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Ar'boks Unendlichkeit
#11

Kapitel 4

Die Docks

Lichter blinken, der Alarm ertönte und Funkten sprühten aus dutzenden Öffnungen im Schiff. Abgesehen von den immer wieder kurz aufblinkenden Lichtern hatte die Dunkelheit das Cockpit zurückerobert.
Ar’bok hatte sich immer noch an der kleinen Konsole im Hinterbereich des Schiffes festgeklammert und so den Aufprall gut überstanden.
Langsam erholte sich auch der Sangheili-Pilot von seiner Bruchlandung und fing damit an die Gurte an seinem Sitz zu lösen. Ar’bok vermutete, dass der Krieger irgendeine Vorahnung haben musste, denn als er sich erhoben hatte und die Luke nach draußen aufgestoßen hatte, öffnete er ein Fach neben seinem Sitz und holte dort ein Plasmagewehr heraus.
Die Waffe schien überhaupt nicht zu seiner matt braunen Rüstung zu passen, doch war sie wohl in den gegebenen Umständen keine verkehrte Wahl.
Schnell hatte er die Kontrollen hinter sich gelassen und machte sich daran aus dem Schiff zu klettern, welches auf der Seite in den Docks lag. Auf einmal fiel sein Blick auf Ar’bok und er hielt kurz inne.
Ar’bok wiederum sah zu ihm hinauf und blickte in ein stutzendes Gesicht. Sicherlich sah der Sangheili nicht alle Tage eine Putzmade, dich sich in seinem Schiff an etwas festklammerte. Jedoch hielt sich der Pilot nicht lange mit ihm auf, sondern verließ das Wrack und verschwand.
Auch Ar’bok kletterte nun aus die Öffnung in der Oberseite des Seraph und sah sich um.
Die Docks sahen anders aus, als der große Hangar, aus der er unfreiwillig gestartet war. Die oberen Etagen der Docks waren gefüllt mit Reparaturwerkzeugen und allen möglichen Behältern. Kräne zogen sich wie verworrene Arme durch die Halle und die Decke war übersät mit einem Meer aus Schläuchen und Anschlüssen, die mit Geräten verbunden waren, die wiederum mitten in der Luft zu hängen schienen.
Es war ein schieres Durcheinander. Doch Ar’bok fand dennoch, dass es hier vergleichsweise normal aussah, bedachte man, das die Außenseite vor allem am Heck in lodernden Flammen stand und auseinanderzubrechen drohte.
Neugierig ließ die Putzmade ihren Blick durch die Halle schweifen und war mehr als froh darüber, dass sich keine Yanme’e darin aufhielten.
Überhaupt war niemand hier anzutreffen. Die Reparaturdocks, die sonst sicher voller Leben waren, glichen jetzt mehr und mehr dem stillen Maschinenraum, wo man nur ab und an mal einen Huragok antraf.
Auch von dem Sangheili-Piloten fehlte jede Spur.
Noch voller Adrenalin von der Hetzjagd im All, ließ Ar’bok nicht lange auf sich warten und suchte sich einen günstigen Weg um von dem Seraph herunter zu kommen.
Dann machte sich die kleine Putzmade auf den Weg.

