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Halo 5: Guardians

Solange Arena-Multiplayer davon verschont bleibt kann ich damit leben. Auch wenn ich trotzdem finde, dass Halo das nicht nötig hat.

Gamertag: NilsoSto
Spielt: Halo Wars 2, Skyrim, Doom
Freut sich auf: Outlast 2, Mass Effect: Andromeda, Red Dead Redemption 2

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(17.06.2015, 10:04)boulette schrieb:  Wenn es tatsächlich so funktioniert, dass ich mir durch ein paar Karten, die ich käuflich erwerben kann, einen Scorpion rufen kann, dann war's das. Paul und ich haben sehr viel BTB sowie Herrschaft gespielt und die Erfahrungen zeigen, dass ein einziger Panzer, der effektiv zu Beginn des Spiels genutzt wird, ein Spiel schon im Vorneherein entscheiden kann. In War-Zone scheinen die Karten sowieso sehr offen zu sein, was den Unterschied noch einmal mehr hervorhebt.
Meinetwegen sollen 343 und Microsoft einen Obolus für die Kartenpakete verlangen, aber bitte keine solcher Transaktionen.
In dem neuen Video von War-Zone sah es so aus, als wenn 343 das System aus dem Herrschafts-Modus verwendet hätte. Das wäre in Ordnung, wenn es dabei bleibt.

Da dein Team erst einmal die Garage einnehmen muss wirst du keinen Scorpion von Beginn an haben. Auch wenn du eine Karte hast. Man erspart sich im Prinzip nur das sammeln der Punkte im Spiel.
Mittlerweile versteht man echt nicht mehr wie genau das alles funktioniert.

Ich schließe mich Connor aber an - solang das Zeug nur im Warzone Modus ist, ist mir das voll kommen recht. Wäre mal ne Abwechslung zwischendurch.
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"Warum Halo seine Charme verloren hat."
Gelesen und zitiert von Halobase - Facebook.

Ein sehr interessanter Beitrag dem ich teilweise zustimme.

