Xbox One: Microsoft spricht über Online-Zwang, Gebrauchtspiele und Abwärtskompatibilität
Bei der Xbox 720 beziehungsweise Xbox One wird Microsoft definitiv auf eine Abwärtskompatibilität und einen Online-Zwang verzichten.
Am heutigen Abend machte Microsoft endlich Nägel mit Köpfen und enthüllte die bisher unter dem Arbeitstitel Xbox 720 geführte Konsole, die den Namen “One” tragen und auch in Europa noch im Laufe des Jahres erscheinen soll.
Im Anschluss an das Event stellte sich Microsfts Don Mattrick den Fragen verschiedener Journalisten und bezog auf Anfrage Stellung zu den Gerüchten rund um einen möglichen Online-Zwang. Zwar wollte er hinsichtlich möglicher DRM-Maßnahmen nicht näher ins Detail gehen, bestätigte aber zumindest, dass die Kunden definitiv die Möglichkeit haben werden, die Konsole auch offline zu nutzen. Allerdings werden sich Spiele lediglich auf einem System installieren lassen. Gibt man dieses weiter, kann es lediglich gegen eine geringe Gebühr auf einer zweiten Xbox One installiert werden.
Auch zu einer möglichen Abwärtskompatibilität haben wir Neuigkeiten für euch auf Lager – wenn auch keine erfreulichen. Laut Microsofts Marc Whitten wird man bei Xbox One leider auf eine Abwärtskompatibilität zur Xbox 360 verzichten. Eine Entscheidung, die Whitten auf die neue Hardware-Architektur der Konsole zurückführt.
Denn nachdem der Xenon-Prozessor der Xbox 360 noch auf einer Power PC-Architektur basierte, wird Xbox One von einer x86-CPU befeuert. Ob Microsoft einen ähnlichen Weg wie Sony gehen und versuchen könnte, alte Titel über Cloud Gaming-Dienste anzubieten, bleibt abzuwarten. Dahingehend wollte Whitten bisher nicht näher ins Detail gehen.
http://www.playm.de/2013/05/xbox-one-mic...tat-89684/