Selbst auf den Gängen, die Ar’bok bis jetzt durchquert hatte, herrschte Totenstille. So allmählich fragte er sich was los sei. Er hatte eigentlich befürchtet, wieder hunderten an Stiefel ausweichen zu müssen.
Hier war niemand.
Doch dann hörte er etwas. Es klang ganz stark nach Unggoys, da war sich Ar’bok ziemlich sicher.
Schnell zog er sich in eine Nische, seitlich des Korridors zurück, um ja nicht von ihnen entdeckt zu werden. Er war soweit gekommen, da wollte er jetzt nicht als zwischenzeitliches Stein-Ziel enden. Auf keinen Fall.
Die Unggoy hatten es eilig. Sie tauchten aus einem Seitengang auf und rannten an Ar’bok vorbei den Korridor entlang.
Sie sprachen alle durcheinander, wodurch Ar’bok nicht verstehen konnte, was sie beredeten. Im Nu waren sie auch schon wieder verschwunden und Ar’bok setzte seinen Weg durch das Schiff fort.
Es gab viele Gänge und so viele Möglichkeiten, wo sich der Maschinenraum befinden konnte. Doch Ar’bok war sich sicher, dass er ihn finden würde.
Sein Zuhause.
Außer einigen vereinzelten Kig-Yar und aufgeregten Sangheili waren die Korridore leer. Ar’bok störte sich nicht weiter daran, er war froh, wenn er zügig voran kam und ihm niemand im Weg stand.
Als er so schon einige Zeit durch das Labyrinth des Schiffes robbte vernahm er entfernte Geräusche. Sie waren nicht sehr laut, aber auch nicht fern, wie Ar’bok aufgeregt meinte.
Vielleicht war er endlich am Ziel und konnte zu seinen Freunden zurückkehren.
Der Weg bis zu dem Schott war länger, als Ar’bok zunächst gedacht hatte, doch es war ja nicht so, dass die Made auf der Flucht war. Also ließ er sich Zeit.
Das Schott war eines der üblichen, die die Allianz auf ihren Schiffen verwendete. Er meinte sich erinnern zu können, dass der Huragok ihn durch ein baugleiches Exemplar ausgesetzt hatte, war sich aber nicht ganz sicher.
In der Mitte das runde Schloss, welches die drei Türdrittel verband. Die Frage war nur, die Ar’bok das Schott aufbekam, falls es abgeschlossen war. Er war sich sicher, dass die Geräusche von der anderen Seite kommen mussten.
Die Frage erübrigte sich, als etwas auf der anderen Seite zu nah an das Schott herankam und es sich durch die Anwesenheit der Person automatisch öffnete. Das mittige Schloss drehte sich einmal und gab die Drittel frei, die summend in der Wand verschwanden.
Das, was Ar’bok da auf der anderen Seite des Schotts erblickte war alles andere als das, was er eigentlich erwartet hatte.
Es handelte sich um einen Hangar. Es war nicht der, wo ihn die Yanme’e gejagt hatten, also musste es einer der anderen drei Hangars sein, die laut Zy’lis auf dem Schiff existierten. Eindeutig war es ein anderer, denn die Fähre war nicht da.
Und es herrschte heftiges Treiben in der Halle.
Doch dieses Mal waren es nicht geschäftige Unggoy und Kig-Yar, die hecktisch ihrer Arbeit nachgingen. Dieses Mal herrschte eine erbitterte Schlacht im Inneren der großen Halle.
