18.07.2010, 22:41
Entschuldigt das es so lange gedauert hat, trau mich aber eig nicht mal euch das jetzt vorzusetzten. ich schreib da jetzt seit tagen dran rum, aber ich finds einfach nicht besser. hab den den endgedanken im kopf, schaffs aber leider nicht mir schnell einen weg dahin auszumalen. wie auch immer:
Kapitel 2
Dish trat auf die Straße. Es war nicht das beste Viertel, in dem er jetzt wohnte, allerdings nicht wirklich schlechter als die anderen. Der Krieg verlangte allen viel ab, manchen zu viel. Dish realisierte das Elend fast gar nicht mehr. Einzig und allein die Kinder taten im noch Leid. Davon gab es allerdings auch viele. Ihre Väter waren im besten Fall im Einsatz, manche aber schon nicht mehr. Dish schüttelte den Kopf. Wie gern würde er das alles vergessen. Doch es ging nicht. Er ging einen Schritt schneller. Zu Hunk war es ein Weg von gut zehn Minuten.
Hunk. Er war es gewesen, der Dish geholfen hatte. Noch in der ersten Woche nach jenem Einsatz war er betrunken mit zwei Halbstarken zusammengeraten. Hunk war dazwischen gegangen, hatte den Kampf beendet und Dish, der durch die Auseinandersetzung schwer verletzt war, mit nach Hause genommen und sich um ihn gekümmert. Er hatte ihm dann auch von diesem ‚Heilmittel‘ gegeben. Es heilte zwar nicht wirklich, ließ Dish aber wenigstens für ein paar Stunden das vergessen, was ihn innerlich so auffraß. Seitdem war er abhängig, fühlte sich aber besser. So begann ihre Freundschaft.
Dish erreichte das Haus in dem Hunk wohnte, doch irgendetwas stimmte nicht. Normalerweise war der Platz vor Hunks Haus immer voll mit Müttern, die ihren Kindern etwas Ablenkung verschaffen wollten. Doch jetzt war alles ruhig. Aber Dish hatte jetzt nur noch den Traum im Kopf und wollte ihn so schnell wie möglich loswerden. Er ging das trostlose Treppenhaus hinauf. Die Stille war ebenfalls ungewöhnlich für den riesigen Plattenbau. Auch das realisierte er nicht. Wie gewohnt klingelte Dish, obwohl er wusste, dass die Tür offen war, und ging ohne auf Antwort zu warten hinein.
Hier war das Bild wie gewohnt. Hunk hatte das Haus immer voll Leute, viele von den jetzt anwesenden kannte Dish, andere nicht. "Ah, da ist ja mein Mann", begrüßte Hunk Dish, der ihn gerade entdeckt hatte. "Wie geht's Dir, altes Haus?", erwiderte Dish. "Gut, gut, aber was kann ich Dir Gutes tun?", fragte Hunk. "Ah, das kannst du Dir wohl denken", antwortete Dish. "Ja, wir verstehe uns, was? Dann komm mal mit, mein Freund", sagte Hunk und führte Axel in seine Nebenküche. Gerade als er den Schrank öffnen wollte gab erschütterte eine riesige Explosion das ganze Haus.
Kapitel 2
Dish trat auf die Straße. Es war nicht das beste Viertel, in dem er jetzt wohnte, allerdings nicht wirklich schlechter als die anderen. Der Krieg verlangte allen viel ab, manchen zu viel. Dish realisierte das Elend fast gar nicht mehr. Einzig und allein die Kinder taten im noch Leid. Davon gab es allerdings auch viele. Ihre Väter waren im besten Fall im Einsatz, manche aber schon nicht mehr. Dish schüttelte den Kopf. Wie gern würde er das alles vergessen. Doch es ging nicht. Er ging einen Schritt schneller. Zu Hunk war es ein Weg von gut zehn Minuten.
Hunk. Er war es gewesen, der Dish geholfen hatte. Noch in der ersten Woche nach jenem Einsatz war er betrunken mit zwei Halbstarken zusammengeraten. Hunk war dazwischen gegangen, hatte den Kampf beendet und Dish, der durch die Auseinandersetzung schwer verletzt war, mit nach Hause genommen und sich um ihn gekümmert. Er hatte ihm dann auch von diesem ‚Heilmittel‘ gegeben. Es heilte zwar nicht wirklich, ließ Dish aber wenigstens für ein paar Stunden das vergessen, was ihn innerlich so auffraß. Seitdem war er abhängig, fühlte sich aber besser. So begann ihre Freundschaft.
Dish erreichte das Haus in dem Hunk wohnte, doch irgendetwas stimmte nicht. Normalerweise war der Platz vor Hunks Haus immer voll mit Müttern, die ihren Kindern etwas Ablenkung verschaffen wollten. Doch jetzt war alles ruhig. Aber Dish hatte jetzt nur noch den Traum im Kopf und wollte ihn so schnell wie möglich loswerden. Er ging das trostlose Treppenhaus hinauf. Die Stille war ebenfalls ungewöhnlich für den riesigen Plattenbau. Auch das realisierte er nicht. Wie gewohnt klingelte Dish, obwohl er wusste, dass die Tür offen war, und ging ohne auf Antwort zu warten hinein.
Hier war das Bild wie gewohnt. Hunk hatte das Haus immer voll Leute, viele von den jetzt anwesenden kannte Dish, andere nicht. "Ah, da ist ja mein Mann", begrüßte Hunk Dish, der ihn gerade entdeckt hatte. "Wie geht's Dir, altes Haus?", erwiderte Dish. "Gut, gut, aber was kann ich Dir Gutes tun?", fragte Hunk. "Ah, das kannst du Dir wohl denken", antwortete Dish. "Ja, wir verstehe uns, was? Dann komm mal mit, mein Freund", sagte Hunk und führte Axel in seine Nebenküche. Gerade als er den Schrank öffnen wollte gab erschütterte eine riesige Explosion das ganze Haus.