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Eure selbst verfassten Texte (Lyrik/Prosa/Lieder)

@Fire
Find den text super. Mal nen vernünfitger Thrash Text.
Ich kann mir das auch super als Lied vorstellen.

Kleiner Kritikpunkt ist, dass sich der Refrain so oft wiederholt.
Ich fände es besser, wenn der Refrain immer erst nach 2 Strophen kommen würde. Zwinker

Ich musste für Literatur mal ne Kurzgeschichte nach bestimmten Stichworten schreiben. Ich stell die hier einfach mal rein.


Literaturgeschichte
Hölle:
Verzweiflung
Engel
Dämon
Hitze
Seelen
Anfang
Hölle

Am Anfang war das Weiße. Engel flogen durch ein Meer von Liebe und zogen reinen Herzens ihre Kreise. Alles befand sich in einem Gleichgewicht aus Liebe, Güte und Freude. Es gab keinen Haß, keine Eifersucht, keine Angst. Es gab nur die Engel und das Weiße.
Doch eines Tages kam ein kleiner Engel zur Welt, der sich von den anderen unterschied. Seine Flügel waren Pechschwarz und anstatt goldenen, vollen Locken wuchsen ihm drahtige, blutrote Haare auf dem Kopf. Die anderen Engel sahen, dass er anders war und fürchteten ihn. Sie fühlten zum ersten Mal Angst. Angst vor dem Unbekannten, der nicht so war wie sie. Sie taten dem kleinen anderen nichts, mieden ihn aber und hielten sich von ihm fern. Sie gaben ihm nicht einmal einen Namen. Wenn er versuchte sich ihnen zu nähern, schrien ihn die Engel an und stoben in wilder Panik auseinander.
So kam es, dass sich der kleine Engel sehr einsam fühlte. Auf sein sonst so reines Herzen fiel ein schwarzer Schatten, der sich langsam über seine gesamte Seele ausbreitete. Der kleine Engel wollte mit den anderen Engeln spielen und um die Wette fliegen. Es dürstete ihn nach Liebe und Anerkennung, ja sogar nach nur ein kleines Bisschen Aufmerksamkeit. Wegen diesem Durst, nannte er sich Sithis.
Die Zeit verging, Sithis wurde älter, der Schatten auf seinem Herzen vergrößerte sich und aus Trauer wurde Verzweiflung und schließlich Hass. Hass auf die anderen Engel. Hass auf das Weiße. Hass auf alles.
Durch seinen Hass angetrieben griff er eines Tages einen anderen Engel namens Lucifier an, der, als Sithis sich ihm näherte, wieder einmal in panischer Angst davonflog. Sithis aber holte ihn ein und die beiden stoben aufeinander zu.
Noch nie zuvor hatten zwei Engel gegeneinander gekämpft und niemand wusste, was für folgen dieser Kampf haben sollte.
Sithis und Lucifer schlugen aufeinander ein, Federn flogen und immer wenn sich ihre Körper berührten zuckte ein blauer Blitz um sie herum. Andere Engel, die dieses Schauspiel beobachteten kamen herbeigeeilt, um Lucifer zu helfen. Als sie sich näherten wurde einer von ihnen von einem der blauen Blitze getroffen und löste sich in einer Wolke aus Dampf aus. Die anderen Engel schrien auf und stoben entsetzt zurück. Sie begriffen, dass sie nichts ma- chen konnten, da der Blitzhagel immer heftiger und stärker wurde. So standen sie in sicherer Entfernung und blickten, die Augen gefüllt mit Tränen, auf die beiden Kämpfenden. Der Kampf wurde immer intensiver. Mal hatte Sithis die Überhand, mal Lucifer.
Schließlich ergriff Sithis Lucifers lange Locken und zog an ihnen. Lucifer wandte sich dagegen, doch Sithis zog immer fester und plötzlich rissen sämtliche Haare aus Lucifers Kopf.
Dieser hielt vor Schock inne und stieß einen grauenerregenden Schmerzensschrei aus.
Sithis nutzte die sich ihm bietende Möglichkeit, stieß beide Hände in Lucifers Mund und zog dessen Kiefer auseinander. Die Blitze hagelten immer stärker und von den beiden Kämpfenden ging eine unglaubliche Hitze aus. Um Sithis und Lucifer herum bildete sich eine schwarzrote Kugel, die sich immer weiter ausbreitete. Engel, die diese Kugel berührte, blitzen auf und verschwanden dann. Viele Engel flohen vor dieser Kugel, doch die meisten wurden verschlungen. Schließlich hörte die Kugel auf zu wachsen und zog sich stattdessen in einem rasanten Tempo zusammen. An ihrem Ausgangspunkt angekommen implodierte die Kugel mit einem Lauten knall und hinterließ nichts, außer einen winzigen schwarzen Fleck.
Selbst Sithis und Lucifer waren verschwunden.

Diese beiden befanden sich nun an einem anderen Ort. Die bei ihrem Kampf freigesetzte Energie hatte das Graue erschaffen. Ein Ort des Grauens, geformt aus Verzweiflung und Hass. Das Graue war ein lebensfeindlicher Ort. Es war trist und öde. Zerklüftete Felslandschaften und Lavaströme dominierten die Gegend. Anzeichen jeglichen Lebens suchte man vergebens. Die Seelen der von der schwarzen Kugel berührten Engel zogen wehklagend und ruhelos umher.
Im dichten Nebel des Grauen sah man zwei gestalten. Sithis, der durch das Graue neue, unvorstellbare Macht erlangt hatte, und Lucifer, der sich mit einem grotesk abstehenden Kiefer am Boden wand. Sithis verwandelte Lucifer, mit Hilfe seiner neu erlangten Macht, in ein vollkommen anderes Wesen. Er riss dessen Flügel ab, färbte seine Haut rot als ein Zeichen des Schmachtes, gab ihm Hörner, einen Schwanz, einen Pferdefuß um dessen Schwäche zu symbolisieren und machte ihn sich zu seinem ersten Untertan. Dieses neugeformte Wesen hatte keine Ähnlichkeit mehr mit Lucifer, dem gefallenen Engel, wie er von nun an von den anderen Engeln genannt wurde, und Sithis nannte es Satan.
Sithis trieb auch die Seelen der anderen Engel zusammen, folterte sie und formte sie ebenfalls neu zu seinen Dienern. Diese diener unterstellte er Satan und nannte sie Dämonen.
Zufrieden blickte er auf seine Schöpfung, machte sie zu Sklaven seines Willens und dachte sich, Eines Tages, eines Tages ist es soweit und ich werde euch holen! Jeden einzelnen von euch, der mich zu dem gemacht hat was ich heute bin. Und dann werdet ihr erfahren, was echte Angst, echte Panik, echte Verzweiflung ist! Willkommen in der Hölle!


Der Schwarze Fleck wuchs.





Sagt, mal wie ihrs findet Zwinker
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