Irgendwie hatten es die Menschen mit ihren Landungsschiffen ins Innere des Schiffes geschafft. Und es waren nicht wenige, wie Ar’bok entsetzt feststellen musste.
Wracks von Phantoms und Spirits brannten und waren teilweise auf einige der Stege gestürzt. Landungsboote der Menschen nahmen ihren Platz ein. Es waren viele verschiedene Kämpfer der Menschen anwesend. Welche mit einer leichten grünen Panzerung, dann komplett schwarz amorierte Soldaten und er sah sogar drei Soldaten in einer großen grünen Rüstung, die es mit vier Lekgolo aufnahmen.
Projektile und Plasmabälle schossen durch die Luft. Sangheili, Lekgolo, Unggoy, Kig-Yar, ja sogar die Yanme’e kämpften gegen die Übermacht der Menschen an. Überall brannten Feuer, ertönten Schreie und Explosionen. Sämtliche Etagen des Hangars waren erfüllt von Kämpfen.
Geriet ein Mensch oder ein Allianzler zu nahe an den Rand eines Steges und stürzte in den Tod, so ging sein Schrei unter in dem Getöse, was soeben in dem Inneren des Sturmträgers tobte. Eine Tür weiter hinten im Hangar öffnete sich und eine Meute schwarz gepanzerter Sangheili stürmten feuernd auf die Menschen zu und wurden ihrerseits mit einem Hagel aus Raketen empfangen.
Ar’bok hatte noch nie ein solches Chaos erlebt. Und es machte ihm Angst. Beinahe jeder Quadratzentimeter des Hangars war besetzt.
Die vielen Soldaten verschanzten sich hinter umgestürzten Frachtkisten, hinter ihren Schiffen, oder deren Wracks - oder einfach hinter den Leichenbergen, die sich vor allem auf der untersten Ebene, wo nun auch Ar’bok war, sich türmten, da viele von oben herunterstürzten.
Die kleine Putzmade fragte sich, wo nur so viele Menschen herkommen konnten, als ihm die vielen Schiffe wieder einfielen, die er vom Seraph aus gesehen hatte.
Eine Explosion ertönte und ein Spirit wurde aus seiner Verankerung in der Wand gerissen und stürzte in die Tiefe und Ar’bok konnte nur schätzen, wie viele dabei ums Leben kamen. Einige der Unggoy oder auch Sangheili versuchten verzweifelt die Menschen mit ihren Fahrzeugen zurückzudrängen, während andere Granaten verwendeten - doch die Waffenauswahl der Menschen war einfach zu breit gefächert.
Von Sturmgewehren, über Schrotflinten bis hin zu Raketenwerfern war einfach alles vertreten. Einer der grün gepanzerten Supersoldaten schoss mit einer Waffe, die einen großen roten Laserstrahl abfeuerte auf einen Ghost.
Ar’bok staunte nicht schlecht, als der Laser den Ghost durchschlug und sogar noch einen Wraith beschädigte.
Die Made war wie gelähmt vor Schreck. Nie hätte er so etwas für möglich gehalten. Sogar jetzt noch, mitten im Kampf, kamen Schiffe der Menschen durch die Schilde und luden ihre Truppen ab, die sofort die Plasma-MG-Stellungen der Unggoy ins Visier nahmen.
Eines stand für Ar’bok fest: er musste schleunigst hier weg. Diese Entscheidung wurde nur noch dadurch unterstützt, als eine Explosion die Überreste eines Spectres in die Luft rissen und diese genau auf die kleine Putzmade zurasten.
Es war zu spät…