Spoiler:
Zitat:"Was ist den Spielen auf dem Weg von Halo 3 zu Halo 5 verloren gegangen?".
...wir reden hier über die erwähnte ominöse "Halo-DNA". Was ist das? Für mich persönlich war es immer mehr als die kompromisslose Action-Orgie und gestern schon beschriebene mysteriöse Welt, die man erforscht hat und die einen irgendwie unheimlich stark in ihren Bann gezogen hat. Mehr als die gut inszenierte Geschichte drum herum. Da waren auch, und das wollen wir bei einem "Spiel" mal nicht außer Acht lassen, auch noch die intensiven Kämpfe mit den Allianzlern, die für so viele erinnerungswürdige persönliche Momente gesorgt haben. Na klar, es gab ja auch noch die Flood, aber dazu gleich. Wenngleich die kleinen Grunts beliebtes Kanonenfutter waren und man den Eliten gerne die Shotgun ins Gesicht gehauen hat, ehe man sie gnadenlos aus 1m über den Haufen geballert hat, so hatten diese Gegner doch irgendwie etwas enorm sympathisches, findet ihr nicht auch? Die Grunts mit ihren lustigen Stimmen und Sprüchen, die Eliten mit ihren unverkennbaren Todesschreien... das hatte einfach Charme. Hässlich waren sie, aber irgendwie liebenswert.
Das hatte Witz und war auf eine subtile Art unterhaltsam, man hat fast schon Mitleid mit diesen Gegnern gehabt. Und wie oft seid auch ihr stehengeblieben und habt inne gehalten, um den einen oder anderen Dialog zu erhaschen oder auf einen witzigen Spruch oder "Todesschrei" gehofft, wenn ihr einen Gegner umgenietet habt.
All das hatte für mich immer diesen ganz speziellen Charme, der mir vielleicht gerade schwer zu beschreiben fällt, aber den ihr sicherlich auch gefühlt habt. Man war einfach gerne dort (lies auch: hoher Wiederspielwert). Und dann gab es da auch noch die Flood... ach ja, die waren ja immer schon so ein Thema für sich. Eher immer der ungeliebte Verwandte oder so, der halt auch bei der Feier sein muss, aber auf den man eigentlich keine richtige Lust hatte. Der spricht nicht wirklich viel und ist irgendwie auch komisch drauf. Irgendwie ein schönes Bild für die Flood in Halo und ihren Platz im Gameplay. Irgendwie hatte ja jeder gehofft, dass die Flood-Anteile beim nächsten Halo fehlen oder weniger werden, weil die im Vergleich zum Rest eher abgearbeitet wurden, als dass man sie wirklich gerne erlebt hat. Na klar war es fett, sich durch die Bibliothek zu schießen, Adrenalin pur. Aber ihr wisst sicher, was ich meine, wenn ich danach dann doch wieder ganz gerne gegen die Allianz gespielt habe. Die waren eben nicht so seelenlos. Man ist ja dann lieber doch mit den sympathischen Leuten zusammen „wink“-Emoticon
Kommen wir nun zu Halo 4. Hier haben wir sie also, die Prometheaner. Eine neue Rasse. völlig legitim angesichts der neuen Trilogie etc. Und der Story-Hintergrund zu diesen Gegnern ist eigentlich fantastisch, vor allem da er sich während des Spiels so schön offenbart, spielerisch sind sie auch herausfordernd und die Knights sehen bspw. auch cool aus. Aber irgendwie fehlt mir da etwas. Etwas liebenswertes. Etwas persönliches. Etwas, das sie zu mehr als reinem Kanonenfutter macht. Die Prometheans sprechen nicht, sondern geben komische Laute von sich, stürmen teils wie verrückt auf uns zu (Crawler). Hat uns so etwas nicht schon mal bei einem Halo irgendwie ziemlich genervt? Da war doch was. Genau. Tausche ein Übel gegen das Nächste...
Die Prometheaner haben ihren Platz in der Halo-Welt als Kanonenfutter gefunden, das ist schön, aber war das wirklich notwendig, wenn man bedenkt, dass die Allianz im übertragenen Sinne auch nicht mehr viel zu sagen hat... die Kniff mit den Sprachen ist zwar cool... dass man sie plötzlich nicht mehr versteht, auch wenn man irgendwie weiß, was sie sagen... aber noch dazu sind die Prometheaner eben auch alles andere als liebenswerte Zeitgenossen und dabei hätte man hier doch so viel Atmosphäre schaffen können, wenn in den Kämpfen durch Sprache und in manchen Verhaltensweisen deutlich würde, dass es sich hier um Relikte der Menschheit handelt. Da wäre doch echt viel Atmosphäre für 343i drin gewesen, wie ich meinen möchte. Da hätte man mit so coolen Ideen spielen können. Stattdessen geben die Prometheaner nur irgendwie undefinierbare Geräusche von sich. Wie unser unheimlich unbeliebter Verwandter, die Flood. Nun hatten wir zwar keine fauchenden Flood mehr, aber eben auch keine witzigen Allianz-Dialoge mit all ihrem Charme und dafür aber diese "Roboter", womit wir unsere Zeit verbringen mussten.
Und an der Stelle hat Halo für mich an Profil verloren. Hier wurde aus einem herrlich unsympathischen Gegner-Ensemble eine irgendwie seelenlose Schießbuden-Meute, die man halt im Vorbeigehen so niedermäht. Und nun tut man das auch noch mit ein paar anderen Spartanern an der Seite und ist nicht mehr der große Held ganz an der Spitze eines gigantischen galaktischen Problems. Ich denke die Chance bei den Prometheanern ist vertan, hier noch auch nur annähernd so viel Charme heraus zu holen, wie das in den erinnerungswürdigen Gefechten mit der Allianz in den früheren Halo-Spielen war, die uns so amüsieren konnten, ohne dabei unglaubhaft zu wirken. Es ist schwer jemanden zum Lächeln zu bekommen, wenn die Gegner nun keine witzigen Kommentare mehr von sich geben und Lachen, das ist einfach menschlich, verschafft uns gute Gefühle. Wir hatten mehr als nur den reinen Spaß am Spielen, dass wir uns als Weltenretter durch die Galaxie schießen. Wir konnten beim Spielen über unsere Gegner lachen und die Kämpfe hatten so einen enormen Unterhaltungswert, den auch Menschen wahrnehmen, die nicht selbst den Controller in der Hand halten. Das war damals doch irgendwie unbezahlbar und hat mit solchen doch wirklich einfachen Mitteln enorm dazu beigetragen, sich auf ganz einfache Weise ein Stückchen mehr in der Welt zu verlieren und sie lieben zu lernen. Ich lande hier oft bei dem Wort "Charme".
Die Frage ist nun, wie 343i diese Problematik im neuen Halo 5 lösen möchte. Alleine der zu erwartende häufige Perspektivwechsel wird es naturgemäß schwierig machen, das wird schon eine große Aufgabe für sich. Aber ich denke dass 343 Industries hier ganz dringend etwas tun muss, um dem Halo Universum bei all der Erwachsenheit wieder ein wenig mehr Charme zu verleihen. Was ist verkehrt an einem Lächeln beim Spielen, wenn das Setting ohnehin schon düster genug ist? Oder wenigstens der Möglichkeit zu verstehen, was in den Gegnern vor sich geht, Motive präsentiert zu bekommen. Da möchte ich mich gar nicht festlegen, bei 343 Industries sitzen schließen die Kreativ-Experten, aber ich sehe da zumindest eine Problematik im Kern, die vielleicht ein wenig das definiert, was vor allem den Fans früherer Halo-Spiele ein Dorn im Auge in der Entwicklung der Halo-Spiele sein könnte.

