ehrung an das Andenken der Person.
Das kann man natürlich auch auf andere Beschäftigungen übertragen und es kann auf vielen verschiedenen Ebenen gleichzeitig helfen.
Ich hoffe ich bin dir nirgendwo zu nahe getreten.
Alles Gute
Macht korrumpiert niemanden, sie zeigt nur das wahre Gesicht des Menschen