Oya, Mando'ade. Mhi cuyir kandosii par haar akaanir. K'oyacyi!
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#12

oh du benutzt mando'a z.b shabuir.

BLuBB
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#13

Herrje, da hab ich mir aber Zeit gelassen...

@Sam-087:
nicht nur in dieser Geschichte D


Kapitel 5

Im Reich des Schiffsmeisters

Voller Furcht wich Ar’bok schnell zurück und versuchte den anfliegenden Trümmern zu entgehen. Wegen der fehlenden Bewegung schloss sich das Schott bereits wieder, doch es war nur bis zu Hälfte versperrt, als der Spectre dagegen krachte und Dutzende an Trümmerteile in den Korridor schleuderte.
Ar’bok rollte sich zusammen um ein kleineres Ziel abzugeben und hoffte auf sein bestes.
Er wusste nicht wie oft er schon sein Glück überstrapaziert hatte, doch dieses Mal war es wirklich haarscharf. Keines der Trümmerteile erwischte ihn, dennoch konnte er die sengende Hitze überall um sich herum spüren.
Wie im Slalom passierte er die Wracküberreste und robbte so schnell er konnte einen der Korridore entlang, der von dem Hangar und dem Lärm wegführte.
Er war meilenweit entfernt vom Maschinenraum und in dieser Gefahrenzone würde er ihn sicherlich nicht finden. Mit einem Mal war es noch gefährlicher geworden.
In Dutzenden von Korridoren und Abzweigungen konnte Ar’bok die trügerischen Kampfeslaute hören. Doch noch einmal würde er sich nicht von ihnen täuschen lassen, wie es eben der Fall gewesen war.
Einer der Korridore hatte eine leichte Steigung und Ar’bok hatte seine Mühe damit klar zu kommen. Er war nicht dafür gebaut, lange Strecken zurückzulegen. Ganz und gar nicht.
Die Erschöpfung nagte an ihm.
Gerade war die Made dabei ein weiteres Tor zu passieren, als sich dieses öffnete und ein toter Mensch vor Ar’bok auf den Boden aufschlug. Die Putzmade schreckte vor Überraschung hoch und sprang zurück. Beinahe wäre er von dem Leichnam zerquetscht worden.
Aus der Tür drangen weitere Menschen in schwarzen Panzerungen und schossen auf etwas im Inneren des angrenzenden Raumes. Einer von ihnen warf etwas kleines Rundes noch hinein, während die Türflügel bereits dabei waren sich zu schließen. Ar’bok konnte das Aufschreien von Unggoys hören, sowie eine Explosion.
Ohne Ar’bok auch nur die geringste Aufmerksamkeit zu schenken - wofür er froh war -, rannten die Menschen den Korridor hinab.
Am Anfang seiner Reise hatte Ar’bok geglaubt es würde nicht allzu schwierig werden zurück in den Maschinenraum zu gelangen. Doch da war aus dem sonst so ruhigen Schiff auch kein Schlachtfeld geworden, was sich immer weiter ausdehnte.
Mittlerweile stellte sich die Made bereits die Frage, ob der Maschinenraum überhaupt sicher sein würde. Bisher hatte er das gesamte Schiff für uneinnehmbar gehalten, doch nun…
Weitere Laute drangen durch den Korridor vor ihm. Erst befürchtete er weitere Menschen, doch dieses Mal gehörten diejenigen zu der Allianz.
"Schnell, hier entlang Eminenz", sprach eine hecktische Stimme und ein Sangheili tauchte am Ende des langen Korridors auf. Er hatte eine komplett weiße Rüstung und sein Helm wurde durch eine schwarze Sonne verziert. In jeder Hand hielt er ein Schwert aus purem Licht, was Ar’bok leicht blendete, als der Sangheili an ihm vorüber ging.
Ihm folgten zwei weitere Sangheili, mit kunstvollen roten Rüstungen und langen Stäben in den Händen, die einen San ’Shyuum eskortierten, der mit seinen blauen Gewändern in einem schwebenden Thron saß und es sehr eilig zu haben schien.
"Eure Fähre wartet bereits, Heiliger", sprach wieder der Sangheili mit den Schwertern.
Ar’bok vermutete, dass es dieser Prophet gewesen sein musste, der heute Nachmittag mit der großen Fähre angekommen war. Es war mehr als verständlich, dass dieser nun so schnell wie möglich vom Schiff fliehen wollte, wo es doch so gefährlich geworden war.
Wenige Augenblicke später waren sie alle verschwunden. Ar’bok fand es schade, er hatte kurz mit dem Gedanken gespielt sich irgendwie an den Thron des San ’Shyuum zu hängen und mit ihnen zu gehen.
So ein fliegender Stuhl hatte schon seine Vorzüge, vor allem, wenn man so langsam war wie Ar’bok.