Was meint ihr?

Helljumper, Helljumper where have you been?
Feet first into hell and back again.
When I die please burry me deep,
with my MA5 down by my feet!

>>Halo ODST Tribute<<
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(18.06.2015, 07:59)OAST schrieb:  "Warum Halo seine Charme verloren hat."
Gelesen und zitiert von Halobase - Facebook.

Ein sehr interessanter Beitrag dem ich teilweise zustimme.

Spoiler:
Zitat:"Was ist den Spielen auf dem Weg von Halo 3 zu Halo 5 verloren gegangen?".
...wir reden hier über die erwähnte ominöse "Halo-DNA". Was ist das? Für mich persönlich war es immer mehr als die kompromisslose Action-Orgie und gestern schon beschriebene mysteriöse Welt, die man erforscht hat und die einen irgendwie unheimlich stark in ihren Bann gezogen hat. Mehr als die gut inszenierte Geschichte drum herum. Da waren auch, und das wollen wir bei einem "Spiel" mal nicht außer Acht lassen, auch noch die intensiven Kämpfe mit den Allianzlern, die für so viele erinnerungswürdige persönliche Momente gesorgt haben. Na klar, es gab ja auch noch die Flood, aber dazu gleich. Wenngleich die kleinen Grunts beliebtes Kanonenfutter waren und man den Eliten gerne die Shotgun ins Gesicht gehauen hat, ehe man sie gnadenlos aus 1m über den Haufen geballert hat, so hatten diese Gegner doch irgendwie etwas enorm sympathisches, findet ihr nicht auch? Die Grunts mit ihren lustigen Stimmen und Sprüchen, die Eliten mit ihren unverkennbaren Todesschreien... das hatte einfach Charme. Hässlich waren sie, aber irgendwie liebenswert.
Das hatte Witz und war auf eine subtile Art unterhaltsam, man hat fast schon Mitleid mit diesen Gegnern gehabt. Und wie oft seid auch ihr stehengeblieben und habt inne gehalten, um den einen oder anderen Dialog zu erhaschen oder auf einen witzigen Spruch oder "Todesschrei" gehofft, wenn ihr einen Gegner umgenietet habt.
All das hatte für mich immer diesen ganz speziellen Charme, der mir vielleicht gerade schwer zu beschreiben fällt, aber den ihr sicherlich auch gefühlt habt. Man war einfach gerne dort (lies auch: hoher Wiederspielwert). Und dann gab es da auch noch die Flood... ach ja, die waren ja immer schon so ein Thema für sich. Eher immer der ungeliebte Verwandte oder so, der halt auch bei der Feier sein muss, aber auf den man eigentlich keine richtige Lust hatte. Der spricht nicht wirklich viel und ist irgendwie auch komisch drauf. Irgendwie ein schönes Bild für die Flood in Halo und ihren Platz im Gameplay. Irgendwie hatte ja jeder gehofft, dass die Flood-Anteile beim nächsten Halo fehlen oder weniger werden, weil die im Vergleich zum Rest eher abgearbeitet wurden, als dass man sie wirklich gerne erlebt hat. Na klar war es fett, sich durch die Bibliothek zu schießen, Adrenalin pur. Aber ihr wisst sicher, was ich meine, wenn ich danach dann doch wieder ganz gerne gegen die Allianz gespielt habe. Die waren eben nicht so seelenlos. Man ist ja dann lieber doch mit den sympathischen Leuten zusammen „wink“-Emoticon
Kommen wir nun zu Halo 4. Hier haben wir sie also, die Prometheaner. Eine neue Rasse. völlig legitim angesichts der neuen Trilogie etc. Und der Story-Hintergrund zu diesen Gegnern ist eigentlich fantastisch, vor allem da er sich während des Spiels so schön offenbart, spielerisch sind sie auch herausfordernd und die Knights sehen bspw. auch cool aus. Aber irgendwie fehlt mir da etwas. Etwas liebenswertes. Etwas persönliches. Etwas, das sie zu mehr als reinem Kanonenfutter macht. Die Prometheans sprechen nicht, sondern geben komische Laute von sich, stürmen teils wie verrückt auf uns zu (Crawler). Hat uns so etwas nicht schon mal bei einem Halo irgendwie ziemlich genervt? Da war doch was. Genau. Tausche ein Übel gegen das Nächste...
