01.05.2007, 16:49
so, ich mache dann mal meine Drohung war, und veröffentliche meinen zweiten Text 
Wie immer ist kritik erwünscht, und verberssungen werden zu Herze genommen.
Früher waren wir wie richtige Brüder. Wir haben alles zusammen gemacht. Wenn wir streit hatten, dann haben wir solange aufeinander eingeschlagen bis wir nicht mehr konnten. Oft haben wir geblutet, und manchmal auch einen Zahn verloren. Danach haben wir geweint, und uns umarmt, und es war als wenn nie was gewesen wäre. In der Schule haben wir uns gegenseitig beschützt. Ich weiß noch, oft bin ich zu dir gerannt und habe dir geholfen wenn deine Klassenkameraden dich ärgern wollten. Und dabei sollte es eigentlich umgekehrt sein … Du bist der ältere. Und nun, schau an was mit dir ist. Schau, was die Straße aus dir gemacht hat. Ich war dir als Bruder nicht mehr gut genug, Du hast dich für mich geschämt. Doch die Lebensumstände wollten es so, dass Du einen Bruder hast, also gingst Du einen suchen. Viele Wege bist Du gegangen, und schließlich fandest Du einen auf der Straße, in Drogen und Schlägereien. Schau an was mit deiner Seele ist. Manchmal, da beobachte ich dich. Ich beobachte nicht den harten jungen, den viele fürchten. Ich beobachte meinen großen Bruder, wie er noch klein war. Seine Bewegungen, seine Mimik. Manchmal, da höre ich dich auch Lieder singen, traurige Lieder. Im nächsten Moment bist Du wieder jemand ganz anderes. Früher wolltest Du Mama glücklich machen, und hast ihr Blumen gekauft auf dem nach Hause weg. Als Dankeschön wurdest Du in den Arm genommen, und hast einen zärtlichen Kuss einer Mutter bekommen, die ihr Leben lang gekämpft hat, und für den Moment dank einer kleinen Geste glück erfüllt war. Jetzt zählt es dir nichts mehr, dich interessiert nur noch was für Gesten Du bei deiner Freundin machst, und was Du als Dankeschön bekommst. Früher, bist Du nach Hause gekommen und wir haben gespielt. Jetzt Kommst Du nach Hause, und deine Hände sind Blutig und angeschwollen, und Du schläfst erschöpft ein, um am Abend wieder weg gehen zu können. Du hast gelernt ohne Vater auf zu wachsen, Du hast gelernt wie es ist voller Demut zu Leben. Dein Herz ist geprägt, und es stößt unvorstellbare schreie der Angst und Not aus. Und doch ertrinkst Du das alles, in dem was Du Freunde Nennst. Wie kannst Du in der Hölle sein, wenn Du in meinem Herzen bist?

Wie immer ist kritik erwünscht, und verberssungen werden zu Herze genommen.
Früher waren wir wie richtige Brüder. Wir haben alles zusammen gemacht. Wenn wir streit hatten, dann haben wir solange aufeinander eingeschlagen bis wir nicht mehr konnten. Oft haben wir geblutet, und manchmal auch einen Zahn verloren. Danach haben wir geweint, und uns umarmt, und es war als wenn nie was gewesen wäre. In der Schule haben wir uns gegenseitig beschützt. Ich weiß noch, oft bin ich zu dir gerannt und habe dir geholfen wenn deine Klassenkameraden dich ärgern wollten. Und dabei sollte es eigentlich umgekehrt sein … Du bist der ältere. Und nun, schau an was mit dir ist. Schau, was die Straße aus dir gemacht hat. Ich war dir als Bruder nicht mehr gut genug, Du hast dich für mich geschämt. Doch die Lebensumstände wollten es so, dass Du einen Bruder hast, also gingst Du einen suchen. Viele Wege bist Du gegangen, und schließlich fandest Du einen auf der Straße, in Drogen und Schlägereien. Schau an was mit deiner Seele ist. Manchmal, da beobachte ich dich. Ich beobachte nicht den harten jungen, den viele fürchten. Ich beobachte meinen großen Bruder, wie er noch klein war. Seine Bewegungen, seine Mimik. Manchmal, da höre ich dich auch Lieder singen, traurige Lieder. Im nächsten Moment bist Du wieder jemand ganz anderes. Früher wolltest Du Mama glücklich machen, und hast ihr Blumen gekauft auf dem nach Hause weg. Als Dankeschön wurdest Du in den Arm genommen, und hast einen zärtlichen Kuss einer Mutter bekommen, die ihr Leben lang gekämpft hat, und für den Moment dank einer kleinen Geste glück erfüllt war. Jetzt zählt es dir nichts mehr, dich interessiert nur noch was für Gesten Du bei deiner Freundin machst, und was Du als Dankeschön bekommst. Früher, bist Du nach Hause gekommen und wir haben gespielt. Jetzt Kommst Du nach Hause, und deine Hände sind Blutig und angeschwollen, und Du schläfst erschöpft ein, um am Abend wieder weg gehen zu können. Du hast gelernt ohne Vater auf zu wachsen, Du hast gelernt wie es ist voller Demut zu Leben. Dein Herz ist geprägt, und es stößt unvorstellbare schreie der Angst und Not aus. Und doch ertrinkst Du das alles, in dem was Du Freunde Nennst. Wie kannst Du in der Hölle sein, wenn Du in meinem Herzen bist?