Er wusste, dass er die anderen nicht würde einholen können, als setzte er seinen endlosen Weg durch die Korridore fort und gelangte schließlich an einen Teil im Schiff, der von den heftigen Kämpfen noch nicht betroffen war.
Neugierig passierte Ar’bok eine offene Tür, aus der Funken sprühten und fand sich in einem großen Raum wieder, in dem Dutzende Sangheili an Holo-Konsolen standen und Befehle eingaben und sich Anzeigen vom Schiff ansahen.
Auch der goldene Sangheili vom Hangar war hier.
Ob was wohl so eine Art Kontrollzentrum war?, fragte sich die Made. Wenn ja bestanden gute Möglichkeiten von hier aus einen Weg nach Hause zu finden.
Dieser Ort wirkte auf Ar’bok irgendwie beruhigend, so als bestünde hier nicht die Gefahr, angegriffen oder zertreten zu werden.
"Die Menschen haben aufgehört mit ihren Schiffen zu feuern", meldete einer der Sangheili.
Der goldene hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und sah sich ein Hologramm des Schiffes an. Ar’bok robbte näher an die runde Plattform in der Mitte des Raumes heran um mehr erkennen zu können.
"Exzellenz?" Ein junger Sangheili auf der Brücke machte sich bemerkbar. "Das SpecOps-Team berichtet, dass der Lichtkörper sicher in der Fähre verstaut ist."
"Und der Botschafter?", fragte der goldene.
"Er und der Prophet der Zurückhaltung sind auf dem Weg zur Fähre, doch sie müssen noch besetztes Gebiet durchqueren, um dorthin zu gelangen."
"Entsendet alle Truppen", befahl der goldene Sangheili auf seiner Empore, den Ar’bok für den Chef des ganzen hielt. "Der Heilige muss sicher vom Schiff gelangen."
Ar’bok kroch vorsichtig an das Hologramm heran, welches der Sangheili besorgt beobachtete. Es zeigte das Schiff und viele rote Punkte im Inneren, die sich rasend schnell ausbreiteten.
"Nicht nur die Menschen spielen verrückt", murmelte er. "Jetzt haben sie auch noch die Seuche mitgebracht. Wir sind wahrlich verloren."
Seuche? Ar’bok war sich nicht sicher, was der Goldene damit meinte. Aber es klang logisch, dass eine Fremde Spezies Krankheiten und Viren einschleppen konnte, mit der sich die Schiffsbesatzung anstecken konnte. Ar’bok hoffte das das nicht für die Putzmaden galt.
Wieder meldete sich einer der untergebenen Sangheili zu Wort. "Was machen wir mit den Menschen, die sich im Reaktorraum verbunkert haben, Exzellenz?"
Was? Ar’bok horchte aufgeregt auf, seine Härchen begannen vor Freude zu zucken. Der Maschinenraum! Die Made betrachtete genauer die Karte, vielleicht wurde er ja gleich dort angezeigt. Dann würde Ar’bok endlich wissen wo er langrobben müsse.
Doch zu Ar’bok Enttäuschung deaktivierte der Sangheili das Hologramm wieder. "Wir dürfen nicht zulassen, dass die Menschen unseren Plan vereiteln", rief er. "Bringen Sie die SpecOps dorthin. Wir müssen den Reaktor so lange halten, bis der Heilige sicher von Bord ist."
"Ich werde mich persönlich darum kümmern", sagte der Untergebene ernst und wandte sich zum Gehen.
Ar’bok verlor keine Zeit, er raste förmlich dem Sangheili durch eines der Schotts in einen langen Korridor hinterher. Wenn er Verstärkung holen und mit ihnen zum Maschinenraum gehen würde, dann musste Ar’bok ihm nur folgen und schon war er wieder zu Hause.
Ar’bok war so voller Glücksgefühle, dass sogar sein Hunger für einen Augenblick in Vergessenheit geriet. Konnte das alles so einfach sein?
Trotz der Eile, die der Sangheili hatte, nahm er sich dennoch die Zeit an jeder Abzweigung im Korridor anzuhalten und nach Feinden Ausschau zu halten, was Ar’bok die nötige Zeit gab mit ihm Schritt zu halten.
So ging es einige Zeit lang, bis die Made und der Sangheili an einem großen, schweren Schott ankamen.
Im Bauch Ar’boks kribbelte es, als sich der Sangheili an die Kontrollen begab und einen Code eingab um die Tür zu öffnen. Vielleicht war jetzt schon hinter dem Schott der Maschinenraum und Ar’bok würde seine Freunde wiedersehen.
Es ertönte ein Zischen und das Schott öffnete sich langsam. Nach all den vielen Gefahren, die Ar’bok mit den belebten Korridoren und den Yanme’e erlebt hatte, dachte er, es könne nichts schlimmeres mehr kommen - doch dann waren die Menschen auf die Ewige Unendlichkeit gelangt und hatten eine fürchterliche Schlacht begonnen.
Und nun, als sich das Schott öffnete, erblickte Ar’bok etwas, was dem Ganzen noch die Krone aufsetzte.