Die Prometheaner haben ihren Platz in der Halo-Welt als Kanonenfutter gefunden, das ist schön, aber war das wirklich notwendig, wenn man bedenkt, dass die Allianz im übertragenen Sinne auch nicht mehr viel zu sagen hat... die Kniff mit den Sprachen ist zwar cool... dass man sie plötzlich nicht mehr versteht, auch wenn man irgendwie weiß, was sie sagen... aber noch dazu sind die Prometheaner eben auch alles andere als liebenswerte Zeitgenossen und dabei hätte man hier doch so viel Atmosphäre schaffen können, wenn in den Kämpfen durch Sprache und in manchen Verhaltensweisen deutlich würde, dass es sich hier um Relikte der Menschheit handelt. Da wäre doch echt viel Atmosphäre für 343i drin gewesen, wie ich meinen möchte. Da hätte man mit so coolen Ideen spielen können. Stattdessen geben die Prometheaner nur irgendwie undefinierbare Geräusche von sich. Wie unser unheimlich unbeliebter Verwandter, die Flood. Nun hatten wir zwar keine fauchenden Flood mehr, aber eben auch keine witzigen Allianz-Dialoge mit all ihrem Charme und dafür aber diese "Roboter", womit wir unsere Zeit verbringen mussten.
Und an der Stelle hat Halo für mich an Profil verloren. Hier wurde aus einem herrlich unsympathischen Gegner-Ensemble eine irgendwie seelenlose Schießbuden-Meute, die man halt im Vorbeigehen so niedermäht. Und nun tut man das auch noch mit ein paar anderen Spartanern an der Seite und ist nicht mehr der große Held ganz an der Spitze eines gigantischen galaktischen Problems. Ich denke die Chance bei den Prometheanern ist vertan, hier noch auch nur annähernd so viel Charme heraus zu holen, wie das in den erinnerungswürdigen Gefechten mit der Allianz in den früheren Halo-Spielen war, die uns so amüsieren konnten, ohne dabei unglaubhaft zu wirken. Es ist schwer jemanden zum Lächeln zu bekommen, wenn die Gegner nun keine witzigen Kommentare mehr von sich geben und Lachen, das ist einfach menschlich, verschafft uns gute Gefühle. Wir hatten mehr als nur den reinen Spaß am Spielen, dass wir uns als Weltenretter durch die Galaxie schießen. Wir konnten beim Spielen über unsere Gegner lachen und die Kämpfe hatten so einen enormen Unterhaltungswert, den auch Menschen wahrnehmen, die nicht selbst den Controller in der Hand halten. Das war damals doch irgendwie unbezahlbar und hat mit solchen doch wirklich einfachen Mitteln enorm dazu beigetragen, sich auf ganz einfache Weise ein Stückchen mehr in der Welt zu verlieren und sie lieben zu lernen. Ich lande hier oft bei dem Wort "Charme".
Die Frage ist nun, wie 343i diese Problematik im neuen Halo 5 lösen möchte. Alleine der zu erwartende häufige Perspektivwechsel wird es naturgemäß schwierig machen, das wird schon eine große Aufgabe für sich. Aber ich denke dass 343 Industries hier ganz dringend etwas tun muss, um dem Halo Universum bei all der Erwachsenheit wieder ein wenig mehr Charme zu verleihen. Was ist verkehrt an einem Lächeln beim Spielen, wenn das Setting ohnehin schon düster genug ist? Oder wenigstens der Möglichkeit zu verstehen, was in den Gegnern vor sich geht, Motive präsentiert zu bekommen. Da möchte ich mich gar nicht festlegen, bei 343 Industries sitzen schließen die Kreativ-Experten, aber ich sehe da zumindest eine Problematik im Kern, die vielleicht ein wenig das definiert, was vor allem den Fans früherer Halo-Spiele ein Dorn im Auge in der Entwicklung der Halo-Spiele sein könnte.

