Fußball - Druckversion

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RE: Fußball - Marc - 17.05.2012

(17.05.2012, 10:07)Jens schrieb:  Entscheidend ist nur die Frage, ob das Spiel von außen beeinflusst wurde.

Und ganz ehrlich: Wenn man im TV Bilder sieht, wie ein Idiot den Elfmeterpunkt aus dem Rasen schneidet, dann wurde das Spiel beeinflusst.

Die Frage ist halt, wie damit umgegangen wird, dass "nur" noch 2 Minuten zu spielen waren. Eigentlich müsste das aber egal sein: Während des Spiels ist während des Spiels. Und es ist ja nicht so, dass in der letzten Spielminute keine Tore mehr fallen. Man schaue sich nur ManCity an...

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RE: Fußball - Flo - 17.05.2012

dann sollte man die verlorene zeit wiederholen, aber nicht die volle spielzeit. bei spielabbruch durch äußere einflüsse ist das auch möglich!

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RE: Fußball - undiX - 17.05.2012

(17.05.2012, 10:07)Jens schrieb:  Finde es sehr bedenklich, dass die Geschehnisse immer wieder aufs neue negiert werden, mit der Aussage :"Scheiß Preetz. Der soll endlich einsehen, was er für ein unfähiger Manager ist."
Die definitiv vorhandene Unfähigkeit eines M. Preetz hat in dieser Diskussion überhaupt nichts zu suchen.

Natürlich hat Preetz den entscheidenen Einfluss, ob man das Ergebniss anfechtet oder nicht. Er hat sich auch deutlich auf der Pressekonferenz dafür eingesetzt. In der ganzen Angelegenheit ist er ein wichtige und entscheidende Person, über die man diskutieren darf.

(17.05.2012, 10:07)Jens schrieb:  Entscheidend ist nur die Frage, ob das Spiel von außen beeinflusst wurde. Und dabei ist es vollkommen egal, ob mit Vorsatz, durch ein Massenphänomen, höhere Gewalt oder sonst was. Wenn ein Spieler auf dem Platz kollabiert, wird wiederholt, was auch definitiv richtig ist. Schlägt ein Blitz in die Flutlichtanlage ein, wird abgebrochen und wiederholt, was ebenfalls richtig ist. Befinden sich Fans, Ordner und Polizisten auf bzw. direkt neben dem Platz, muss wiederholt werden, weil eine klare Beeinflussung von außen vorliegt.

Das ist totaler Unsinn ...
Entscheidend ist, ob der Schiedsrichter das Spiel abbricht oder nicht. Wenn die Flutlichtanlage kaputt ist wird gewartet, ob man das Spiel anpfeifen kann. Wenn das Tor umkippt, wird gewartet, ob das Tor rechtzeitig repariert werden kann. Wenn das Spiel aufgrund externer Gegebenheiten nicht fortgeführt werden kann, muss es unterbrochen werden. Als Richtwert stehen in den Regeln, dass es nicht länger als 30 Minuten unterbrochen werden soll. Sollte dann das Spiel nicht fortgeführt werden können, muss es abgeborchen werden.

(17.05.2012, 10:07)Jens schrieb:  Was passiert wenn ein Berliner ins Aus rutscht, mit einem Fan/Ordner was auch immer zusammenstößt und sich verletzt? Was passiert, wenn einer der "Fans" einen Berliner anschreit mit "Ich bring dich um."? Es muss zwangsläufig eine Wiederholung geben. Die wird die/der DFL/DFB aber nicht durchbringen können. Wie gesagt. Es gibt eine richtige Entscheidung und die beste Entscheidung.

Auch hier liegst du falsch. Schiedsrichter Stark hat sich die Situation genau angeguckt und entschieden, dass das Spiel ordnungsgemäß fortzuführen ist. Das ist eine Tatsachenentscheidung. Zwangsläufig muss es also laut DFB Richtlinien keine Wiederholung geben.

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RE: Fußball - Jens - 17.05.2012

Ach ja die lustige Tatsachenentscheidung. Ob es die gab oder nicht, kannst weder du noch ich wissen. Es gibt nämlich auch die Aussage, dass der kompetente Herr Stark aufgefordert wurde, dass Spiel zu Ende zu bringen, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Und das ist KEINE Tatsachenentscheidung mehr.

Und sorry. Aber sag mir nicht, dass ich Unsinn rede. Ich habe einen Ex-Schiedsrichter im Familienkreis, der mir das ausgiebig erklärt hat.
Aber das der DFB ein lustiger Haufen ist, mussten schon S04 und Rausch/Neuser 1969 erkennen, als sie von einem Schäferhund gebissen wurden.

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RE: Fußball - Marc - 17.05.2012

(17.05.2012, 11:36)Flo schrieb:  dann sollte man die verlorene zeit wiederholen, aber nicht die volle spielzeit. bei spielabbruch durch äußere einflüsse ist das auch möglich!