Oya, Mando'ade. Mhi cuyir kandosii par haar akaanir. K'oyacyi!
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#14

o.o wetten wir die flood .....

BLuBB
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#15

Ich persönlich glaube das die Putzmaden nicht von der flood übernommen werden können.
Die haben zu wenig Körpermasse für die Flood.
Aber am coolsten wäre das wenn Ar'bok trotzdem infiziert würde, sein bewusstsein behält,sprechen kann, nem Marine die Waffe klaut und erstmal ein paar Menschen jagt. XD
Nein, nein das war nur ein Witz.
aber cool wäre es schon.
sonst fällt mir nichts mehr ein.
oder sogar Mandalorianer melden sich zu wort. XD (war nur ein witz)
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#16

Naja, den Klumpen könnten die Flood in einem Gravemind einbauen, aber ansonsten hast du recht
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#17

Na dann schaun wir mal...

Kapitel 6

Virus im System

Es war furchtbar. Das Schott öffnete sich und eine Welle aus Dingern schwoll daraus hervor. Kugelige Wesen mit Tentakeln, die nur etwas größer waren als Ar’bok selbst. Wie eine Wasserwelle stoben sie über den Sangheili, der schreiend und mit seiner Waffe schießend unterging.
Einige der Wesen traf er auch und die Plasmaschüsse ließen sie zerplatzen, doch es reichte nicht für alle aus. Vor allem nicht für die Kreaturen, die den Bällen folgten. Es waren große entstellte Wesen mit Peitschen und merkwürdigen Auswüchsen überall an ihrem Körper.
Jetzt war Ar’bok mehr als froh darüber nicht so schnell mit dem Sangheili mitgekommen zu sein, so war er weit genug von den Wesen entfernt und dieses Mal konnte er sich auch an keine Geschichte von Zy’lis erinnern, die diese Kugeln jemals erwähnt hatte.
Der am Boden liegende Sangheili begann sich unter den Kugeln zu Winden und einige von ihnen rissen seine Haut auf und - Ar’bok wollte es nicht glauben - sie krochen hinein.
Innerhalb von Sekunden veränderte sich der Krieger und mutierte zu einer der Wesen, die nun neben ihm standen. Der Sangheili war nichtmehr er selbst.
Ar’bok konnte seinen Schreck kaum fassen. Das war eindeutig zu viel für die kleine Putzmade. Eindeutig. War das etwa die Seuche, von der der Goldene gesprochen hatte? War das der Virus, den die Menschen mitgebracht hatten.
Wie konnten sie nur so grausam sein.
Jetzt war der Punkt der Verzweiflung erlangt. Wie sollte er nur an den Wesen vorbei kommen? Er konnte doch unmöglich einfach gemütlich drauf zu spazieren und auf sein bestes hoffen.
Langsam erhob sich der Sangheili und stieß einen unnatürlichen Schrei aus, der Ar’bok zusammenzucken ließ. Gemeinsam machten sich die Kampfkreaturen auf, die restlichen Bereiche des Schiffes zu infizieren.
Der kleinen Putzmade wäre beinahe das Herz stehen geblieben, als drei der Tentakel-Kugeln langsam auf ihn zu schlitterten.
Sie wollten ihn zu einem von ihnen machen, da war sich Ar’bok ziemlich sicher. Sie wollten der Putzmade auf den Pelz rücken und ihn auseinandernehmen, wie den armen Sangheili.
Schnell machte Ar’bok auf dem Absatz kehrt und floh den Korridor hinab, die Parasiten dicht im Nacken. Er hatte Angst und seine Härchen signalisierten ihm, dass er schneller werden musste, oder einen Ort finden sollte, wo ihm die Kugeln nicht folgen konnten.
Aber hier gab es nichts.
In seiner Hektik übersah Ar’bok fast eine defekte Öffnung in der Wand, die Teil eines kilometerlangen Kabelschachtes war, wie der, der ihn vor dem heimtückischen Unggoy gerettet hatte.