Was meint ihr?

Das stimmt ja alles, was er schreibt, aber das ist bei weitem nicht der alleinige Grund, dass Halo versagt hat. Der Hauptgrund ist selbst verständlich das Gameplay, die Story und die Atmosphäre (besonders durch Musik, denn schon bei Halo 4 haben mir die ganzen Halothemen gefehlt).
Halo 1-3 waren reine Meisterwerke, aber danach hat 343 Industries und ja, sogar Bungie schon bei Reach zu viel neues versucht. (Wobei es sich in Reach und meinetwegen auch in Halo 4 noch in Grenzen hielt, wenn man es mit Halo 5 vergleicht)
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Bezieht er sich am Ende seines Absatzes auf Josh Holmes?
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(18.06.2015, 09:51)boulette schrieb:  Bezieht er sich am Ende seines Absatzes auf Josh Holmes?
Ich denke nicht, aber dementiert hat er das auch nicht.

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(18.06.2015, 07:59)OAST schrieb:  "Warum Halo seine Charme verloren hat."
Gelesen und zitiert von Halobase - Facebook.

Ein sehr interessanter Beitrag dem ich teilweise zustimme.

Spoiler:
Zitat:"Was ist den Spielen auf dem Weg von Halo 3 zu Halo 5 verloren gegangen?".
...wir reden hier über die erwähnte ominöse "Halo-DNA". Was ist das? Für mich persönlich war es immer mehr als die kompromisslose Action-Orgie und gestern schon beschriebene mysteriöse Welt, die man erforscht hat und die einen irgendwie unheimlich stark in ihren Bann gezogen hat. Mehr als die gut inszenierte Geschichte drum herum. Da waren auch, und das wollen wir bei einem "Spiel" mal nicht außer Acht lassen, auch noch die intensiven Kämpfe mit den Allianzlern, die für so viele erinnerungswürdige persönliche Momente gesorgt haben. Na klar, es gab ja auch noch die Flood, aber dazu gleich. Wenngleich die kleinen Grunts beliebtes Kanonenfutter waren und man den Eliten gerne die Shotgun ins Gesicht gehauen hat, ehe man sie gnadenlos aus 1m über den Haufen geballert hat, so hatten diese Gegner doch irgendwie etwas enorm sympathisches, findet ihr nicht auch? Die Grunts mit ihren lustigen Stimmen und Sprüchen, die Eliten mit ihren unverkennbaren Todesschreien... das hatte einfach Charme. Hässlich waren sie, aber irgendwie liebenswert.
Das hatte Witz und war auf eine subtile Art unterhaltsam, man hat fast schon Mitleid mit diesen Gegnern gehabt. Und wie oft seid auch ihr stehengeblieben und habt inne gehalten, um den einen oder anderen Dialog zu erhaschen oder auf einen witzigen Spruch oder "Todesschrei" gehofft, wenn ihr einen Gegner umgenietet habt.
All das hatte für mich immer diesen ganz speziellen Charme, der mir vielleicht gerade schwer zu beschreiben fällt, aber den ihr sicherlich auch gefühlt habt. Man war einfach gerne dort (lies auch: hoher Wiederspielwert). Und dann gab es da auch noch die Flood... ach ja, die waren ja immer schon so ein Thema für sich. Eher immer der ungeliebte Verwandte oder so, der halt auch bei der Feier sein muss, aber auf den man eigentlich keine richtige Lust hatte. Der spricht nicht wirklich viel und ist irgendwie auch komisch drauf. Irgendwie ein schönes Bild für die Flood in Halo und ihren Platz im Gameplay. Irgendwie hatte ja jeder gehofft, dass die Flood-Anteile beim nächsten Halo fehlen oder weniger werden, weil die im Vergleich zum Rest eher abgearbeitet wurden, als dass man sie wirklich gerne erlebt hat. Na klar war es fett, sich durch die Bibliothek zu schießen, Adrenalin pur. Aber ihr wisst sicher, was ich meine, wenn ich danach dann doch wieder ganz gerne gegen die Allianz gespielt habe. Die waren eben nicht so seelenlos. Man ist ja dann lieber doch mit den sympathischen Leuten zusammen „wink“-Emoticon
