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Der Feind im Inneren
#55

Lebenszeichen gesichtet!

Zitat:Kapitel VI
Joshua Stathan

Primärziel Alpha-1
15/7/2550, 16:12 Uhr [militärischer Kalender]

Hustend und prustend erhob Joshua sich aus dem Dreck.
Jason, der bereits wieder auf den Beinen stand, klopfte ihm den Dreck von der Panzerung. Die Zwei schauten sich vorsichtig um. Nur einige Meter hinten lag das noch brennende Wrack des Scarabs brach, darum herum verstreut einige Leichen der Eliten, die sie darauf bekämpft hatten. Der Kampf hier schien sich zu ihren Gunsten gewendet zu haben, während sie den Scarab zerstörten. Zuvor waren einige Truppen der Allianz um das gigantische Vehikel versammelt - stattdessen wies der Boden hier nun eindeutige Spuren von Panzerketten auf und sah ziemlich verbrannt aus. Das UNSC musste die Allianz wohl schon ziemlich zurückgedrängt haben. Doch von Zach und den anderen fehlte scheinbar jede Spur.
"Kippe?”, fragte Jason rhetorisch und streckte Joshua ein offenes Päckchen entgegen. Joshua entnahm wortlos eine Zigarette und entzündete sie.
"Wollen wir nicht die Anderen suchen?”, warf Joshua ein. Jason nickte.
"Hier ist Kremp, bitte melden Zach!”, gab er über Comm durch, während sie um den Scarab liefen.
Als sie ihn fast umrundet hatten, sahen sie, wohin sich das Schlachtfeld verlagert hatte: Die Marines standen bereits vor den Toren der Anlage. Allianztruppen beharkten sie von den Mauern und aus dem Tor schoss ein Verband aus so schweren Allianzfahrzeugen auf den Kampfverband der UNSC, die jedoch zahlenmäßig weit überlegen waren nun. Das Nadelöhr an dem Tor verschaffte dem Feind jedoch einen nicht zu verachtenden Vorteil. Sie wandten ihren Blick wieder von dem Schlachtfeld ab und suchten weiter. Und tatsächlich - etwas weiter weg von ihnen lagen einige menschliche Körper im Dreck begraben. Eilig rannten sie zu den, hoffentlich, Überlebenden Marines. Es waren vier. Sie drehten den Ersten um und erkannten sofort, dass es Zach war. Sein kurzes blondes Haar war ganz braun vor Staub und Dreck. Doch er atmete nicht mehr und sein Rücken sah ziemlich mitgenommen aus und war leicht verbrannt. Er war wohl nur noch knapp der Explosion entkommen.
"Jason, reanimiere ihn! Ich schau nach, was mit den Anderen ist!”
Jason leitete sofort eine Herzrythmusmassage ein während Joshua die anderen Marines abcheckte. Sie waren in Ordnung und sogar Bill hatte es geschafft, welcher Joshua dankend auf den Rücken klopfte. Als Joshua alle drei beisammen hatte, kehrten sie zurück zu Jason.
Erleichtert richtete sich Jason wieder auf.
"Er atmet wieder. Aber der Herzschlag ist unregelmäßig. Wir brauchen hier sofort einen Pelican der ihn versorgen kann. Ich weiss sonst nicht, wie lange er es noch macht…”
"Ich rufe einen und bleibe hier.”, meldete sich einer der zwei anderen Marines, die in ihrem Trupp waren.
"In Ordnung. Wir schliessen unterdessen zum Kampfverband wieder auf.”
Jason, Joshua und Bill rannten der tobenden Schlacht entgegen.
"Leute, das wird ein harter Kampf!”, rief Jason.

Währenddessen…

Eine erneute, heftige Erschütterung durchfuhr das Schiff der Halcyon Klasse. Für einen kurzen Moment fiel sogar die Beleuchtung aus. Der Notalarm sprang an, das Heulen hallte durch die metallenen Korridore.
"Sir, die kinetischen Barrieren sind unten! Ein weiterer Treffer könnte unsere Triebwerke lahmlegen!”, meldete einer der Navigatoren.
"Notevakuierung einleiten! SOFORT!”, antwortete Heist hektisch. Eine Sekunde später erklang die automatische Evakuierungsdurchsage und die Schotten der Fluchtkapseln wurden geöffnet.
"Können wir noch landen? Manuell?”
"Derzeit ja. Sollte aber auch nur ein einziges Triebwerk ausfallen… Wird das ganze Schiff eine Bruchlandung hinlegen Sir.”
"Wo befinden wir uns?”
"Etwa fünfzig Kilometer vom momentanen Hauptangriffsziel entfernt, Sir.”
"Brücken-Crew, Schiff verlassen.”
Ein Murmeln ging durch die Brücke.
"Keine Widerrede, Jungs! Los! Das ist ein Befehl, keine Bitte!”
Die Crew erhob sich und flüchtete, wie befohlen.
Nun war noch Heist auf dem Schiff. Die Fluchtkapseln wurden eine nach der anderen abgedockt. Hinter ihm war immer noch einer der Kreuzer her. Er setzte sich an ein Navigationspult und manövrierte das Schiff manuell. Er flog direkt auf das Ziel zu.
"Hier ist die New Morning Star. An alle Bodentruppen im Bereich des Zieles Alpha-1, sofort zurückziehen! Ich wiederhole: Alle Bodentruppen im Bereich Alpha-1, sofort zurückziehen!”
Er warf einen Blick auf den Monitor. Noch vierzig Kilometer.
Weitere zwei Einschläge.
"Hauptantrieb 1 - offline.”, verkündete die Durchsage.
"Warnung! Hauptantrieb 1 offline! Höhenverlust, Aufprall steht bevor! Bitte verlassen Sie das Schiff!”
"Jajaja, du mich auch, dämlicher Computer!”, bellte Heist.
Es waren nur noch zwanzig Kilometer zum Ziel… Er musste es einfach schaffen.
"Warnung! Kursverlust! Warnung! Kursverlust!”
Heist desaktivierte genervt den Durchsagencomputer und nahm den Kurs wieder auf. Er musste dauernd gegensteuern, da die verbliebenen Triebwerke ihn vom Kurs drückten. Doch der Ausfall des ersten Triebwerkes liess das Schiff auch an Geschwindigkeit einbüssen. Es gab nur noch eine Möglichkeit, die letzten zehn Kilometer zu schaffen, ohne von Plasmatorpedos zerfetzt zu werden…
"Kernüberwachung. Reaktorenleistung auf 150% erhöhen.”
"Warnung! Kritische Überlastung der Reaktorenblöcke! Kernschmelze in: 60... 59... 58... 57...”
"Hoffentlich reicht das…”

I used to be Commander Shepard but then I took an ending to the knee.
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Der Feind im Inneren - von Brutetal - 19.11.2010, 22:37
RE: Der Feind im Inneren - von Brutetal - 19.09.2012, 17:02
RE: Der Feind im Inneren - von MasterChief56 - 19.09.2012, 19:41

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