Flink rollte sich Ar’bok zusammen und entging den Tentakeln der Kugeln nur knapp mit einem Sprung. Er landete unsanft vor der beschädigten Öffnung und zwängte seinen länglichen Körper hinein.
Kaum war er darin verschwunden, krachten die Kugeln gegen das Gitter. Ihre Tentakel griffen nach ihm wie die Klauen der Yanme’e. Wieder und wieder schlugen sie sich selbst mit voller Wucht gegen die Öffnung.
Ar’bok wollte keine Zeit verlieren, sollten die Wesen es schaffen das Gitter zu durchbrechen, dann wäre der Kabelschacht allemal groß genug für sie.
Im Inneren des Schachtes war es dunkel, was hätte Ar’bok auch davon erwarten können. Für die die großen Huragok war es zwecklos einen solch kleinen Schacht zu erhellen. Einzig einige Öffnungen zu den Korridoren spendeten Licht.
Ar’bok war gerade ein paar wenige Abzweigungen im Schacht entlang gekrochen, als er hinter sich ein klirrendes Scheppern vernahm.
Die Kugeln mussten es durch das Gitter geschafft haben!
Jetzt war Eile angesagt. Ar’bok musste einen Weg finden die Wesen abzuhängen, sonst würde er zu einer von ihnen werden.
Das Scharren und Gurgeln der Kreaturen hinter ihm wurde lauter und Ar’bok verstand, dass sie seiner Witterung bis durch das ganze Schiff folgen würden. Nicht einmal seine vielen Abzweigungen schienen sie von ihrer Beute abzuhalten.
Schnell robbte er weiter. In den schmalen Schächten konnte er sich kaum bewegen, den Kugeln dürfte es nicht anders ergehen. Er holte das letzte an Energie aus sich heraus, was er hatte und durchquerte so viele Schächte dass er meinte, beinah den ganzen Sturmträger umrundet zu haben.
Hinter ihm wurde das Scharren lauter und er wagte einen Blick zurück. Dort war eine der Tentakel-Kugeln und hinter ihr folgten die anderen beiden in ihrem gierigen Todesrausch. Der Kabelschacht war so extrem eng für die Wesen, dass sie ihren dicken Körper mittels ihrer Tentakel vorwärtsbewegten. Sie suchten mit ihnen an Kabeln Halt und zogen sich Stückchen für Stücken voran.
Immer näher zu ihrem Opfer.
Ar’bok wandte sich um und robbte panisch weiter den dunklen Schacht entlang, bis er den Boden unter den kleinen Körper verlor und zu spät registrierte, dass hier der Schacht steil in die Tiefe führte.
Dort unten gab es kein Licht, wie er feststellte, nur…



(der letzte Satz vervollständigt sich dann mit der Überschrift des nächsten Kapitels Zwinker)

Oya, Mando'ade. Mhi cuyir kandosii par haar akaanir. K'oyacyi!
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#18

Dein bisher bestes Kapitel! Leider etwas kurz. Hoffe die Fortsetzung kommt bald Smile
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#19

Ja, das ist ein sehr gutes Kapitel, freue mich auf weiteren Lesestoff.

Wer anderen eine Bratwurst brät,
- -
der hat ein Bratwurstbratgerät!
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#20

Ich glaube diese (ich nenn sie mal so)Flood-Käfer, wollen Ar'bok höchstwarscheinlich fressen.
Übernehmen geht nicht denn Ar'bok hat -wie die Legkolo (Jäger)- viel zu wenig Körpermasse um übernommen zu werden.
Denn die Jäger bestehen (wie viele Halo-Fans schon wissen) nicht aus einem Wesen sondern aus vielen kleinen, jedoch sehr langen Würmern.
Wodurch der Jäger nicht übernommen werden kann.


ich hoffe bald kommt die der nächste Teil von "Ar'boks Unendliuchkeit"
sonst hab ich keine ruhe.
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