Kommen wir nun zu Halo 4. Hier haben wir sie also, die Prometheaner. Eine neue Rasse. völlig legitim angesichts der neuen Trilogie etc. Und der Story-Hintergrund zu diesen Gegnern ist eigentlich fantastisch, vor allem da er sich während des Spiels so schön offenbart, spielerisch sind sie auch herausfordernd und die Knights sehen bspw. auch cool aus. Aber irgendwie fehlt mir da etwas. Etwas liebenswertes. Etwas persönliches. Etwas, das sie zu mehr als reinem Kanonenfutter macht. Die Prometheans sprechen nicht, sondern geben komische Laute von sich, stürmen teils wie verrückt auf uns zu (Crawler). Hat uns so etwas nicht schon mal bei einem Halo irgendwie ziemlich genervt? Da war doch was. Genau. Tausche ein Übel gegen das Nächste...
Die Prometheaner haben ihren Platz in der Halo-Welt als Kanonenfutter gefunden, das ist schön, aber war das wirklich notwendig, wenn man bedenkt, dass die Allianz im übertragenen Sinne auch nicht mehr viel zu sagen hat... die Kniff mit den Sprachen ist zwar cool... dass man sie plötzlich nicht mehr versteht, auch wenn man irgendwie weiß, was sie sagen... aber noch dazu sind die Prometheaner eben auch alles andere als liebenswerte Zeitgenossen und dabei hätte man hier doch so viel Atmosphäre schaffen können, wenn in den Kämpfen durch Sprache und in manchen Verhaltensweisen deutlich würde, dass es sich hier um Relikte der Menschheit handelt. Da wäre doch echt viel Atmosphäre für 343i drin gewesen, wie ich meinen möchte. Da hätte man mit so coolen Ideen spielen können. Stattdessen geben die Prometheaner nur irgendwie undefinierbare Geräusche von sich. Wie unser unheimlich unbeliebter Verwandter, die Flood. Nun hatten wir zwar keine fauchenden Flood mehr, aber eben auch keine witzigen Allianz-Dialoge mit all ihrem Charme und dafür aber diese "Roboter", womit wir unsere Zeit verbringen mussten.
Und an der Stelle hat Halo für mich an Profil verloren. Hier wurde aus einem herrlich unsympathischen Gegner-Ensemble eine irgendwie seelenlose Schießbuden-Meute, die man halt im Vorbeigehen so niedermäht. Und nun tut man das auch noch mit ein paar anderen Spartanern an der Seite und ist nicht mehr der große Held ganz an der Spitze eines gigantischen galaktischen Problems. Ich denke die Chance bei den Prometheanern ist vertan, hier noch auch nur annähernd so viel Charme heraus zu holen, wie das in den erinnerungswürdigen Gefechten mit der Allianz in den früheren Halo-Spielen war, die uns so amüsieren konnten, ohne dabei unglaubhaft zu wirken. Es ist schwer jemanden zum Lächeln zu bekommen, wenn die Gegner nun keine witzigen Kommentare mehr von sich geben und Lachen, das ist einfach menschlich, verschafft uns gute Gefühle. Wir hatten mehr als nur den reinen Spaß am Spielen, dass wir uns als Weltenretter durch die Galaxie schießen. Wir konnten beim Spielen über unsere Gegner lachen und die Kämpfe hatten so einen enormen Unterhaltungswert, den auch Menschen wahrnehmen, die nicht selbst den Controller in der Hand halten. Das war damals doch irgendwie unbezahlbar und hat mit solchen doch wirklich einfachen Mitteln enorm dazu beigetragen, sich auf ganz einfache Weise ein Stückchen mehr in der Welt zu verlieren und sie lieben zu lernen. Ich lande hier oft bei dem Wort "Charme".
Die Frage ist nun, wie 343i diese Problematik im neuen Halo 5 lösen möchte. Alleine der zu erwartende häufige Perspektivwechsel wird es naturgemäß schwierig machen, das wird schon eine große Aufgabe für sich. Aber ich denke dass 343 Industries hier ganz dringend etwas tun muss, um dem Halo Universum bei all der Erwachsenheit wieder ein wenig mehr Charme zu verleihen. Was ist verkehrt an einem Lächeln beim Spielen, wenn das Setting ohnehin schon düster genug ist? Oder wenigstens der Möglichkeit zu verstehen, was in den Gegnern vor sich geht, Motive präsentiert zu bekommen. Da möchte ich mich gar nicht festlegen, bei 343 Industries sitzen schließen die Kreativ-Experten, aber ich sehe da zumindest eine Problematik im Kern, die vielleicht ein wenig das definiert, was vor allem den Fans früherer Halo-Spiele ein Dorn im Auge in der Entwicklung der Halo-Spiele sein könnte.