Och, bitte... Wenn du 90 Minuten spielst, hast du einen gewissen Lauf. Wie willst du diesen Zustand erreichen, wenn du nur ein paar Minuten neu spielen darst? Da fängst du doch bei Null an...

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RE: Fußball - Gabumon - 17.05.2012

Wenn im Spielberichtsbogen steht das der Schiedsrichter das Spiel abbrechen wollte, aber von der Polizei Aufgefordert wurde das Spiel zuende zu bringen, zur Deeskalation gilt das als Abbruch.

Damals 1997 wollten die Toten Hosen ihr 1000. Konzert auch abbrechen, wurden aber von der Polizei aufgefordert es zuende zu spielen, um eine Massenpanik zu verhindern

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RE: Fußball - Marc - 17.05.2012

(17.05.2012, 11:41)undiX schrieb:  

(17.05.2012, 10:07)Jens schrieb:  Was passiert wenn ein Berliner ins Aus rutscht, mit einem Fan/Ordner was auch immer zusammenstößt und sich verletzt? Was passiert, wenn einer der "Fans" einen Berliner anschreit mit "Ich bring dich um."? Es muss zwangsläufig eine Wiederholung geben. Die wird die/der DFL/DFB aber nicht durchbringen können. Wie gesagt. Es gibt eine richtige Entscheidung und die beste Entscheidung.

Auch hier liegst du falsch. Schiedsrichter Stark hat sich die Situation genau angeguckt und entschieden, dass das Spiel ordnungsgemäß fortzuführen ist. Das ist eine Tatsachenentscheidung. Zwangsläufig muss es also laut DFB Richtlinien keine Wiederholung geben.

Wie Jens schon sagte: Wie die Entscheidung des Schiedsrichters zustande kam, ist nicht wirklich klar. Wie dem auch sei: Man stelle sich vor, Berlin schießt in der letzten Minute doch noch das 3:2 und tausende Menschen stehen direkt an der Auslinie... Da dürften die Spieler dann aber schnell die Beine in die Hand nehmen und abhauen. Und ob man bei dem Gedanken an sowas noch die Leistung abrufen kann, um das 3:2 zu schießen, ist für mich sehr fraglich.

Und wie gesagt: Wenn Stücke vom Rasen rausgeschnitten werden, ist die Bedingung für ein faires Spiel schon nicht mehr gegeben - egal ob für 2 Minuten oder eine ganze Halbzeit. Fehlte nur noch, dass jemand das Tor ansägt oder sich das Netz als Souvenir mitnimmt...

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RE: Fußball - Gabumon - 17.05.2012

(17.05.2012, 12:04)Marc schrieb:  Und wie gesagt: Wenn Stücke vom Rasen rausgeschnitten werden, ist die Bedingung für ein faires Spiel schon nicht mehr gegeben - egal ob für 2 Minuten oder eine ganze Halbzeit. Fehlte nur noch, dass jemand das Tor ansägt oder sich das Netz als Souvenir mitnimmt...

Laut Augenzeugen mit denen ich gestern Gesprochen habe WURDE das Netz bereits Zerschnitten bei dem Platzsturm

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RE: Fußball - undiX - 17.05.2012

Endlich mal ein guter Beitrag der Medien. Ich hab das Gefühl in der Bild Reaktion hyperventilieren die Schreiber im Minutentakt

Zitat:Es ist schlichtweg nicht mehr vorgesehen, dass er aus seiner Rolle des braven, auf seinem Sitzplatz verharrenden Jubelkomparsen schlüpft. Überwindet er aber die fast schon hermetische Trennung zwischen Spieler und Anhänger und überrascht dann die VIPs und VIP-VIPs mit unvorhergesehener Fußballemotion, dann tritt der Wächterrat auf den Plan. Er rekrutiert seine Mitglieder aus den Reihen des DFB, der Fußball-Profiliga DFL und geneigter Redaktionen. Es ist eine Koalition der Spielverderber.

http://taz.de/Kolumne-Press-Schlag-/!93552/

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RE: Fußball - Jens - 17.05.2012

Ich bin eigentlich ein großer Freund der taz. Aber auch diese Kolumne geht am Kern vorbei. DAS SPIEL WAR NICHT ZU ENDE! Damit hat einfach niemand was auf dem Platz zu suchen. Und sorry. Wenn das alles nur ein versehen war, dann möge man mir so Dinge erklären wie rausgerissener Rasen, Bengalos auf(!) dem Feld usw. Und selbst wenn man das mal beiseite lässt. Laut des zweiten Absatzes von § 3 Nr. 2 der "Richtlinien zur Spielordnung" des DFB "darf sich niemand am Spielfeldrand aufhalten. Auch der Aufenthalt hinter den Toren ist verboten."
Und was mir einfach auch missfällt ist dieser Unterton von wegen: "Die Herthaner waren die Bösen. Die Fortuna-Fans wollten doch nur spielen..."

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