Was meint ihr?

Grunts und Eliten versteht man in Halo 5 wieder. Zu sehn ist das ziemlich am Anfang der gezeigten Kampangen Demo. Da rennt ein Grunt von einer Explosion davon und schreit: "I regret everything".

Aber klar die Allianz ist kein Hauptgegner mehr. Aber es wäre auch falsch , wenn sich die Prometheaner genauso verhalten würden wie die Allianz. Das sine Wesen ohne eigenen Willen. Die können gar nicht so einen Charakter haben.
Eventuell kommt ja noch was neues..
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Die Flood als Überraschungsgegner würde mir persönlich gefallen. Brutes und Drohnen sollten in der Kampagne auch nicht fehlen. Was ich eigentlich sehr skurril empfinde, ist die Tatsache, dass bisher so wenig von der Kampagne gezeigt wurde.
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Nach den gegeben Umständen, wie Halo von 343 Industries vergewaltigt wird, darf man ja froh sein, dass es überhaupt eine Kampagne gibt... Ugly
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(18.06.2015, 12:18)MasterChief56 schrieb:  Nach den gegeben Umständen, wie Halo von 343 Industries vergewaltigt wird, darf man ja froh sein, dass es überhaupt eine Kampagne gibt... Ugly
Das finde ich ehrlich gesagt übertrieben.
Halo 4 war Storymäßig super, am Ende hat mir zwar das Gewisse Etwas gefehlt (im zitierten Text benannt), gefallen hat sie mir trotzdem.

Und das als 343i erstes eigenständiges Halo.

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